Mehr Social Media Traffic: So bringst du Besucher auf deine Seiten

Es herrscht tote Hose auf deiner Unternehmenswebsite oder in deinem Onlineshop? 

Zeit, das zu ändern. 

Social Media eröffnet tolle Möglichkeiten, Website-Besucher:innen zu generieren, effektiv und günstig. Du musst nur wissen, wie. 

In diesem Artikel verraten wir dir, 

• wie du soziale Netzwerke als Traffic-Booster einsetzt,
• welche Best Practices du auf verschiedenen Plattformen beachten solltest und
• wie du deine Strategie analysierst und optimierst. 

Social Media als Traffic-Quelle

Soziale Netzwerke sind aus mehreren Gründen gute Traffic-Bringer:

• Du erreichst ein großes Publikum.
• Du kannst mit deiner Zielgruppe interagieren und sie durch Text, Bilder und Videos dazu motivieren, deine Seiten zu besuchen. 
• Dir stehen weitreichende Analysemöglichkeiten zur Verfügung. Mit diesen kannst du deine Strategie immer wieder überprüfen und verfeinern. 
• Gezielte Social-Media-Aktivitäten zeigen schneller Erfolge als Suchmaschinenoptimierung und wirken nachhaltiger als Google Ads.
• Besonders organisches Social Media Marketing eignet sich auch für Unternehmen mit einem begrenzten Budget. 

Es gibt zwei Herangehensweisen, um mit Social Media Traffic zu generieren:

• über bezahlte Inhalte
• durch organisches Marketing

Während organische Posts nachhaltig wirken und kein Geld kosten, bringen bezahlte Anzeigen schnell Besucher:innen auf deine Seite. Außerdem punkten Ads mit Optionen für ein präzises Targeting. Maximalen Erfolg erzielst du, wenn du beide Ansätze kombinierst.

Effektive Möglichkeiten, Social Traffic zu generieren

Link-Posts

Link-Posts stellen eine direkte Methode dar, Nutzer:innen auf deine Website zu leiten. 

Verlinke zum Beispiel Produktseiten oder Angebote und steigere die Klickrate mit einer kurzen, prägnanten Beschreibung und einem aussagekräftigen Call-to-Action.

Wichtig: Kommuniziere einen klaren Mehrwert und verwende aufmerksamkeitsstarke Bilder oder Videos. 

Auch gut: eine Portion Humor und Storytelling wie im folgenden Beispiel:

Besonders auf LinkedIn bietet es sich an, Besucher:innen mit Blogartikeln oder White Papern zu locken. 

Publisher:innen verweisen auf ihre Artikel, aber bitte nicht kommentarlos. Selbst, wenn du dir sicher bist, dass dein Text die perfekte Headline hat, erzielst du mehr Wirkung, wenn du einen Post dazu verfasst.

Gut zu wissen: Übertreibe es nicht mit externen Verlinkungen auf LinkedIn. Zwar gibt es keinen Beleg für die oft getätigte Aussage, dass Link-Posts automatisch weniger Reichweite erzielen, aber der LinkedIn-Algorithmus und User:innen honorieren es, wenn deine Beiträge öfter einmal direkten Mehrwert bieten und du die Plattform nicht nur als Traffic-Bringer nutzt.

Calls-to-Action (CTAs)

Mit klaren CTAs wie „Mehr erfahren“, „Jetzt lesen“ oder „Zum Angebot“ motivierst du Nutzer:innen zusätzlich dazu, deine Seite zu besuchen. 

Tipps:

• Halte deine CTAs kurz und präzise. 
• Achte auf einfache, aktive Formulierungen. 
• Passe den Ton an die Plattform und deinen übrigen Content an. 

Ads und bezahlte Kampagnen

Mit sorgfältig gestalteten Social-Media-Anzeigen erreichst du die richtige Zielgruppe und lenkst Traffic auf deine Website. Soziale Netzwerke bieten detaillierte Targeting-Möglichkeiten, mit denen du spezifische User:innen ansprichst und deinen Traffic erhöhst.

Die Vorteile von Ads: Sie erzielen eine hohe Reichweite. Das ist besonders in Zeiten, in denen die organische Reichweite sinkt, von zentraler Bedeutung. Außerdem vermeidest du mit einem guten Targeting Streuverluste. 

Website-Verlinkungen im Profil

Optimiere dein Social-Media-Profil, indem du deine Website prominent verlinkst. Plattformen wie LinkedIn oder Instagram bieten Platz für eine Verlinkung – nutze diesen Platz weise, aktualisiere den Link regelmäßig und verweise in deinen Posts darauf.

Social Media Traffic: Netzwerkspezifische Best Practices

Instagram

Bio-Link

Auf Instagram stehen dir keine Link-Posts zur Verfügung. Das bedeutet für dich: Der Link in deiner Bio spielt eine zentrale Rolle.

