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Gibt es den LinkedIn Creator Mode 2026 noch?

Als LinkedIn 2021 einen Creator Mode einführte, war das wenig überraschend. Schließlich hat sich die Plattform längst zu einem wichtigen Content-Netzwerk entwickelt.

Doch wer aktuell den zugehörigen Schalter sucht, sucht vergebens. Hat LinkedIn seinen Creator Mode also wieder eingestampft? Und wie sieht es mit den damit verbundenen Funktionen aus?

Hier gehen wir darauf ein,

  • was sich hinter dem Begriff „Creator Mode“ verbirgt,
  • ob und in welcher Form ihn Nutzer:innen 2026 verwenden können und
  • welche Vorteile damit verbunden sind.

Was ist der LinkedIn Creator Mode überhaupt?

Der Begriff „Creator Mode“ beziehungsweise „Creator-Modus“ stammt von einer 2021 eingeführten LinkedIn-Funktion, die Content Creator sichtbarer machen sollte. Über einen Schalter im Profil konnten bestimmte Nutzer:innen Funktionen wie LinkedIn Live, Newsletter oder einen prominenten „Folgen“-Button aktivieren.

Seit Anfang 2024 ist der Schalter verschwunden und sind die meisten Creator-Funktionen für alle zugänglich. Statt zwischen Standard- und Creator-Profil zu unterscheiden, stellt LinkedIn die Content-Erstellung in den Mittelpunkt des gesamten Netzwerks.

So aktivierst du den LinkedIn-Creator-Modus (oder das, was davon übrig ist)

Der klassische Creator-Modus-Schalter ist also Geschichte. Dasselbe gilt für die eine Zeit lang verfügbaren Profil-Hashtags. Aber keine Sorge: Die meisten Creator-Mode-Funktionen sind geblieben. Statt auf einen Button zu klicken, musst du heute Einstellungen manuell anpassen und dein Profil strategisch auf Content ausrichten.

1. Folgen- statt Vernetzen-Schaltfläche aktivieren

  1. Gehe zu Einstellungen & Datenschutz
  2. Klicke auf Sichtbarkeit – Follower:innen
  3. Aktiviere „Folgen als Primäraktion festlegen“

Vorteil: Wer dein Profil besucht, kann dir direkt folgen, ohne eine Verbindung anfragen zu müssen.

  1. Gehe zu deinem Profil und klicke auf „Profilbereich ergänzen“.
  2. Wähle „Inhalte im Fokus hinzufügen“.
  3. Hier kannst du Posts, Artikel, Links oder Medien wie PDFs einfügen.

3. Creator-Tools aktivieren (Live & Newsletter)

Diese Funktionen findest du über:

  • „Inhalte erstellen“ – Newsletter starten
  • „Inhalte erstellen“ – LinkedIn Live

Wichtig:

  • Newsletter erstellen und live gehen dürfen nur Personen bzw. Unternehmensprofile mit mindestens 150 Follower:innen oder Verbindungen. Außerdem musst du regelmäßig originäre Inhalte posten und darfst nicht gegen die LinkedIn-Richtlinien verstoßen.
  • Für LinkedIn Live brauchst du außerdem ein Drittanbietertool wie Socialive oder Vimeo.

Das Analytics-Dashboard findest du unten in deinem Profil unter „Analysen“.

Hier kannst du auch Creator-Tools wie den Newsletter aktivieren, wenn du das bisher nicht getan hast.

Warum sich die Creator Tools lohnen:

  • Mehr Sichtbarkeit für deine Inhalte:
    Tools wie LinkedIn Newsletter oder Live-Streams helfen dir, auch außerhalb deines Feeds regelmäßig präsent zu sein.
  • Bessere Insights:
    Mit dem integrierten Analytics-Dashboard bekommst du Zugriff auf detaillierte Daten zu deiner Content-Performance und Zielgruppe.
  • Stärkere Positionierung:
    Durch den Featured-Bereich, dein optimiertes Info-Feld und eine klare Kommunikationsstrategie zeigst du auf den ersten Blick, wofür du stehst.
  • Direkter Draht zur Community:
    Creator Tools fördern Interaktionen, sei es über Kommentare, geteilte Beiträge oder Events wie Live-Sessions.

Kurz gesagt: Wer LinkedIn als Content-Plattform ernst nimmt, profitiert enorm von den verfügbaren Tools.

Best Practices aus der Praxis

Was machen erfolgreiche Creator:innen auf LinkedIn anders? Sie verfolgen eine klare Strategie, kennen ihre Zielgruppe und bauen über Zeit echte Beziehungen auf.

