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Von der LinkedIn Personal Brand zum/r Corporate Influencer:in: Tipps und Template

Immer mehr Unternehmen setzen im LinkedIn-Marketing auf Personal Branding und Corporate Influencer:innen. Denn egal ob Marketing, HR oder Geschäftsführung, wenn echte Menschen nach außen kommunizieren, entstehen Nähe und Reichweite.

Die gute Nachricht: Eine starke Personal Brand auf LinkedIn ist kein Zufallsprodukt. Mit der richtigen Strategie, klarer Positionierung und einem smarten Contentplan kannst du eine starke Präsenz aufbauen, ohne dich zu verbiegen, platte Werbevideos zu drehen oder jeden Tag stundenlang auf Social Media zu verbringen.

In diesem Beitrag erfährst du, wie du

  • deine eigene Brand definierst,
  • Schnittstellen zu deiner Marke findest und
  • eine Content-Marketing-Strategie für Corporate Influencing entwickelst.

Ein Bonus für dich: unser kostenloses Template für das Personal Branding. Lade es kostenlos herunter und bearbeite es Schritt-für-Schritt anhand des Blog Posts. So startest du schnell erfolgreich durch.

Personal Branding und Corporate Influencer Guide
Erstelle in wenigen Schritten deine individuelle Strategie! Dieses Worksheet hilft dir, deine persönliche Marke zu definieren und als Corporate Influencer:in Fuß zu fassen. Erstelle Inhalte, die deine Zielgruppe begeistern und nutze die Best Practices, um endlich konstant Posts zu veröffentlichen.

Personal Branding: Wie Unternehmen davon profitieren

Zunächst ist es wichtig, ein verbreitetes Missverständnis zu widerlegen:

Personal Branding klingt im ersten Moment nach Selbstdarstellung und Marktschreierei. Gerade zurückhaltende Charaktere fühlen sich davon nicht angesprochen. Zum Glück ist das ein Trugschluss.

Tatsächlich bedeutet Personal Branding, aus deinen Eigenschaften, Werten und Fähigkeiten eine Marke zu entwickeln. Authentizität steht im Vordergrund. Es geht nicht darum, sich eine Fake-Identität zuzulegen. Im Gegenteil: Ehrlichkeit ist ein wichtiges Erfolgskriterium.

Und warum das Ganze?

Darauf gibt es mehrere Antworten:

  • Höhere Reichweite: Beiträge von persönlichen Profilen performen auf LinkedIn deutlich besser als die von Unternehmensseiten.
  • Stärkere Kundenbindung: Persönliche Einblicke und fachlicher Austausch schaffen Nähe und Vertrauen. Vor allem in Branchen, in denen Vertrauen eine große Rolle spielt – etwa im B2B, im Tech-Bereich oder im Dienstleistungssektor – kann das ein echter Gamechanger sein. Denn durch persönliche Inhalte werden komplexe Themen greifbar und das Unternehmen bekommt ein Gesicht.
  • Effektives Employer Branding: Wer auf LinkedIn zeigt, wofür das Unternehmen steht, zieht passende Bewerber:innen an.
  • Thought Leadership: Mitarbeitende werden als Expert:innen wahrgenommen, und damit auch das Unternehmen.
  • Bessere Leadgenerierung: Vertrauen ist die Basis für Kaufentscheidungen. Personal Branding hilft, dieses Vertrauen aufzubauen.

Auch Mitarbeiter:innen selbst profitieren von einer starken Personal Brand. Sie gewinnen wertvolle Kontakte, können ihre Fähigkeiten demonstrieren und steigern ihren Wert für ihr Unternehmen.

Wichtig: Die Themen Corporate Influencing und Personal Brands sind nicht auf LinkedIn beschränkt. Du kannst Mitarbeiter:innen auch auf anderen Social-Media-Kanälen in deine Unternehmensstrategie einbinden. Freiwilligkeit ist aber immer ein wichtiges Kriterium. Wer Influencer:in wider Willen ist, wird damit wenig Erfolg haben.

Wichtige Tipps, wie Unternehmen ein Corporate-Influencer-Programm auf die Beine stellen, erhältst du in unserem Artikel „Corporate Influencer:innen: Wie sie dein Unternehmen voranbringen“.

So entwickelst du eine Personal Brand

Eine starke Personal Brand bedeutet also nicht, dir etwas überzustülpen beziehungsweise deinen Social-Media-Auftritt in eine Schablone zu pressen.

Vielmehr geht es darum, klar zu kommunizieren, wofür du stehst – fachlich und persönlich. So entsteht ein authentischer Auftritt, der nachhaltig wirkt und zu dir (und deinem Unternehmen) passt.

