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Mikro-Influencer-Marketing: die Effektivität von Kooperationen mit Mikro-Influencer:innen

Wer schon einmal durch Social-Media-Plattformen wie Instagram oder TikTok gescrollt hat, kennt das sicherlich: Es gibt die Big Player mit Millionen von Followern, die „normalen“ Influencer:innen mit mehreren Tausend Followern und dann gibt es da noch die Mikro-Influencer:innen: Diese sympathischen Menschen, denen „nur“ ein paar Tausend Menschen folgen, aber die einem das Gefühl geben, als würde man sich gerade Content von Bekannten oder Freunden anschauen. Genau das ist die Welt der Mikro-Influencer:innen!

Was sind Mikro-Influencer:innen?

First things first: Mikro-Influencer:innen werden gerne auch mal als die netten Nachbarn der Social-Media-Welt bezeichnet. Sie haben keine Millionen-Reichweite, sondern bewegen sich meist im Bereich von bis zu 10.000 Followern. Doch genau darin liegt ihre Power! Denn wo andere in die Menge schreien, flüstern sie direkt ins Ohr der Zielgruppe. Denn häufig ist es bei den großen Influencern so, dass je „berühmter“ ein Social-Media-Influencer wird, desto weiter entfernt er sich vom Durchschnittskunden, und desto weniger vertrauen Follower den Empfehlungen.

Mikro-Influencer:innen bewegen sich genau in der Mitte und schaffen es, sowohl authentisch als auch relevant zu bleiben. Ihre klare Nischenorientierung – sei es veganes Backen, DIY-Möbel oder das Leben mit drei Katzen und einem Corgi – macht sie besonders wertvoll für Marken. Dadurch, dass die meisten Unternehmen auf größere Influencer:innen setzen, sieht man bei ihnen viel häufiger Werbung. Bei der etwas kleineren Mikro-Influencerin hingegen wird seltener Werbung platziert, weshalb sie direkt authentischer wirkt.  

Vorteile im Vergleich zu den großen Influencer:innen

Authentizität ist King

Mikro-Influencer:innen wirken echt. Sie sind nicht die, die im vierten Privatjet-Post der Woche plötzlich „Hey, probiert mal dieses Proteinpulver!“ einbauen. Sie teilen stattdessen ehrliche Meinungen und Content, der ihrer Community Mehrwert bietet – und das spürt man. 

Hohe Engagement-Rate

Während große Influencer:innen oft in Likes und Kommentaren ertrinken, schaffen es Mikro-Influencer:innen, echte Interaktion zu generieren. Ihre Community kommentiert, liked und stellt Fragen – und genau das macht sie für Marken so interessant.

Zugriff auf Nischen-Zielgruppen

Ob Nerds, Foodies oder Sneakerheads – Mikro-Influencer:innen bedienen Nischen, die große Influencer:innen oft übersehen. Sie sprechen Menschen an, die genau diese Themen feiern, und schaffen so eine direkte Verbindung zu relevanten Zielgruppen.

Ein wichtiger Tipp für den langfristigen Erfolg mit Mikro-Influencer:innen ist, Beziehungen über einen längeren Zeitraum zu pflegen. Anstatt auf einmalige Kooperationen zu setzen, lohnt es sich, wiederholt mit den gleichen Influencer:innen zusammenzuarbeiten. Langfristige Partnerschaften fördern nicht nur das Vertrauen zwischen Marke und Influencer, sondern auch innerhalb der Community. Wenn ein Influencer kontinuierlich eine Marke empfiehlt, wirkt das deutlich glaubwürdiger und sorgt für eine tiefere Verankerung in der Zielgruppe. Solche Beziehungen können durch regelmäßige Kommunikation, exklusive Deals oder die gemeinsame Entwicklung von Content gestärkt werden. Marken, die auf diese Weise agieren, profitieren oft von einer nachhaltigeren Wirkung ihrer Kampagnen. Hierbei ist es jedoch enorm wichtig, dass der Influencer sehr gut zur Brand passt. 

Wie Marken von Mikro-Influencer:innen profitieren können

Ein klarer Vorteil von Mikro-Influencern ist ihre Vielseitigkeit. Sie funktionieren besonders gut in Branchen wie Beauty und Fashion, wo sie als authentische Trendsetter agieren. Auch in den Bereichen Fitness und Gesundheit punkten sie durch ihre Glaubwürdigkeit. Hier kauft man ihnen ab, dass sie die Produkte wirklich selbst nutzen und lieben. Selbst in Nischenmärkten wie Nachhaltigkeit oder Haustierbedarf bringen sie Marken auf eine sehr persönliche Weise ins Gespräch.

