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Employee Advocacy Marketing mit LinkedIn – wie du mit LinkedIn Elevate dein Social Media Marketing optimierst

Die meisten Menschen trauen Empfehlungen, die von guten Freunden oder Bekannten getätigt werden, mehr als den Versprechungen eines Werbebanners. Advocacy Marketing stellt eine Möglichkeit dar, diese Tatsache für das eigene Unternehmen zu nutzen, indem man Kunden oder Angestellte zu Markenbotschaftern macht. Das weltweit größte berufliche Netzwerk LinkedIn bietet dafür optimale Voraussetzungen. Vor allem bringt es mit LinkedIn Elevate ein eigenes Tool speziell für Employee Advocacy mit. Hier erfährst du mehr darüber, welche Vorteile damit verbunden sind und wie du mit Elevate erfolgreich Advocacy Marketing betreibst.

Advocacy Marketing – Definition

Advocacy Marketing bzw. Empfehlungsmarketing bedeutet, Menschen dazu zu bringen, positiv über die eigenen Produkte oder Dienstleistungen zu sprechen. So lässt sich das Potenzial von Mundpropaganda, der vielleicht ältesten Form des Marketings, nutzen.

Vorteile von Empfehlungsmarketing

In einer Studie der Nielsen Company 2016 gaben 80 Prozent der Befragten an, vor einem Kauf gezielt nach Empfehlungen zu suchen. Empfehlungen von Freunden gelten einer weiteren Nielsen-Studie nach als die vertrauenswürdigsten. 66 Prozent der Befragten verlassen sich zusätzlich auf online veröffentlichte Meinungen ihnen unbekannter Konsumenten.

Diese Zahlen verdeutlichen den hohen Einfluss, den Empfehlungen anderer Konsumenten auf Kaufentscheidungen nehmen. Mit dem Bedeutungszuwachs des Internets hat dieser keineswegs abgenommen. Im Gegenteil: in einer Welt, in der offensichtlich als solches erkennbares Marketing in Form von Bannern, Text-Ads und Werbe-Mails allgegenwärtig ist, wächst das Misstrauen gegenüber den Aussagen von Unternehmen. Dafür erhält das Wort bekannter Personen besonderes Gewicht.

Vor diesem Hintergrund bringt Advocacy Marketing einige spezielle Vorteile mit:

  • Höhere Glaubwürdigkeit: Empfehlungen anderer Konsumenten wirken glaubwürdiger als Werbeanzeigen oder Hochglanzbroschüren, vor allem, wenn man diese Konsumenten persönlich kennt.
  • Kostenvorteile: Empfehlungen sind nahezu kostenlos. Zwar lohnt es sich, Empfehlungsmarketing gezielt zu betreiben und dafür ein Advocacy-Marketing-Programm zu initiieren. Doch auch dann steht der finanzielle Aufwand in keinem Verhältnis zum Ergebnis.
  • Mehr Reichweite in sozialen Medien: Mit Content in sozialen Netzwerken organisch eine hohe Reichweite zu erzielen, wird zunehmend schwerer. Wenn Beiträge von Mitarbeitern geteilt werden, erhöhen sich Reichweite und Interaktion.

Diese Vorteile lassen sich für das Erreichen verschiedener Ziele nutzen: Advocacy Marketing eignet sich zur Gewinnung von Leads und Neukunden ebenso wie zur Stärkung der Markenpräsenz, der Bindung bereits bestehender Kunden und der Rekrutierung neuer Mitarbeiter.

Empfehlungen von guten Freunden sind das beste Marketing.

Employee Advocacy Marketing – eine Sonderform des Empfehlungsmarketings

Während sich herkömmliche Formen des Advocacy Marketings auf die Kunden als Markenbotschafter konzentrieren, rücken beim Employee Advocacy Marketing die eigenen Mitarbeiter in den Fokus. Schließlich fällt das Netzwerk, das Mitarbeiter eines Unternehmens mitbringen, nach Auswertungen von LinkedIn durchschnittlich zehn Mal größer aus, als das des Unternehmens selbst. Außerdem erzeugen Beiträge, die Mitarbeiter teilen, deutlich mehr Reaktionen als solche der Firma selbst.

Mit Employee Advocacy profitierst du also im besten Fall doppelt:

  • durch eine größere Reichweite
  •  und durch mehr Interaktion – die wiederum für noch mehr Reichweite sorgt.