Ein bisschen Vorarbeit ist aber notwendig, damit dein persönlicher Markenauftritt aus einem Guss ist und seine Ziele erreicht.

Mit den folgenden Schritten entwickelst du deine Personal Brand:

1. Identität definieren

Was ist dir wichtig und was treibt dich an? Welche Ziele hast du? Worin bestehen deine Stärken und was unterscheidet dich von anderen? Fragen wie diese helfen dir, deine Identität zu definieren. Dabei spielt auch eine Rolle, was du in der Freizeit gerne machst und welche Hobbys du verfolgst.

So nutzt du unser Template:

Vervollständige die Sätze in unserer Vorlage für deine Person. Du kannst sie auch durch zusätzliche Punkte ergänzen, die dir wichtig erscheinen.

Wichtig: Nimm dir Zeit, deine Identität zu definieren, und sei ehrlich. Denke daran: Ziel ist es nicht, anderen etwas vorzugaukeln.

2. Deine Marke beschreiben

Um deine Personenmarke greifbar zu machen, lege ihre wichtigsten Eigenschaften fest. Wie willst du von anderen wahrgenommen, erinnert werden?

Witzig, kreativ, verspielt, freundlich, erfahren … Sammle Adjektive und überlege, wie sich das Ergebnis umsetzen lässt. Welche Bildsprache und welche Tonalität passen zu deiner Marke?

So nutzt du unser Template: Brainstorme Begriffe, die deine Brand beschreiben. Suche dann die drei wichtigsten aus und füge sie in unsere Vorlage ein. Versuche, so den Kern deiner Personenmarke zu erfassen.

3. Du und deine Marke: Schnittstellen herausarbeiten

Wenn du deine persönliche Marke für die deines Unternehmens einsetzen willst, musst du die Schnittmenge zwischen beidem finden.

Frage dich:

  • Wo überschneiden sich deine Interessen und Werte mit denen des Unternehmens?
  • Welche Perspektiven kannst du beisteuern, die sonst vielleicht fehlen?
  • Wie kannst du deine Inhalte mit den strategischen Zielen der Firma verknüpfen?

Einige Beispiele:

  • Du arbeitest im HR und setzt dich für Diversity ein? Perfekt – dann zeig auf LinkedIn, wie das Thema im Unternehmen gelebt wird.
  • Du bist ein Literaturfan? Dann liegt es vielleicht nahe, in einem Post davon zu erzählen, wie dich das Lesen bei der Erstellung von Inhalten inspiriert. Dasselbe gilt natürlich auch, wenn du leidenschaftlich gerne Serien streamst oder in Ausstellungen gehst.

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  • Du meditierst oder treibst Sport in deiner Freizeit? In diesem Fall hast du sicher ein paar Tipps parat, wie andere Arbeitsstress effektiv reduzieren können. Oder du erzählst davon, welche Rolle der Stressausgleich für dich spielt.

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So nutzt du unser Template:

Unsere Vorlage enthält zwei Kreise, einen für dich, einen für dein Unternehmen. Fülle sie jeweils mit Interessen, Werten, Zielsetzungen und Co. Definiere die Schnittmenge in dem überlappenden Bereich.

Content-Strategie entwickeln

Sobald deine Personal Brand steht, brauchst du einen Plan, wie du diese sichtbar machst und für dein Unternehmen einsetzt. Auch hier kannst du in mehreren Schritten vorgehen.

1. Zielgruppe definieren

Wer ist dein Publikum? Besuche LinkedIn-Analytics und sieh dir demografische Daten zu deinen Follower:innen an.

Überlege dir zunächst: Wer sind diese Menschen und für welche Themen interessieren sie sich? Was erwarten sie sich von deinem Profil?

Beschäftige dich dann mit der Frage, wie deine ideale Zielgruppe aussieht. Hier bietet es sich an, eine oder mehrere Personas, also möglichst konkrete Idealtypen zu erstellen. Denn sicher fällt es auch dir leichter, gute Inhalte zu erstellen, wenn du Personen und keine demografischen Eigenschaften vor deinem inneren Auge hast.

Wichtig: Als Corporate Influencer:in sollte sich deine Zielgruppe natürlich möglichst mit der deines Unternehmens überschneiden. Das ist leider nicht oder nur sehr eingeschränkt der Fall? Dann erweitere dein Netzwerk gezielt. Entscheidend dabei ist das Posten von Inhalten, die für die gewünschte Zielgruppe relevant sind.

So nutzt du unser Template:

  1. Füge die demografischen Daten deiner Community in die dafür vorgesehenen Felder ein.
  2. Beschreibe dann mithilfe der nächsten Vorlage ideale Follower:innen.

2. Ziele definieren

Welche Ziele verfolgst du auf LinkedIn und wie unterstützen sie die Unternehmensziele?

