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Auf Pinterest verkaufen: so bist du 2024 damit erfolgreich

Pinterest ist einer der spannendsten Orte für Unternehmen, die online verkaufen wollen. Denn die meisten der aktuell 522 Millionen monatlich aktiven Nutzer:innen sind auf der Plattform aktiv, um neue Marken und Produkte zu entdecken.

Aber wie nutzt du dieses Potenzial, um die richtigen Zielgruppen zu erreichen und deinen Umsatz zu steigern?

In diesem Artikel verraten wir es dir. 

Pinterest als Shoppingkanal: die Vorteile

Pinterest ist anders als Instagram oder Facebook. Statt Interaktion steht Inspiration im Vordergrund. Das heißt: Nutzer:innen halten aktiv nach Produkten, Dienstleistungen oder Anleitungen Ausschau. 

Für dich bedeutet das: Um über Community-Interaktion die Brand Loyalty zu fördern, sind andere Netzwerke besser geeignet. Dafür ist Pinterest ideal als virtuelles Schaufenster und Trafficbringer für deinen Onlineshop. 

Ein weiterer Vorteil von Pinterest als Verkaufsplattform: Pins bleiben über einen langen Zeitraum sichtbar. Anders als der Instagram-Post, den du heute absetzt, bringen sie nach Monaten noch Traffic auf deinen Shop. So erhältst du nachhaltige Reichweite. Aufgrund der visuellen Natur der Plattform und zahlreicher wertvoller Features kannst du deine Produkte optimal in Szene setzen.

Übrigens ist Pinterest bei verschiedenen Altersgruppen und Geschlechtern beliebt, angefangen bei den ganz Jungen. Die Gen Z stellt laut Pinterest selbst die am schnellsten wachsende Nutzergruppe dar. 

Zusammengefasst zeichnet sich Pinterest durch folgende Vorteile für das Verkaufen aus:

  • große Reichweite, auch bei jungen Nutzer:innen
  • Nutzer:innen auf Produktsuche
  • Möglichkeiten zur attraktiven Darstellung von Produkten
  • wertvolle Funktionen für den Verkauf

Tipp: Pinterest ist vielseitig. Besonders gut eignet es sich aber für Unternehmen, die in Bereichen wie DIY, Gesundheit und Wellness, Mode, Ernährung, Wohnungseinrichtung, Pflanzen und Garten oder Beauty tätig sind. Von Vorteil ist es immer, wenn sich Produkte oder Dienstleistungen gut visuell abbilden lassen.

So geht Verkaufen auf Pinterest: Möglichkeiten und Funktionen

Verkaufen auf Pinterest lohnt sich also. Aber wie gehst du die Sache an? Am besten folgendermaßen:

1. Geschäftskonto eröffnen und verifizieren lassen

Bevor du loslegst, solltest du einen Pinterest-Unternehmensaccount eröffnen. Das ist kostenlos, geht schnell und hat folgende Vorteile: 

  • Du bist rechtlich auf der sicheren Seite, wenn du auf Pinterest deine Produkte bewirbst. 
  • Du hast Zugriff auf den Pinterest Business Hub und Analysen.
  • Du kannst Werbekampagnen schalten. 
  • Du hast die Möglichkeit, einen Produktkatalog hochzuladen und Product Pins zu generieren. 

Nach der Erstellung deines Kontos ist es wichtig, deine Website zu verifizieren. So kannst du die Performance deiner Pins besser nachverfolgen. Befolge dazu diese Anleitung von Pinterest für das Verifizieren von Websites

2. Produktfeed hochladen / Pinterest mit Shop verknüpfen

Lade im nächsten Schritt deinen Produktkatalog hoch. 

Das kannst du auf mehrere Arten tun: 

  • Du stellst Pinterest eine URL zur Verfügung, damit die Plattform für jedes Produkt dynamisch Product Pins erstellt.
  • Du lädst jeweils manuell eine Datenquelle hoch.
  • Du nutzt die Pinterest API für große Kataloge. 
  • Du verbindest eine E-Commerce-Plattform wie WooCommerce oder Shopify. 
Gut zu wissen: Was sind Produkt-Pins?

Produkt-Pins sind eine Variante der Rich Pins. Sie enthalten den aktuellen Preis, die Verfügbarkeit, den Produkttitel und die Beschreibung des Produktes von deiner Website. Wie bei allen Rich Pins werden die Informationen auf Basis deines Produktkatalogs automatisch aktualisiert.

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3. Manuell Produkt-Pins erstellen

Neben der automatisierten Variante kannst du auch manuell Produkt-Pins erstellen. Diese Methode ist nützlich, wenn du einzelne Produkte oder spezielle Aktionen hervorheben möchtest. 

Wichtig: Achte darauf, dass die Bilder hochwertig und ansprechend sind!

4. Shopping-Ads-Kampagnen erstellen

Mehr Reichweite und Verkäufe versprechen Pinterest Shopping-Ads. Diese Anzeigenformate sind besonders darauf ausgelegt, Produkte in den Fokus zu rücken. Wenn du deine Kampagne mit dem Ads Manager einrichtest, ist es wichtig, dass du das Ziel “Katalogverkäufe” auswählst. Alternativ kannst du mit dem Bulk Editor mehrere Shoppingkampagnen auf einmal einrichten oder die Pinterest-API verwenden. 