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Employee Advocacy mit Plan

Deine Kollegin hat einen Post auf Facebook veröffentlicht, in dem sie von dem neuen Kaffeeautomaten im Pausenraum schwärmt? Im Grunde genommen handelt es sich dabei bereits um Employee Advocacy. Dasselbe gilt für ein beiläufiges Lob der betriebseigenen Gesundheitsversorgung im persönlichen Gespräch unter Freunden.

Doch wenn du effektiv Employee Advocacy Marketing betreiben willst, ist es nicht empfehlenswert, sich zurückzulehnen und auf spontane Äußerungen der eigenen Mitarbeiter zu verlassen. Wirkungsvoller ist es, eine Strategie auszuarbeiten.

Das schließt ein:

  • Ziele zu definieren
  • Tools beziehungsweise Kanäle und Inhalte für die Veröffentlichung auszuwählen
  • Mitarbeiter gezielt in eine Employee Advocacy Strategie einzubinden
  • Für Kontinuität und fortlaufende Optimierungen zu sorgen

Vorteile von LinkedIn für das Empfehlungsmanagement

Eine halbe Million Mitglieder weltweit zählt LinkedIn. Rund die Hälfte davon ist jeden Monat auf dem Netzwerk aktiv, 40 Prozent sogar täglich. Mittlerweile nimmt LinkedIn nicht nur eine zentrale Rolle für das Recruiting, sondern auch für das B2B-Marketing ein.

Auch für Employee Advocacy bietet LinkedIn hervorragende Ausgangsbedingungen. Schließlich ist die Chance hoch, dass der größte Teil der Mitarbeiter eines Unternehmens bereits auf dem Portal angemeldet ist und dort ein umfangreiches Netzwerk besitzt. Außerdem punktet LinkedIn mit einem eigenen Tool speziell für Employee Advocacy. LinkedIn Elevate reduziert den dafür notwendigen Aufwand, indem es selbstständig Inhalte für die Veröffentlichung auswählt – und mehr als das.

LinkedIn Elevate – Funktionsweise

LinkedIn Elevate versorgt Unternehmen mit relevantem Content für Employee Advocacy.

Bei LinkedIn Elevate handelt es sich um eine bezahlte Anwendung, die für das Smartphone und als Desktop-App verfügbar ist. Sie funktioniert folgendermaßen:

  • Nach einer Registrierung versorgt LinkedIn Elevate Unternehmen fortlaufend mit relevantem Content.
  • Diesen können Mitarbeiter auf ihren eigenen Profilen in sozialen Netzwerken verbreiten.
  • Zusätzlich stellt LinkedIn Elevate umfangreiche Möglichkeiten für Analysen zu den veröffentlichten Beiträgen zur Verfügung. Beispielsweise können Reichweite und demografische Trends analysiert werden.

Dabei besteht die Möglichkeit, verschiedene Rollen an ausgewählte Mitarbeiter zu vergeben:

  • Administratoren: Steuern zentrale Einstellungen und Themen.
  • Redakteure: Finden und veröffentlichen Inhalte im Elevate Feed.
  • Mitarbeiter: Teilen Content aus dem Feed in ihren Netzwerken.

Die Vorteile dieser Lösung für ein langfristig erfolgreiches Employee Advocacy Marketing liegen auf der Hand:

  • LinkedIn Elevate sorgt für konstanten Nachschub an relevanten Inhalten, ohne dass du und deine Kollegen viel Zeit und Arbeit in die Recherche investieren müssen.
  • Durch die integrierten Analysemöglichkeiten lässt sich das Advocacy Marketing fortlaufend optimieren. Außerdem motivieren sichtbare Erfolge die am Programm teilnehmenden Mitarbeiter.
  • Plattformen wie Google Analytics lassen sich einfach in LinkedIn Elevate integrieren. So besteht die Möglichkeit, Analysen weiter zu verfeinern und an die eigenen Vorstellungen anzupassen.

Das Beratungs- und IT-Dienstleistungsunternehmen Capgemini profitierte nach eigenen Angaben folgendermaßen von LinkedIn Elevate:

  • Seit der Einführung posteten am Programm teilnehmende Mitarbeiter 3 x Mal häufiger als zuvor.
  • Die Zahl der Besuche der Unternehmensseite wuchs um ein Zweifaches, ebenso wie die Zahl der Follower.

Tipps für ein erfolgreiches Employee Advocacy Marketing

Mit Elevate liefert LinkedIn ein hervorragendes Tool für erfolgreiches Employee Advocacy. Allerdings gibt es ein paar Dinge zu beachten, damit die Bemühungen nicht im sprichwörtlichen Sand verlaufen und langfristig für die erhofften Erfolge sorgen.