Die folgenden Tipps helfen dir dabei:

Positionierung vor Posting

Erfolgreiche Creator:innen wissen genau, wofür sie stehen, und kommunizieren das konsequent über Profil, Themen und Tonalität. Statt über alles Mögliche zu schreiben, fokussieren sie sich auf 1–2 Themenfelder und bleiben dabei sichtbar präsent.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von LinkedIn. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

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Tipp: Nutze dein „Info“-Feld als Elevator Pitch und halte deine Inhalte konsistent entlang deiner Themenwelt.

2. Inhalte, die Mehrwert bieten

Gute Creator:innen posten für ihre Community. Insights, Erfahrungen, Learnings und klare Meinungen kommen besser an als reine Eigenwerbung, übrigens auch beim LinkedIn-Algorithmus.

Tipp: Formate wie „Mini-Case“, „Fehler, die wir gemacht haben“, „3 Learnings aus …“ oder „Hinter den Kulissen“ performen meist besser als klassische Link-Posts.

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3. Community statt Bühne

Erfolgreiche Creator:innen interagieren regelmäßig mit ihren Follower:innen. Sie beantworten Kommentare, kommentieren selbst aktiv bei anderen und verstehen LinkedIn als Dialogplattform.

Die Faustregel: Wenn du willst, dass dein Content gesehen wird, muss dein Name auch unter anderen Posts auftauchen – wertschätzend, kompetent, präsent.

4. Newsletter als strategisches Werkzeug

Creator:innen, die regelmäßig Newsletter über LinkedIn versenden, bauen sich eine besonders engagierte Leserschaft auf. Die Inhalte landen direkt in den Postfächern deiner Follower:innen. Das sorgt für höhere Sichtbarkeit und mehr Verlässlichkeit als klassische Feed-Posts.

Tipp: Starte z. B. einen monatlichen „Social Media Recap“ oder teile exklusive Einblicke aus deinem Arbeitsalltag.

Corporate-Influencer-Programm: Creator Tools als strategisches Werkzeug

Die LinkedIn Creator Tools eignen sich sehr gut für Corporate-Influencer-Programme. Bei Corporate Influencer:innen handelt es sich, wie der Name schon sagt, um Mitarbeiter:innen eines Unternehmens, die in ihren eigenen Kanälen Unternehmensthemen kommunizieren und als Sprachrohr für dein Unternehmen tätig sind.

Warum der Creator Mode perfekt für Corporate Influencer:innen ist

LinkedIn belohnt Sichtbarkeit, Persönlichkeit und fachliche Tiefe, genau das, was gute Corporate Influencer:innen mitbringen. Mit Tools wie dem Featured-Bereich, LinkedIn Live, Newslettern oder Analytics lassen sich Content-Strategien einfach skalieren und messbar gestalten.

Wer als Corporate Influencer:in aktiv ist, profitiert außerdem von

  • höherer organischer Reichweite im Vergleich zu Unternehmensseiten,
  • glaubwürdigerer Markenkommunikation durch persönliche Tonalität,
  • mehr Vertrauen und Sichtbarkeit für Arbeitgebermarke und Expertise.

Wie Unternehmen ihre Mitarbeitenden unterstützen können

Ein erfolgreiches Corporate-Influencer-Programm entsteht nicht durch Zufall. Unternehmen können gezielt den Rahmen schaffen – durch:

  • Rollen und Zuständigkeiten: Wer darf posten? Wer coacht? Wer gibt Feedback?
  • Schulungen & Guidelines: Tools, Tonalität, rechtliche Basics, Feedbackkultur
  • Technische Ausstattung: Zugang zu Creator Tools, Unterstützung bei Profilpflege oder Contentproduktion

Tipp: LinkedIn-Newsletter eignen sich hervorragend für interne Expert:innen, die regelmäßig zu bestimmten Themen publizieren, z. B. Employer Branding, ESG, Digitalisierung oder HR.

Du willst mehr darüber wissen, wie Corporate Influencing funktioniert und welche Vorteile es für dein Unternehmen hat? Lies jetzt unseren Ratgeber „Corporate Influencer:innen: Wie sie dein Unternehmen voranbringen“.

Der LinkedIn Creator Mode lebt

Einen LinkedIn Creator Mode auf Knopfdruck gibt es nicht mehr. Aber die damit verbundenen Tools sind weiterhin verfügbar. Die Beschäftigung damit lohnt sich, wenn du das Potenzial von LinkedIn für dein Unternehmen nutzen willst.

Achte aber darauf, die LinkedIn Creator Tools strategisch zu nutzen. Regelmäßiges Posting von Inhalten mit Mehrwert für deine Zielgruppe, Konzentration auf ausgewählte Themen und aktives Community Management spielen dabei eine Schlüsselrolle. Mit einem Corporated-Influencing-Programm kannst du Mitarbeitende zu wertvollen Markenbotschafter:innen machen.

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