17 Must-have-Features von Social Media Tools
Ein gutes Social Media Management Tool ist ein Gamechanger im Social Media Marketing. Du kannst an einem Ort Beiträge für alle deine Plattformen planen, mit User:innen interagieren, wertvolle Kennzahlen erheben und vieles mehr. So sparst du nicht nur Zeit. Deinem Team fällt es leichter, relevanten Content zu erstellen und eine lebendige Community zu pflegen.
Bleibt die Frage: Welches Tool soll es sein? Oder anders ausgedrückt: Was muss es können?
Hier stellen wir dir die wichtigsten Features von Social Media Tools vor, angefangen bei der Einrichtung über die Redaktionsplanung und das Community Management bis hin zu AI-Funktionen. So weißt du, worauf du bei der Suche auf jeden Fall achten solltest.
Einrichtung
1. Anbindung aller benötigten Social-Media-Kanäle
Ein zentraler Vorteil von Social Media Tools besteht darin, dass du nicht mehr von Plattform zu Plattform springen musst, um Posts zu planen, Kommentare zu beantworten oder Kennzahlen zu erheben.
Voraussetzung dafür ist, dass du alle Plattformen, auf denen du aktiv bist, an das Tool anbinden kannst. Frage dich deshalb bei der Auswahl zuerst: Deckt das Tool alle meine Kanäle ab? Lautet die Antwort nein, suche weiter.
Tipp: Denke in die Zukunft. Welche Kanäle könnten in den nächsten Jahren relevant werden für dein Unternehmen? So musst du nicht wechseln, wenn du dich irgendwann entscheidest, Bluesky zu nutzen.
2. Anlegen mehrerer Workspaces
Du arbeitest in einer Agentur, die mehrere Kunden betreut, oder in einem Unternehmen mit verschiedenen Marken? Dann ist es wichtig für dich, dass du ausreichend viele Workspaces anlegen kannst. So lassen sich Aufgabenbereiche klar abgrenzen und du blamierst dich nicht damit, dass du bei der Redaktionsplanung im falschen Instagram-Kanal landest.
3. Vergeben von Rollen und Berechtigungen
Für One-(Wo)Man-Teams ist dieser Punkt weniger interessant. Aber sobald mehrere Personen mit einem Social Media Management Tool arbeiten, hat es viele Vorteile, Rollen und Berechtigungen zu vergeben: Du kannst jeder Person die Rechte verleihen, die sie für ihre Arbeit benötigt. Dadurch vermeidest du, dass ein:e Praktikant:in den Workflow durcheinanderbringt oder ein:e Kund:in, die Posts nur lesen soll, Änderungen durchführt.
Tipp: Sieh dir nicht nur an, ob es Rollen und Berechtigungen gibt, sondern auch, wie flexibel sie sich handhaben lassen.
Redaktionsplanung/Publishing
4. Zentraler, übersichtlicher Redaktionskalender
Wer schon einmal versucht hat, seine Redaktionsplanung mit Excel zu machen, weiß, wie wichtig ein übersichtlicher Redaktionsplan ist.
Idealerweise hast du alle Kanäle im Blick. Du kannst zwischen Tages-, Wochen- und Monatsansicht hin- und herschalten, Filterfunktionen nutzen, Kanäle einzeln und kombiniert anzeigen lassen.
Tipp: Achte darauf, ob der Status von Posts sofort ersichtlich ist. In Swat.io zeigen dir verschiedene Farben, ob ein Beitrag geplant, genehmigt, nicht veröffentlicht oder veröffentlicht ist.
5. Planen und automatisiertes Veröffentlichen von Posts
“Wir wollten doch heute um 9.00 Uhr den Instagram-Post zu unserem Messeauftritt veröffentlichen. Ach nein, mist, das war gestern.” Ein Malheur wie dieses passiert nicht, wenn Beiträge von deinem Social Tool automatisch veröffentlicht werden. Außerdem sparst du dir so Zeit für das händische Veröffentlichen. Und jede:r Social Media Manager:in weiß: Viele einzelne Klicks summieren sich mit der Zeit.
