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Social Media Storytelling

Social Media Storytelling: So begeisterst du mit Geschichten

Gutes Storytelling verbindet Marken mit positiven Emotionen, motiviert zu Handlungen und verankert zentrale Botschaften im GedĂ€chtnis. 

Das klingt exakt nach dem, was du im Marketing erreichen willst? 

In diesem Beitrag erklĂ€ren wir dir, wie auch du Social-Media-Geschichten erzĂ€hlst, die bei deinem Publikum ankommen. 

Du erfĂ€hrst, was eine erfolgreiche Story ausmacht, welche AnsĂ€tze es gibt und wie andere Unternehmen Social Media Storytelling erfolgreich nutzen. Außerdem haben wir einige Tipps fĂŒr den letzten Schliff deiner Geschichten.

Was ist Storytelling? Eine Definition

Storytelling bedeutet, Geschichten zu erzÀhlen. Diese sollen nicht nur Fakten wiedergeben. Im Idealfall schaffen sie ein Erlebnis, das die Zuhörer:innen in die Geschichte eintauchen lÀsst.

Ziel ist es in der Regel, Emotionen zu vermitteln, komplexe Informationen anschaulich sowie gut verstÀndlich zu transportieren und im GedÀchtnis zu verankern.

Heute betreiben viele Akteur:innen Storytelling, angefangen bei Wissenschaftler:innen ĂŒber Journalist:innen bis hin zu Unternehmen. Aus dem Marketing großer Marken ist Storytelling nicht mehr wegzudenken.

Wichtig ist: Geschichten lassen sich mit unterschiedlichen Mitteln erzÀhlen, Text, Bildern oder auch Videos.

Warum sollten Unternehmen auf Social Media Geschichten erzÀhlen?

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Menschen ĂŒberall auf der Welt mögen Geschichten. Sie verwenden und konsumieren sie tagtĂ€glich in BĂŒchern und Filmen, im Internet und in GesprĂ€chen. Sogar wichtigen Entscheidungen von Politiker:innen liegen Storylines zugrunde.

Doch warum ist das so und was macht Storytelling so effektiv?

  • Storys wecken Emotionen. Dabei gilt: Geschichten, die uns stark berĂŒhren, aktivieren Ă€hnliche Prozesse im Gehirn wie reale Ereignisse. Wir nehmen sie also ein StĂŒck weit als emotionale RealitĂ€t wahr. 
  • Storys schaffen Verbindungen zwischen den erzĂ€hlten Inhalten und eigenen Erfahrungen sowie zwischen Menschen. Aus manchen Geschichten entstehen GemeinschaftsgefĂŒhle, die lange halten. 
  • Komplexe Informationen werden leichter verstĂ€ndlich, wenn sie in einer Story verpackt werden.
  • Informationen, die in Geschichten transportiert werden, merken wir uns besonders gut.

Gut zu wissen: Das limbische System ist ein Teil des menschlichen Gehirns, der unter anderem Emotionen verarbeitet. Er entscheidet mit darĂŒber, ob Informationen nur im KurzzeitgedĂ€chtnis gespeichert werden oder in das LangzeitgedĂ€chtnis gelangen. Geschichten, die Emotionen wecken, landen in der Regel im LangzeitgedĂ€chtnis. Langweilige AufzĂ€hlungen von Zahlen und Fakten? Nun ja 
  

Diese Vorteile kannst du auf verschiedene Art fĂŒr dein Unternehmen nutzen:

  • Erhöhung des Engagements: Durch Storytelling kannst du eine stĂ€rkere emotionale Bindung zu deinem Publikum aufbauen und ihr Interesse sowie ihr Engagement steigern.
  • StĂ€rkung des Markenbewusstseins: Storytelling trĂ€gt dazu bei, das Bewusstsein fĂŒr deine Marke und ihre Produkte zu stĂ€rken.
  • Erhöhung der Reichweite: Gute Geschichten werden gerne weiterverbreitet. So erhöhen sie die Reichweite einer Botschaft.
  • Förderung von Conversions: Storytelling stĂ€rkt das Vertrauen in deine Marke und ihre Produkte. Dadurch und weil wir Kaufentscheidungen in erster Linie emotional treffen, steigert es UmsĂ€tze.  

Social Media ist ideal als Plattform fĂŒr das ErzĂ€hlen und Verbreiten von Geschichten. Denn im Content Marketing und in Anzeigen auf sozialen Netzwerken kannst du mit unterschiedlichen Formaten arbeiten, von Text ĂŒber Bilder bis hin zu Videos. Du erreichst ein großes internationales Publikum, das deine Storys einfach weiter teilen kann. 

