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Social Media Reposting: Mehr Erfolg durch Teilen

Recycling ist nicht nur im analogen Leben wichtig. 

Auch im Social Media Marketing lohnt es sich, Posts wiederzuverwenden, fremde oder eigene. Reposting kann die Sichtbarkeit deines Profils erhöhen, deine Glaubwürdigkeit steigern und für Vielfalt im Feed sorgen. Allerdings geht die Rechnung nur auf, wenn du einige Dinge beachtest. 

Hier erfährst du, 

  • was genau man unter Reposting versteht,
  • welche Vorteile Reposting hat und
  • wie du es auf verschiedenen Netzwerken richtig anwendest. 

Welche Arten von Reposts gibt es?

Reposting bedeutet immer, dass du einen schon veröffentlichten Post noch einmal veröffentlichst. 

Allerdings lassen sich mehrere Arten von Reposts unterscheiden:

  1. Du repostest eigene Inhalte auf einem anderen Kanal, zum Beispiel einen Facebook-Beitrag auf LinkedIn.
  1. Du postest Content auf demselben Kanal noch einmal.
  1. Du veröffentlichst Inhalte anderer Profile in deinem Feed. In diesem Zusammenhang spielt User-generated Content, also Content, der von “normalen” User:innen erstellt wurde, eine zentrale Rolle. 

Vorteile von Reposts

Spätestens jetzt stellt sich die Frage nach dem Warum? Darauf gibt es mehrere Antworten:

  • Mehr Sichtbarkeit

Wenn du Inhalte anderer veröffentlichst, die für deine Zielgruppe relevant sind, kann das deine Reichweite erhöhen und neue Fans gewinnen. Allerdings gilt das nicht für jedes Netzwerk gleichermaßen. 

Gleichzeitig werden eigene Beiträge von mehr Personen gesehen, wenn du sie auf mehreren Kanälen und/oder ein zweites Mal veröffentlichst. Eine Analyse von Echobox kam zu dem Ergebnis, dass Reposts im Schnitt 67 % der Klicks erhalten, die der originale Post bekommen hat. 

  • Weniger Aufwand

Hochwertigen Content zu erstellen, kostet viel Zeit und Mühe. Indem du ab und zu Reposts in deinen Redaktionsplan einbaust, sorgst du für Verschnaufpausen. 

  • Mehr Glaubwürdigkeit

Speziell User-generated Content wirkt sehr authentisch und steigert die Glaubwürdigkeit deiner Marke. Das liegt daran, dass Konsument:innen anderen Konsument:innen eher glauben als Unternehmen.

  • Mehr Abwechslung 

Schließlich können Reposts fremder Inhalte für Abwechslung in deinem Profil sorgen, optisch und inhaltlich. Zu sehr aus dem Rahmen fallen sollten sie natürlich auch nicht.

So funktionieren Reposts auf verschiedenen Netzwerken

Facebook

Fremde Inhalte auf Facebook zu teilen, ist einfach, zumindest wenn es die Privatsphäreneinstellungen der Urheberin/des Urhebers zulassen:

  1. Gehe unter dem jeweiligen Beitrag auf das Pfeil-Symbol für Teilen. 
  2. Wähle aus, wo du den Post veröffentlichen willst.

Instagram

In Instagram funktioniert das Reposten ähnlich:

  1. Klicke auf das Papierflieger-Symbol. 
  2. Wähle, wo der Beitrag veröffentlicht wird.

Eine Einschränkung gibt es: Denn auf Instagram selbst kannst du Beiträge nur direkt in deiner Story reposten, nicht als Beitrag. 

Wenn du einen fremden Beitrag in deinem Feed veröffentlichen willst, wählst du dazu am besten eine Drittanbieter-App. Alternativ kannst du einen Screenshot posten. Das sieht aber meist nicht ganz so überzeugend aus. 

X

Um auf X etwas zu teilen, hast du mehrere Möglichkeiten:

1. Willst du direkt auf X reposten, klickst du auf das zweite Symbol von links unter dem Beitrag. Nun hast du die Wahl zwischen Reposten und Zitat. Im ersten Fall wird der Beitrag, wie er ist, in deinem Feed veröffentlicht. Im zweiten Fall kannst du einen Kommentar hinzufügen. Wir empfehlen Zweiteres. 

    2. Willst du den Post zum Beispiel als Direktnachricht senden, in deinen Instagram Stories posten oder auf Facebook veröffentlichen, wählst du das Symbol unten rechts. 

      Gut zu wissen: Beiträge mit einem Schloss-Symbol lassen sich nicht von anderen teilen. 

      LinkedIn

      Auf LinkedIn gehst du für das Symbol für “Teilen” unter dem Beitrag. Anschließend kannst du wählen, ob du den Beitrag so, wie er ist, oder mit einem eigenen Kommentar veröffentlichst.

      TikTok

      Auch TikTok-Videos kannst du auf anderen Plattformen teilen. Außerdem kannst du ein Video „erneut“ veröffentlichen. Ein Unterschied zum Teilen auf anderen Kanälen besteht darin, dass erneut veröffentlichte Videos nicht in deinem Profil erscheinen. Wem sie genau angezeigt werden, macht TikTok nicht deutlich. 