Tipp: Ob du Beiträge über ein Tool automatisch veröffentlichen lassen kannst, hängt auch davon ab, ob diese Funktion über die API der Plattform zugänglich ist. Sollte dies nicht der Fall sein, kann eine Erinnerungsfunktion dafür sorgen, dass du die Veröffentlichung nicht verpasst.
Content Management
6. Anlegen von Entwürfen
Lege bei der Auswahl eines Social Media Management Tools Wert darauf, dass du Post-Entwürfe sammeln und später in den Redaktionsplan übernehmen kannst. Dadurch erübrigt sich aufwendiges Copy-Paste aus Excel Listen oder einem Brainstorming-Tool.
7. Bearbeitungsmöglichkeiten
Kein Social Media Management Tool ersetzt Photoshop. Aber oft brauchst du ja keine ausgefeilten Profi-Funktionen, um Bildern den letzten Schliff zu geben.
Deshalb bieten dir immer mehr Tools grundlegende Bildbearbeitungsmöglichkeiten. Dazu gehört es, Bilder zuzuschneiden, sie mit Filtern zu versehen oder Text hinzuzufügen. Je einfacher und intuitiver all das geht, umso besser. Wenn du auch Videos bearbeiten kannst, noch besser.
Posts in Kampagnen verwalten
8. Vorschau
Dank Vorschaufunktionen weißt du, wie dein Entwurf bei einer Veröffentlichung aussieht. Manche Tools bieten dir sogar eine Vorschau auf den Instagram Feed an. So siehst du, wie sich neuer Content ins Gesamtbild einfügt.
9. Einrichten von Freigabeprozessen
Damit Content erst veröffentlicht wird, wenn er wirklich fertig ist, richten Social Media Teams gerne Freigabeprozesse ein. Dann solltest du die Möglichkeit haben, diese Prozesse in deinem Social Media Management Tool abzubilden. Das bedeutet beispielsweise, dass du Posts vorschlagen kannst, die dann noch Korrektur gelesen und freigegeben werden müssen.
Community Management
10. Zentrale Ticket Inbox
In einem zentralen Posteingang eines Social Media Tools landen alle Kommentare und Nachrichten als Tickets. Du und deine Kolleg:innen können diese zuweisen, markieren und bearbeiten. So musst du für die Interaktion mit deinen Communities nicht mehr von Plattform zu Plattform springen. Die Antwortzeiten reduzieren sich und das Risiko, dass eine Nachricht übersehen wird, sinkt. Mehr Spaß macht das Community Management ebenfalls. Sieh dir auch in diesem Zusammenhang an, ob und wie du Tickets filtern und sortieren kannst.
Analyse
11. Analyse wichtiger Kennzahlen
Damit du den Erfolg von Maßnahmen messen kannst, sollte dich ein Social Media Management Tool mit wichtigen Kennzahlen von allen deinen Accounts versorgen. Achte darauf, dass du diese filtern und kombinieren kannst, um beispielsweise plattformübergreifende Kampagnen zu analysieren.
12. Reporting
Vorgesetzte und Kund:innen hältst du am besten mit maßgeschneiderten Reportings auf dem Laufenden. Am leichtesten geht das, indem du grafisch ansprechende Analysen direkt aus deinem Tool exportierst. In manchen Fällen ist es aber notwendig, Rohdaten weiterzubearbeiten. Deshalb solltest du auch die Möglichkeit haben, diese beispielsweise für Microsoft Excel zu exportieren und dort aufzubereiten oder sie in weitere Tools zu importieren.