Wie sehen erfolgreiche Geschichten aus? Zentrale Elemente und Beispiele

Eines der bekanntesten Storytelling-Konzepte ist die „Heldenreise“. Sie geht auf den amerikanischen Mythenforscher Joseph Campbell und den Drehbuchautor Christopher Vogler zurĂŒck und beschreibt einen Aufbau, der seit jeher vielen Geschichten zugrunde liegt.

Auch im Social-Media-Storytelling lassen sich Elemente der Heldenreise ausmachen, wenngleich es sich selten um die 12 von Vogler skizzierten Stationen handelt.

Die folgenden Merkmale haben die meisten erfolgreichen Social Media Storys gemeinsam:

  • Ein:e Held:in oder mehrere Held:innen, mit denen sich das Publikum identifizieren kann
  • Zentrale Konflikte/Probleme und ihre Überwindung
  • Eine erkennbare Entwicklung
  • Ein Happy End

Wie du diese Elemente im Rahmen des Social Media Storytellings verwendest, hĂ€ngt von deinen Zielen ab: 

  • ErzĂ€hle Geschichten, die zeigen, wie dein Produkt oder deine Dienstleistung das Leben von Kund:innen verbessern kann.

    Google trieb diesen Ansatz in seinem Video zum Nexus 7 auf die Spitze. Darin hilft das Tablet dem jungen Helden Erik nicht nur, sich auf ein Referat in der Schule vorzubereiten, sondern auch, sein Lampenfieber zu ĂŒberwinden und eine Klassenkameradin auf sich aufmerksam zu machen.

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  • ErzĂ€hle die Story hinter deinem Unternehmen und seinen GrĂŒnder:innen. Gehe darauf ein, welche Probleme du mit deiner Marke lösen willst und welche Vision ihr verfolgt.

    Dieser Ansatz ist besonders erfolgreich, wenn es dir gelingt, potenzielle Kund:innen davon zu ĂŒberzeugen, dass du mit deinen Produkten oder Dienstleistungen nicht nur Geld verdienen, sondern ihr Leben oder sogar die ganze Welt besser machen willst. 
  • StĂ€rke das Markenbewusstsein, indem du dein Unternehmen in Geschichten mit zentralen Werten und/oder Botschaften verbindest.

    Ein Meister dieser Art des Storytellings ist Nike. In unzĂ€hligen Social-Media-BeitrĂ€gen erzĂ€hlt das Unternehmen von Menschen, die aktiv werden und allen WiderstĂ€nden zum Trotz ihre TrĂ€ume verwirklichen. Damit wird der Slogan “Just Do It” zum Synonym fĂŒr (persönliche) Erfolgsgeschichten.
  • Sprich die emotionalen BedĂŒrfnisse deiner Zielgruppe an.

    Die Kampagne „Eine Liebe, die nie endet“ der Deutschen Bahn erzĂ€hlte Geschichten von Menschen, die aufgrund der Deutschen Bahn wichtige Ereignisse in ihrem Leben erlebt hatten. Sie half, die Deutsche Bahn als eine Marke zu positionieren, die fĂŒr wichtige Momente im Leben der Menschen steht.

Welche Social-Media-Plattformen eignen sich fĂŒr das Storytelling?

Die kurze Antwort lautet: Alle.

Allerdings gibt es Unterschiede darin, wie du Social Storytelling am besten nutzt.

Einige Beispiele:

  • YouTube ist die unbestrittene Nummer Eins fĂŒr das Storytelling per Video. Hier kannst du lĂ€ngere, aufwendig produzierte Geschichten erzĂ€hlen, zum Beispiel in Image- und Produktvideos. 
  • Das Story-Format auf Facebook und Instagram hat den Vorteil, dass du verschiedene Formate mischen und mit Effekten, Stickern und Co. aufpeppen kannst. 
  • Auf Instagram lĂ€sst sich sehr gut visuelles Storytelling betreiben. UnterschĂ€tze dabei nicht das Potenzial von Captions. Richtig eingesetzt, sind diese viel mehr als “Bildunterschriften”.
  • Die besondere Herausforderung auf Twitter liegt in der begrenzten Zeichenzahl. KĂŒnstlich erhöhen lĂ€sst sie sich, indem du Text auf Bilder setzt. Außerdem kannst du auf Twitter lĂ€ngere Geschichten anteasern.
  • Geschichten auf TikTok sollten vor allem authentisch, locker und humorvoll sein. Mit Überraschungsmomenten bringst du Nutzer:innen dazu, das Scrollen fĂŒr einen Moment zu unterbrechen.  
  • LinkedIn ist der richtige Ort fĂŒr B2B-Storytelling. ErzĂ€hle zum Beispiel, wie dein Produkt das Arbeitsleben von Menschen vereinfacht oder wie es sich anfĂŒhlt, Teil deines Unternehmens zu sein.

