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Snapchat vs. Instagram – Ein Vergleich der die Augen öffnet!

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Wenn Nachahmung die höchste Form der Anerkennung ist, wie Oscar Wilde einmal bemerkte, dann hat Instagram Snapchat dieses Jahr wirklich zur Genüge gelobt. Mit dem soeben veröffentlichten Stories-Feature können sich Einzelpersonen und Marken zwar viel besser vermarkten, doch die Ähnlichkeiten zur Stories-Funtion bei Snapchat sind dann doch den meisten aufgefallen.

Instagrams CEO Kevin Systrom gab immerhin zu, dass „ihnen [Snap Inc.] eigentlich die ganze Anerkennung gebührt“, wies aber zugleich darauf hin, dass es nicht darum gehe, wer welches Feature zuerst erfunden hat. „Es geht um ein neues Format, und wie man es in seinem Netzwerk einsetzt und daraus etwas Einzigartiges macht.“

Nehmen wir ihn also beim Wort und schauen uns einmal an, wie diese beiden Plattformen Storytelling durch visuelle Inhalte erleichtern, und wie Marken ihrem Publikum dadurch beeindruckende Botschaften liefern können.

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Was unterscheidet Instagram und Snapchat?

Ursprünglich war es leicht, die beiden Plattformen auseinanderzuhalten. Beide hatten ein unterschiedliches Publikum und dienten einem anderen Zweck. Während Instagram sich auf schöne, künstlerisch wertvolle Bilder konzentrierte, ging es bei Snapchat um spontane Schnappschüsse. Die Grenze wurde verwischt, als Instagram Stories an den Start gingen, zumal viele Leute das Feature als eine 1-zu-1-Kopie von Snapchat Stories empfanden.

„Instagram ist eine Plattform für Follower”, so Dan Grossman, VP of Platform Partnerships bei VaynerMedia, „während Snapchat eher für gute Freunde gedacht ist. Snapchat hat große Marken bisher noch nicht dazu ermutigt, eine große Followerschaft aufzubauen.

Ein Grund dafür liegt auch in den Mechanismen der beiden Plattformen. Während Instagram-Nutzer öffentlich liken, kommentieren und Fotos taggen können, ist nichts dergleichen bei Snapchat möglich. Mehr noch – bei Snapchat kann man seine Freunde lediglich manuell per Benutzernamen hinzufügen, was den Aufbau einer großen Gefolgschaft deutlich erschwert.

Dies betonte auch CEO Evan Spiegel von Snap Inc., als er meinte, dass Snapchat „[eher] für das Teilen persönlicher Momente gedacht ist, als für die öffentliche Selbstdarstellung.“ Tatsächlich ist Instagram im Gegensatz dazu exakt für diese breite Öffentlichkeit gemacht. Daher bestimmt im Prinzip die Branche einer Marke, welche Plattform für sie die geeignetere ist.

Taco Bell verlässt sich zum Beispiel auf Snapchat, um seine Botschaften auf etwas schrullige Art und Weise einem jungen Publikum zu überbringen. Beim National Geographic dagegen bevorzugt man Instagram, weil die geteilten Inhalte weniger persönlicher Natur sind. Die Snapchat-Story „Dough to Door“ von Domino’s UK wiederum zeigte die Herausforderungen, vor denen ein Pizzabote beim Ausliefern seiner Ware steht. Dadurch erhielten die Zuschauer einen Blick hinter die Kulissen und nebenbei auch einen Rabattcode. Die Aktion wurde ein voller Erfolg. Nick Dutch, Digitalbeauftragter bei Domino’s, freute sich darüber, dass „der Film weit mehr Bestellungen einbrachte, als wir erwartet hatten.“

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Natürlich hat Instagram eine viel größere Reichweite und jede Menge Marken-Follower, daher machen visuelle Marketingkampagnen für Unternehmen dort mehr Sinn. Aber die Unterschiede gehen weit über die Reichweite und das Publikum hinaus, wie die folgende Infografik zeigt.

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Vor diesem Hintergrund startete Nike eine Instagram-Story noch am selben Tag, als das Feature veröffentlicht wurde, und erhielt in weniger als 24 Stunden 800.000 Views. Bei Snapchat hatte das populärste Video der Marke dagegen gerade einmal 66.000 Views. Snapchat vs. Instagram? Für Unternehmen, die sich für eine Option entscheiden müssen, dürften diese Zahlen für sich sprechen.

Dir fällt die Entscheidung schwer? Nimm beide!

Für die meisten Marken macht jedoch ein Omnichannel-Ansatz am meisten Sinn, und daher sollten sie ihre visuellen Inhalte nicht nur auf einer einzigen Plattform veröffentlichen. Ein möglicher Ansatz wäre, eine auf Snapchat begonnene Geschichte bei Instagram fortzusetzen. Zum Beispiel könnten Hochglanzbilder bei Instagram und das „Making Of“ bei Snapchat eingestellt werden. Und eines Tages ist wegen der vielen Gemeinsamkeiten das Publikum auf beiden Plattformen vielleicht ohnehin dasselbe.

Das Tolle an visuellem Content ist, dass er sich so leicht umfunktionieren lässt. Es gibt eine Vielzahl von Anleitungen, wie man Snaps bei Instagram posten kann. Die Inhalte jeder der beiden Plattformen finden also auch ganz leicht ihren Weg zur jeweils anderen.

Es mag seltsam erscheinen, aber General Electric nutzte Instagram Stories, um dort Werbung für seine Snapchat-Serie über Vulkane zu machen. Die folgenden sechs Bilder fügen sich zu einer Instagram-Story über datengetriebene Forschungen am Masaya-Vulkan in Nicaragua.

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Anstatt also die Tools strikt voneinander zu trennen, erkannte General Electric, dass beide ihre Vorzüge haben – aufgrund der Unterschiede beim Publikum und wie es die jeweilige Plattform nutzt. Vereinfacht gesagt zeigt die Snapchat-Story Bilder des Entstehungsprozesses der Aktion, während die Instagram-Story das eigentliche Produkt zum Gegenstand hat.

Letztendlich machen die Inhalte den Unterschied

Marken sollten die Plattform auswählen, die für sie selbst und ihr Publikum am meisten Sinn ergibt. Die eigene Zielgruppe zu kennen ist entscheidend für die Bestimmung, welche Inhalte am besten funktionieren. Dafür sind gründliche Analysen notwendig. Marken müssen herausfinden, was das eigene Publikum mag und was es ablehnt, was es mit wem und wo teilt, und was es antreibt. Nur wenn diesen Dingen volle Aufmerksamkeit gewidmet wird, kann mitreißender visueller Content entstehen.

Sobald all diese Details bekannt sind, sollten sich Marken für eine Plattform entscheiden – oder gar für beide, wenn die Geschichten, die sie erzählen möchten, sich sowohl für Snapchat als auch für Instagram eignen.

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