      Der Haken ist: Geteilte Videos erhalten mehr Reichweite. Davon profitiert die/der Urheber:in. Das Teilen anderer Videos lohnt sich für Unternehmen vor allem dann, wenn der eigene Account darin erwähnt wird oder ein relevanter Hashtag vorliegt. 

      Gut zu wissen: Mit einem Social Media Management Tool wie Swat.io kannst du eigene Inhalte einfach duplizieren und automatisch auf verschiedenen Kanälen oder mehrmals auf demselben Kanal veröffentlichen lassen.

      5 Reposting-Strategien

      Spontan auf “Teilen” klicken und sich zurücklehnen, das kann man machen. Erfolgreiche Reposting-Strategien, du hast es wahrscheinlich geahnt, sehen aber anders aus. Deshalb hier noch ein paar Tipps, wie deine Reposts den gewünschten Effekt erzielen. 

      1. Poste relevanten Content

      Achte darauf, dass der Content, den du repostest, einen Mehrwert für deine Zielgruppe hat. Geeigneten User-generated Content findest du, indem du relevante Keywords monitorst, angefangen bei deiner Marke bis zu Produktnamen. Dafür eignet sich ein Social Media Monitoring beziehungsweise Listening Tool oder ein umfassendes Social Media Management Tool wie Swat.io. 

      Alternativ hast du die Möglichkeit, zum Beispiel einen Fotowettbewerb mit Branded Hashtag zu veranstalten.

      2. Frage um Erlaubnis

      Ungefragt bearbeiteten User-generated Content zu posten, kann ins Auge gehen. Frage deshalb vorher um Erlaubnis, zum Beispiel über einer Direktnachricht oder in einem Kommentar. Wenn du einen UGC-Wettbewerb auf Instagram veranstaltest und User:innen durch einen entsprechenden Hashtag teilnehmen, ist ihre Erlaubnis impliziert. Aber auch dann solltest du dies klarmachen und dich vorher genau über die richtige Herangehensweise informieren.

      Wichtig ist: Teilst du einen Originalbeitrag so, wie er ist, zum Beispiel über das Teilen-Symbol auf Facebook, musst du dir über Urheberrechte keine Gedanken machen. Dann ist der Mehrwert aber auch begrenzt, siehe nächster Punkt.

      Mehr zu den vielen Vorteilen von User-generated Content und wie du ihn erfolgreich verwendest, erfährst du in unserem umfangreichen Guide “User-Generated Content: Deine Geheimwaffe im Social Media Marketing”.

      3. Kuratiere Content

      Ergänze geteilte Inhalte zum Beispiel durch Zusatzinformationen und/oder einen Call to Action. Binde UGC gezielt in deinen Account ein, damit er nicht wie ein Fremdkörper wirkt, und setze ihn in den Kontext deiner Marke beziehungsweise deiner Produkte. Sonst besteht die Gefahr, dass das Ersteller-Profil alle Aufmerksamkeit bekommt. 

      Genauso ist es ratsam, Content, den du auf verschiedenen Plattformen verwenden willst, für diese zu optimieren. Erstens ist auf LinkedIn eine andere Tonalität gefragt als auf Instagram und zweitens wird es Besucher:innen so nicht so schnell langweilig, wenn sie mehrere deiner Profile besuchen. Wenn du eigene Inhalte ein zweites Mal auf derselben Plattform veröffentlichst, variiere zum Beispiel die Überschrift.

      4. Achte auf ein gutes Timing

      Dieser Punkt gilt speziell für das Reposten eigener Inhalte. Damit es deinen Follower:innen nicht langweilig wird, lass genügend Zeit zwischen Originalpost und Repost vergehen. 

      5. Übertreibe es nicht

      Reposts können ein wichtiger Baustein einer erfolgreichen Social-Media-Marketing-Strategie sein. Aber der Löwenanteil deines Contents sollte aus eigenen Original-Inhalten bestehen. Nur so bieten deine Social-Media-Profile Nutzer:innen eine einzigartige Erfahrung. 

      Wichtig: Erfolgreiche Posts erweisen sich beim zweiten Mal schnell als Rohrkrepierer, wenn ihr Thema nicht mehr aktuell ist.

      Reposts gehören in jeden Content-Plan

      Ständig neu relevante, einzigartige und begeisternde Inhalte für Social Media zu erstellen, ist anstrengend. Reposts reduzieren den Stress.

      Es gibt aber noch viele andere Gründe, warum sie in deinen Redaktionsplan gehören. Je nach Inhalt und Ersteller erhöhen sie Reichweite, Glaubwürdigkeit und Abwechslung. Wichtig ist, dass du Reposts sorgfältig auswählst, auf ein gutes Timing achtest und Original-Content nicht vernachlässigt. 

      Ein Tool mit übersichtlichem Redaktionskalender macht es dir leicht, einen roten Faden zu wahren. 

      Mit Swat.io behältst du den Überblick über deinen Content auf allen Kanälen, egal ob original oder Repost. Du kannst Beiträge mit einem Klick duplizieren, bearbeiten und mithilfe von KI für eine andere Plattform anpassen. Probiere es jetzt kostenlos aus!

      Effiziente Social Media Kommunikation mit Swat.io

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