Worauf solltest du beim Storytelling auf Social Media achten?

Orientiere dich an deiner Zielgruppe

Eine Geschichte kann noch so kreativ sein, wenn sie bei deinem Publikum nichts auslöst, wird sie wenig Wirkung erzielen. Dann hat sie auch kaum Vorteile gegenĂŒber langweiligen Werbebotschaften.

Deshalb ist es im Social Media Storytelling entscheidend, sich an den BedĂŒrfnissen, Problemen und WĂŒnschen der eigenen Zielgruppe zu orientieren.

Dabei muss nicht jede Geschichte ausformuliert sein. 

Manchmal genĂŒgt ein Bild, um Storys anzustoßen, die in den Köpfen von User:innen ablaufen. Dann ĂŒberlĂ€sst du das ErzĂ€hlen dem/r Betrachter:in.

Komme schnell zum Punkt

In manchen Romanen oder Filmen erfĂŒllen lange Einleitungen einen Zweck. Auf Social Media fĂŒhren sie vor allem dazu, dass User:innen abbrechen. Denn die Aufmerksamkeitsspanne im Internet ist gering. Außerdem ist die Bereitschaft, mehr Zeit in eine Geschichte zu investieren, bei einem selbst gekauften Buch grĂ¶ĂŸer als bei einem Videospot, der unerwartet in der eigenen Timeline auftaucht. 

Spar dir also jedes VorgeplÀnkel und komm zum Punkt. Erzeuge sofort Spannung und Neugier:

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ErzÀhle emotional

Zugegeben: Nicht zu jedem Produkt oder jeder Geschichte passt es, so auf die TrĂ€nendrĂŒse zu drĂŒcken, wie es Edeka in seinem mittlerweile legendĂ€ren Clip “Heimkommen” tut. 

Aber Emotionen sind ein zentraler Bestandteil des Storytellings und eine elementare Voraussetzung dafĂŒr, dass deine Social-Media-Geschichten wirken. 

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Achte darauf, dass sich User:innen mit den “Held:innen” in deinen Storys identifizieren können. Außerdem sind Storys mit starken visuellen Elementen effektiver als solche, die nur aus Text bestehen. Videos haben den Vorteil, dass sie mehrere Sinne ansprechen.

ErzĂ€hle ĂŒber verschiedene KanĂ€le hinweg

Marken wie Nike machen es vor: Geschichten, die deine Marke ausmachen, sind wirkungsvoller, wenn du sie auf mehreren KanĂ€len erzĂ€hlst. Indem du Stilmittel, Formate und Inhalte variierst, verankerst du deine zentrale Botschaft bei deiner Zielgruppe. 

Sei vorsichtig mit Werbung

Viele erfolgreiche Social-Media-Storys von Unternehmen haben eines gemeinsam: Man vergisst beim Lesen oder Ansehen, dass es sich um Marketing handelt. 

Das heißt nicht, dass du immer auf deinen Markennamen verzichten solltest. Schließlich willst du, dass Zuschauer:innen die Story mit deinem Unternehmen verbinden. Aber verwende keine aggressiven Werbeslogans und plumpe Rabattversprechen. Oft genĂŒgt es, am Ende eines Videoclips ein Logo einzublenden. 

Storytelling ist zeitlos wichtig

Abgesehen von den bisher aufgefĂŒhrten Vorteilen gibt es noch einen Grund, warum du dich im Marketing mit Storytelling beschĂ€ftigen solltest:

Gute Geschichten werden auch in zehn oder zwanzig Jahren eine zentrale Rolle im Marketing spielen. Dann stehen dir vielleicht neue Mittel zur VerfĂŒgung, um sie zu erzĂ€hlen. Das Ziel aber wird dasselbe bleiben: Emotionen zu wecken und so eine positive Beziehung zu deiner Marke und deinen Produkten aufzubauen. 

Sich mit Storytelling zu beschÀftigen, zahlt sich also langfristig aus, unabhÀngig davon, welcher Social-Media-Kanal gerade im Trend liegt oder welches Format du verwenden möchtest.

Deine Social-Media-Stories entfalten nur dann ihre volle Wirkung, wenn sie bei deiner Zielgruppe ankommen. Swat.io unterstĂŒtzt dich dabei, reduziert den Stress im Content Marketing und sorgt fĂŒr reibungslose Prozesse. Probier es jetzt kostenlos aus und profitiere von Vorteilen wie einem ĂŒbersichtlichen Redaktionsplan fĂŒr alle deine Social-Media-KanĂ€le, automatischem Veröffentlichen von Inhalten, einer zentralen Ticket Inbox, Monitoring, kanalĂŒbergreifendden Analytics und vielem mehr. 

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