Vielleicht willst du die spannenden Seiten deines Jobs und deines Arbeitsumfeldes herausarbeiten, um Jobsuchende aufmerksam zu machen. Oder du willst deine Expertise und die deines Unternehmens deutlich machen. Manchmal bietet es sich an, mehrere Ziele zu verfolgen. Aber konzentriere dich auf die wichtigsten und priorisiere sie. So ist später ein roter Faden erkennbar.

Wichtig: Lege Kennzahlen fest, um Fortschritte messbar zu machen. Formuliere smarte Ziele, zum Beispiel: „Ich will im Zeitraum X meine Engagement Rate um Y Prozent erhöhen.“

So nutzt du unser Template:

  1. Liste deine wichtigsten Ziele auf.
  2. Halte fest, wie du für dich Erfolg als Corporate Influencer:in definierst.
  3. Definiere KPIs und halte den Status quo fest. Wo stehst du heute? Wie viele Follower:innen hast du beispielsweise und wie hoch ist deine Engagement Rate?

3. Themen entwickeln

Jetzt wird’s konkret: Welche Inhalte willst du teilen?

Besonders gut funktionieren zum Beispiel die folgenden:

  • Persönliche Einblicke: z. B. Learnings aus Projekten, Blicke hinter die Kulissen des Arbeitsalltags

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Weitere Informationen
  • Fachliches Know-how: z. B. Tipps, Meinungen, Branchentrends

  • Inhalte mit klarem Unternehmensbezug: Events, Team-Highlights, Produktentwicklung usw.

  • Standpunkte und Haltung: z. B. zu Werten, Arbeitskultur, gesellschaftlichen Themen

So nutzt du unser Template:

Lege 3 Themenbereiche fest, für die du brennst. Überlege, welche Themen deine Zielgruppe besonders interessieren. Arbeite auch hier wieder auf eine Schnittmenge hin.

4. Content planen

Regelmäßiges Posten ist wichtig. Für LinkedIn bedeutet das idealerweise eine Frequenz von zwei bis drei Beiträgen pro Woche. Lege dir Zeiten fest, an denen du als Corporate Influencer:in tätig wirst. Dann fällt es dir leichter, in einen Rhythmus zu kommen und diesen durchzuhalten.

Wichtig:

  • Verwende ein Tool mit Social-Media-Redaktionskalender wie Swat.io. So kannst du Inhalte übersichtlich für beliebige Zeiträume planen, an einem Ort erstellen und bearbeiten, duplizieren und automatisch veröffentlichen lassen.
  • Blocke dir Zeiten, in denen du mehrere Beiträge auf einmal erstellst. Das lässt sich meist leichter im Arbeitsalltag unterbringen.
  • Veröffentliche Content dann, wenn du im Anschluss etwas Zeit hast, um zum Beispiel schnell auf Kommentare zu antworten. Fünf Minuten vor einem Meeting ist kein guter Zeitpunkt.
  • Berücksichtige Events, die für dich und deine Zielgruppe relevant sind, in deiner Themenplanung.
  • Sammle früh genug Ideen für Visuals. Denn gute Fotos und Videos sind auch auf LinkedIn zentral für den Erfolg von Beiträgen.

So nutzt du unser Template:

Sammle mit unserer Vorlage Ideen für Visuals, die du für Beiträge benötigst. Du hast jemanden im Team, die oder der gute Bilder macht? Dann bietet es sich an, längere Fotoshootings, zum Beispiel im Büro, zu planen. So erhältst du eine Sammlung an Bildern, die du für verschiedene Posts verwenden kannst.

Starke Personenmarken zahlen auf den Unternehmenserfolg ein

Werbung ist verpönt auf LinkedIn. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, andere Kommunikationsmöglichkeiten zu nutzen, um die eigene Bekanntheit zu erhöhen, Talente auf sich aufmerksam zu machen und wertvolle Leads zu gewinnen.

Ein Corporate-Influencer-Programm ist dabei eine wertvolle Hilfe. Denn authentische Markenbotschafter:innen sind langfristig wertvoller als jede Ad-Kampagne. Voraussetzung sind starke Personenmarken. Mit unseren Tipps für das Personal Branding können Unternehmen und Mitarbeiter:innen gemeinsam Personal Brands entwickeln und in eine übergreifende Social-Media-Strategie einbinden. Das Resultat: eine dauerhafte Win-win-Situation.

Ob als Social Media Manager: in oder Corporate Influencer:in, mit Swat.io wird das Planen, Posten und Analysieren von Content zum Kinderspiel. Weil du aus vielen verschiedenen Tarifen wählen kannst, zahlst du nur für die Funktionen, die du wirklich brauchst. Jetzt kostenlos ausprobieren!

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