Klare Ziele und regelmäßige Updates sind Voraussetzungen für langfristigen Erfolg.

Klare Ziele definieren

Um deine Ziele mit LinkedIn Elevate zu verwirklichen, musst du diese erst einmal definieren. Dabei gilt: je präziser, desto besser. Eine klare Vorgabe, zum Beispiel die Zahl der Follower deiner Unternehmensseite oder die Likes und Shares von Beiträgen um X Prozent zu erhöhen, macht es einfacher, Erfolg und Misserfolg der ergriffenen Maßnahmen zu messen.

Mitarbeiter motivieren

Employee Advocacy ist nur dann erfolgreich, wenn die teilnehmenden Mitarbeiter motiviert sind und bleiben. Deshalb kommt es schon in der Anfangsphase darauf an, Mitarbeiter möglichst eng in den Planungsprozess einzubinden und ihnen die Vorteile von Employee Advocacy für das eigene Unternehmen näherzubringen. Überlege dir außerdem genau, welche Personen als Redakteure in Elevate in Betracht kommen. Schließlich spielen diese bei der Auswahl der zu veröffentlichenden Themen eine zentrale Rolle. LinkedIn Elevate hilft dir dabei mit einer Liste an Mitarbeitern, die in sozialen Netzwerken besonders aktiv sind.

Feste Rahmenbedingungen abstecken

Regelmäßige Meetings und Updates per E-Mail sorgen von Beginn an für Transparenz und verhindern, dass das Programm an Fahrt verliert. Besonders wichtig ist es, über Erfolge zu informieren und immer wieder neue (erreichbare) Ziele abzustecken. So bleibt jeder einzelne Mitarbeiter über Fortschritte auf dem Laufenden. Dies wiederum motiviert dazu, am Ball zu bleiben.

Konstante Analysen durchführen

LinkedIn Elevate bietet gute Ausgangsbedingungen, um die Erfolge von Employee Advocacy Marketing konstant zu messen. So lassen sich beispielsweise die Veröffentlichungen von Inhalten optimieren, indem man berücksichtigt, welche auf das größte Interesse stoßen. Auch Zeit und Abstand der Veröffentlichungen können in regelmäßigen Abständen angepasst werden.

Alternativen zu Elevate

Wer auf LinkedIn Employee Advocacy betreiben will, muss sich nicht unbedingt für Elevate entscheiden. Ein alternatives Tool für das Empfehlungsmarketing in verschiedenen sozialen Netzwerken stellt zum Beispiel Smarp dar. Es beinhaltet den Smarp Feed, in dem du als Administrator Beiträge zum Posten für deine Mitarbeiter bereitstellen kannst. Er lässt sich mit Social Media Accounts und RSS-Feeds verbinden und bietet umfangreiche Analysemöglichkeiten. Im Gegensatz zu Elevate unterstützt Smarp auch Kanäle wie Xing und WeChat. Außerdem können Mitarbeiter über das Tool Beiträge kommentieren. Das Basispaket (Pro) kostet pro User 10 Euro im Monat.

Ähnlich funktioniert Dynamic Signal.
Außerdem besteht die Möglichkeit, auf ein eigenes Employee Advocacy Tool zu verzichten und Beiträge über Feedly zu recherchieren, die du anschließend über Slack-Channels an Mitarbeiter zur Veröffentlichung sendest. Diese Methode ist kostengünstiger, allerdings auch aufwendiger.

Employee Advocacy zahlt sich aus

Employee Advocacy liegt in den USA im Trend. In deutschsprachigen Ländern gewinnt der Begriff erst langsam an Bedeutung. Dabei verbirgt sich dahinter eine vielversprechende Methode, den Erfolg von Social Media Marketing mit einfachen Mitteln zu vervielfachen. Der damit verbundene Aufwand geht vor allem auf die Auswahl geeigneter Inhalte zurück, die Mitarbeiter in ihren sozialen Netzwerken veröffentlichen können.

Durch LinkedIn Elevate und ähnlichen Tools wird dieser Aufwand reduziert. Außerdem erleichtern umfangreiche Analysemöglichkeiten eine konstante Optimierung der eigenen Maßnahmen. Wenn es dann noch gelingt, die teilnehmenden Mitarbeiter langfristig zu motivieren, stellen sich schon bald erste sichtbare Erfolge ein.

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