Ein zusätzlicher Vorteil von Mikro-Influencern liegt in ihrer Fähigkeit, Markenbotschaften authentisch in den Alltag ihrer Zielgruppe zu integrieren. Anstatt nach der Formel „ein Post und fertig“ vorzugehen, erzählen sie oft eine fortlaufende Geschichte, in die Produkte oder Dienstleistungen eingebunden werden. Dadurch fühlen sich Konsumenten stärker eingebunden und die Marke bleibt nachhaltig im Gedächtnis. Zudem eröffnet die Zusammenarbeit mit Mikro-Influencern die Möglichkeit für kreatives Storytelling, bei dem der Content nicht nur ansprechend, sondern auch individuell auf die Zielgruppe zugeschnitten ist.

Ein weiterer spannender Aspekt ist ihre Rolle bei der Markenbildung. Mikro-Influencer sind weit mehr als bloße Multiplikatoren, sie tragen aktiv zur Gestaltung des Markenimages bei. Durch ihre Nähe zur Zielgruppe können sie die Werte einer Marke nicht nur vermitteln, sondern sie auch glaubwürdig verkörpern. Dies hilft Unternehmen, ihre Markenbotschaft auf eine persönlichere und emotionalere Ebene zu heben. Langfristig trägt das dazu bei, ein starkes und authentisches Image aufzubauen, das in der Zielgruppe verankert bleibt. Gerade für kleinere oder neuere Marken kann die Zusammenarbeit mit Mikro-Influencern ein entscheidender Hebel sein, um nicht nur sichtbar zu werden, sondern auch ein positives und nachhaltiges Image zu etablieren.

Die Zusammenarbeit mit Mikro-Influencern sollte gut vorbereitet sein. Wichtig ist eine persönliche Ansprache, bei der deutlich wird, dass die Marke ihre Inhalte kennt und schätzt. Gleichzeitig braucht es ein klares Briefing, das Erwartungen definiert, ohne den Influencern ihre kreative Freiheit zu nehmen. Nur so entsteht authentischer Content, der die Community erreicht.

Herausforderungen und wie man sie überwindet

Ein großes Thema ist der Zeitaufwand bei der Auswahl der richtigen Influencer. Die Suche kann mühsam sein, aber es lohnt sich, hier mit Geduld und einer genauen Analyse der Zielgruppe zu arbeiten. Dabei ist es wichtig, auf qualitative Kriterien zu achten und nicht nur auf die bloße Anzahl der Follower. Die Engagement-Rate ist mittlerweile deutlich aussagekräftiger als die Follower-Anzahl.

Ein weiterer Punkt ist die Messbarkeit der Erfolge. Einfach nur Likes zu zählen, reicht nicht. Stattdessen sollte man sich außerdem auch auf KPIs wie Conversion-Rates oder den generierten Traffic konzentrieren. Nur so lässt sich der echte Mehrwert einer Kampagne bewerten.

Schließlich gibt es auch das Problem von Fake-Followern. Leider sind nicht alle Influencer seriös, und manche schummeln mit gekauften Likes oder Followern. Hier hilft ein genauer Blick auf die Interaktionsrate und ein kritischer Blick in die Kommentarspalte kann ebenfalls helfen.

Fazit: Klein, aber fein

Mikro-Influencer:innen sind eine wertvolle Bereicherung im Social-Media-Marketing. Ihre Authentizität, Engagement und Fokussierung auf Nischen machen sie zu idealen Partnern für Marken, die mehr wollen als oberflächliche Reichweite. Klar, es braucht etwas Aufwand, die richtigen Leute zu finden – aber am Ende zahlt es sich aus. Zumal man sich über die Jahre natürlich ein kleines Archiv aufbauen sollte, auf das man immer wieder zurückgreifen kann. Sollten die Mikro-Influencer:innen übrigens mal wachsen und größer werden, dann habt ihr bereits einen guten Eindruck hinterlassen und könnt dadurch leichter an eine erneute Kooperation kommen. 

Dennoch denken wir, dass für die meisten Unternehmen ein Mix aus Mikro-Influencer:innen und größeren Influencer:innen der richtige Weg ist. Das ist aber natürlich von vielen verschiedenen Faktoren, beispielsweise dem Ziel der Kampagne, abhängig.

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