Bei den Formaten hast du die Wahl zwischen herkömmlichen Pins, Collection Ads und Video Pins. Collection Ads eignen sich gut für das Präsentieren mehrerer Produkte. 

Tipp: Sie gehören offiziell nicht zu den Shopping Ads, stellen aber eine raffinierte Neuerscheinung auf Pinterest dar: Quiz-Ads bestehen aus einem Titel-Pin, einem Pin mit zwei oder drei Fragen plus jeweils zwei oder drei Antworten und Ergebnis-Pins, bei denen es sich auch um Produktempfehlungen handeln kann.

5. Pins tracken und analysieren

Pinterest bietet umfangreiche Analysetools, mit denen du die Performance deiner Pins nachverfolgen kannst. 

Eine wichtige Funktion für alle, die über Pinterest verkaufen wollen und Anzeigen schalten, ist das Conversion-Tracking. Dafür musst du den Pinterest-Tag, einen JavaScript-Code, in deine Website einbinden. 

Anschließend kannst du 9 verschiedene Arten von Conversions verfolgen, zum Beispiel das Hinzufügen eines Produktes in den Warenkorb oder einen Check-out. Außerdem ist es möglich, Conversions über die Conversion-API an Pinterest zu senden. 

Ausführliche Funktionen zur Einrichtung findest du in der Hilfe von Pinterest

Außerdem lohnt sich ein Blick in Pinterest Analytics natürlich auch für organische Pins. 

Orientiere dich dabei zum Beispiel an folgenden Fragen

  • Welche Pins werden am meisten geklickt?
  • Welche Pins erzielen die meiste Interaktion?
  • Welche Pins werden häufig gemerkt?

Produktfeed optimieren

Ein gut optimierter Produktfeed beziehungsweise Produktkatalog ist das A und O für erfolgreiche Verkäufe auf Pinterest.

Wichtig ist: 

  • Achte darauf, dass deine Produktdaten vollständig und präzise sind. 
  • Nutze ansprechende Titel und füge aussagekräftige Produktbeschreibungen hinzu. Überlege dir, welche Details für deine Zielgruppe wichtig sind. 
  • Integriere relevante Keywords. Pinterest selbst empfiehlt, allgemeine und spezifische Keywords zu kombinieren, also zum Beispiel “Hautpflege” und “Gesichtscreme”.
  • Ordne deine Produkte in Produktgruppen. Diese sind nur für Pinterest, nicht für Nutzer:innen sichtbar. Ordne sie in mehreren Ebenen, also zum Beispiel “Beauty” – “Hautpflege” – “Cremes” – “Gesichtscreme”. So sorgst du dafür, dass deine Pins öfter im richtigen Kontext angezeigt werden. 
  • Halte deinen Feed auf dem aktuellen Stand.

Du bist noch ganz am Anfang und/oder hast wenig Budget für Social Media Marketing? Kein Grund, auf Reichweite zu verzichten. Erfahre jetzt in unserem Gratis-Webinar, wie du mit wenig Geld viel Wirkung auf Social Media erzielst.

Tipps für erfolgreiche Pins

Um auf Pinterest erfolgreich zu verkaufen, kommt es nicht zuletzt auf die richtige Pin-Gestaltung an:

  • Qualitativ hochwertige Bilder: Nutze klare, ansprechende Bilder mit hoher Auflösung. Pinterest-Nutzer:innen legen viel Wert auf Ästhetik und gut inszenierte Produktfotos. Mit grobkörnigen Schnappschüssen gewinnst du keinen Blumentopf. 
  • Helle Farben: Halte deine Pins hell und bevorzuge strahlende Farben, um die Klickrate zu erhöhen.
  • Infografiken und Text-Overlays: Pins mit zusätzlichen Informationen wie kurzen Beschreibungen oder Preisen direkt auf dem Bild performen oft besser als “nackte” Varianten.

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  • Markenfarben: Verwende konsistente Markenfarben, um Wiedererkennungswert zu schaffen und die Brand Awareness zu fördern. Aber übertreibe es nicht dabei. Wenn Pins nach Werbung aussehen, hat dies einen negativen Effekt. 
  • Videos: Videos erhöhen auch auf Pinterest die Aufmerksamkeit und damit die Anzahl der Klicks. Überhaupt gilt: Poste verschiedene Pin-Formate. 

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  • Verlinkungen: Jeder Pin sollte direkt zu deinem Shop führen. Idealerweise benötigen Nutzer:innen nur wenige Klicks bis zum Kauf.

Ein Beispiel für eine Marke, die Pinterest erfolgreich als Verkaufsplattform nutzt, ist Etsy. Etsy hat einen gut gepflegten Produktfeed und zeichnet sich durch hochwertige Bilder sowie detaillierte Beschreibungen aus. 

Gutes Pinterest Marketing kurbelt deine Verkäufe an

Pinterest eröffnet große Chancen für Unternehmen, die Produkte online verkaufen wollen. Die visuelle Natur der Plattform und die lange Lebensdauer von Pins unterstützen dich dabei, langfristig Traffic in den eigenen Shop zu lenken. 

Voraussetzung ist, dass du die Mechanismen der Shopping-Plattform kennst und die richtigen Strategien nutzt, zum Beispiel durch einen gepflegten Produktfeed, gezielte Shopping-Anzeigen und geschmackvoll gestaltete Pins. So wird aus Pinterest viel mehr als ein soziales Netzwerk. 

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