Aber was, wenn du Besucher:innen auf verschiedene Seiten weiterleiten willst? Dafür gibt es Tools wie Linktree oder Bitly. Diese erstellen einen Link, der auf eine eigene Landingpage oder eine Auswahlmaske führt. Dort kannst du verschiedene Links hinterlegen. Diese Methode hat den zusätzlichen Vorteil, dass du nicht ständig den Link in deiner Bio beziehungsweise in den Bios verschiedener Plattformen ändern musst. 

Einen Haken hat sie aber auch: Tools wie Linktree sind nicht datenschutzkonform. Rechtlich auf der sicheren Seite bist du, wenn du eine eigene Landingpage anlegst, auf der du relevanten Content verlinkst, oder ein datenschutzkonformes Tool wie Wonderlink verwendest. 

Links in Stories

Eine zweite Möglichkeit zur Verlinkung auf Instagram bieten Instagram Stories. Früher konnten nur Accounts mit mindestens 10.000 Follower:innen hier einen Link hinterlegen. Heute können es alle. Alles, was du dafür tun musst, ist, den Link-Sticker auszuwählen und die gewünschte URL einzugeben.

Auch hier gilt: Mache User:innen Lust aufs Klicken. Poste zum Beispiel ein emotional starkes Produktfoto. 

Facebook

Facebook bietet mehrere Optionen, Traffic zu generieren:

• Veröffentliche Link-Posts.
• Tritt branchenrelevanten Gruppen bei, veröffentliche Inhalte mit Mehrwert und poste, wenn es sich anbietet, Links zu deiner Onlinepräsenz. 
• Bewirb Veranstaltungen auf Facebook. 

Meta-Ads für Instagram und Facebook

Mit dem Meta Ads Manager kannst du Anzeigen auf Facebook, auf Instagram und im Messenger schalten. Willst du vor allem mehr Traffic generieren, bietet sich das Kampagnenziel “Traffic” an – einfach zu merken. 

Tipp: Nur weil eine Anzeige Geld kostet und eine hohe Reichweite erzielt, wird sie nicht automatisch viel angeklickt. Auch hier macht guter Content den Unterschied. Vor allem Videos fallen auf. 

LinkedIn

LinkedIn eignet sich besonders für B2B-Marketer. Regelmäßige Posts mit Links zu Blogartikeln oder White Papern und ein optimiertes Unternehmensprofil lenken potenzielle Kund:innen auf deine Seite. Dasselbe gilt für LinkedIn Ads. 

Wie auf Facebook stellen auch auf LinkedIn Gruppen ein tolles Format dar, Aufmerksamkeit für dein Unternehmen und deine Websites zu schaffen. Das kann einschließen, eigene Gruppen ins Leben zu rufen. 

Pinterest

Pinterest nutzen Menschen vor allem, um Produkte, Marken und Ideen zu entdecken. Weil sie dabei aktiv nach Neuem suchen, eignet sich die Plattform auch als Traffic-Bringer für bisher unbekannte Marken.

Die sogenannten Rich Pins erzielen besonders viel Reichweite. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass die darauf enthaltenen Informationen von deiner Website automatisch aktualisiert werden. 

Aktuell gibt es drei Arten von Rich Pins:

• Recipe Rich Pins für Rezepte.
• Article Rich Pins für Blogartikel und Co. 
• Product Rich Pins für Produkte. 

Mehr zu Rich Pins und wie du sie erstellst, erfährst du in unserem Ratgeber zum Verkaufen auf Pinterest. 

Auch auf Pinterest stehen dir Ads zur Verfügung. Sehr effektiv sind Promoted Video Pins. 

Erfolgskontrolle und Optimierung durch Analysen

Die Performance deiner Social-Media-Aktivitäten und anderer Traffic-Quellen misst du mit Tools wie Google Analytics und plattforminternen Insights. 

Wichtig: Verwende UTM-Parameter. Dabei handelt es sich um kleine Textfragmente, die du an Links anhängst. So kannst du nachvollziehen, wie viel Traffic via Social Media und wie viel von welcher Kampagne erzeugt wird. 

Stelle dir bei der Analyse Fragen wie die folgenden:

• Von welcher Plattform kommt am meisten Social Traffic?
• Welche Kampagnen sind besonders erfolgreich? 
• Welche Formate und Inhalte funktionieren gut, welche weniger?

Experimentiere zum Beispiel mit unterschiedlichen CTAs. 

Social Media Marketing sorgt für mehr Besucher:innen und mehr Kund:innen

Ob Link-Posts, Ads oder Pinterest Rich Pins, mit den richtigen Maßnahmen auf Social Media steigerst du die Besucherzahlen auf deinen Websites. Zusätzlich verbesserst du die Qualität deines Traffics, indem du User:innen mit Inhalten lockst, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. 

In der Regel klappt das am besten, wenn du organisches Marketing mit Anzeigen kombinierst. Mit der richtigen Strategie wirst du aber auch einen Unterschied merken, wenn du gerade kein Budget für Ads zur Verfügung hast. 

Ein Tipp zum Schluss: Wähle für qualitativen Traffic die Social-Media-Plattformen, auf denen sich deine Zielgruppe aufhält. Hast du verschiedene Zielgruppen, entwickle unterschiedliche Strategien, zum Beispiel für LinkedIn und Instagram.