13. Monitoring/Listening
Mit Social Media Monitoring beziehungsweise Listening bleibst du auf dem Laufenden darüber, wie User:innen über deine Marke, deine Produkte oder auch deine Konkurrenz sprechen. Damit du dir kein eigenes Monitoring Tool anschaffen musst, geben dir viele Social Media Management Tools die Option, relevante Keywords zu definieren und Gespräche auf sozialen Plattformen zu tracken und auszuwerten. Eine Sentiment-Analyse liefert dir Stimmungsbilder. Du erfährst zum Beispiel, ob Konsument:innen einem neuen Produkt eher negativ oder positiv gegenüberstehen.
Wie funktioniert Social Media Monitoring eigentlich genau? Wie definierst du die richtigen Keywords, wie funktioniert die Analyse und wie überführst du die Ergebnisse in konkrete Handlungen? In unserem Blogbeitrag “Social Media Monitoring Tutorial: Schritt für Schritt zu wichtigen Erkenntnissen” führen wir dich durch den Prozess.
Sonstiges
14. AI-Tools
Künstliche Intelligenz gewinnt auch im Social Media Marketing immer mehr an Bedeutung.
In naher Zukunft wird KI bei der Content-Erstellung und der Community-Moderation Standard sein. Deshalb empfehlen wir dir, schon jetzt bei der Auswahl von Tools auf AI-Funktionen zu achten. Sehr hilfreich ist es beispielsweise, wenn du über die Eingabe von Prompts Textvorschläge generieren kannst. Besonders in größeren Communities relevant sind AI-Funktionen für die Community-Moderation.
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15. Kommunikation
Am einfachsten verläuft die Kommunikation zu einem Vorgang meistens, wenn sie an einem Ort stattfindet. Für Social Media Management Tools heißt das: Du und deine Kolleg:innen, Kund:innen oder andere beteiligte Personen sollten die Möglichkeit haben, euch im Tool zu Posts, Kommentaren oder Analysen auszutauschen. Das hat den großen Vorteil, dass alle relevanten Informationen für alle einsehbar sind.
16. Support
Ein kompetenter, schneller Support ist das Tüpfelchen auf dem i. Einen Eindruck davon, ob ein Anbieter diese Voraussetzungen erfüllt, liefern dir Erfahrungsberichte von User:innen.
Wirf auch einen Blick auf das Angebot im Support-Bereich. Bietet dir das Unternehmen beispielsweise einen Live-Chat an? Bekommst du Unterstützung beim Onboarding? Kannst du das Tool mit allen Funktionen kostenlos testen? Stehen dir Webinare, ein Blog oder ein Helpcenter zur Verfügung?
17. Anpassbare Tarife
Unterschiedliche Social Media Management Teams haben verschiedene Bedürfnisse und nicht jede:r braucht gleich das ganze Paket. Bietet dir ein Tool Tarife mit unterschiedlichem Leistungsumfang an, bezahlst du nur für die Funktionen, die du wirklich brauchst. Ändern sich die Voraussetzungen, wählst du einen anderen Tarif. In diesem Zusammenhang spielt Flexibilität eine Schlüsselrolle.
Auf eine gute Basis kommt es an
Es gibt noch viele weitere Funktionen von Social Media Tools, die die Arbeit erleichtern. Dazu gehören zum Beispiel ein integriertes Customer Relationship Management oder Automatisierungen. Außerdem verändern sich Rahmenbedingungen und Bedürfnisse im Social Media Management ständig.
Aber die oben genannten 17 Features sind aktuell besonders wichtig, um erfolgreich Content auf Social Media zu posten und Community Management zu betreiben. Deshalb empfehlen wir dir, bei der Suche zunächst den Funktionsumfang von Tools mit unserer Liste zu vergleichen. Das schränkt die Suche auf die besten Kandidaten ein.
Du kannst es dir sogar noch leichter machen. Probiere jetzt Swat.io kostenlos aus und hebe dein Social Media Marketing auf das nächste Level. Mit allen wichtigen Funktionen für das Content Management, die Interaktion mit deiner Community, Customer Service und Kundensupport. Und mit vielen zusätzlichen Extras, die deine Arbeitsabläufe noch effizienter machen.