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Emojis als Marke nutzen: So unterstützen sie dich im Social Media Marketing

In der privaten Kommunikation der meisten Menschen wimmelt es von lachenden Gesichtern, Herzen oder nach oben gestreckten Daumen. Egal ob WhatsApp-Nachricht, Instagram-Post oder E-Mail: Emojis gehören dazu. 

Wenn es um den professionellen Einsatz geht, sind viele Marketing Manager:innen unschlüssig. Wo ist es sinnvoll, Emojis zu verwenden, welche eignen sich am besten und bringt der Einsatz mehr als Farbe ins Spiel?

Höchste Zeit für uns, sich näher mit diesem Thema zu beschäftigen. In diesem Beitrag erfährst du, warum Emojis nicht nur eine Spielerei sind und wie du sie effektiv im Social Media Marketing einsetzt.

Was sind Emojis?

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Das Wort “Emoji” stammt aus dem Japanischen und heißt übersetzt “Bildschriftzeichen”. Die kleinen Bildchen wurden in den 90er-Jahren von dem Designer Shigetaka Kurita erfunden und breiteten sich dann im Rest der Welt aus. 

Nicht zu verwechseln sind Emojis mit ihren Vorläufern, den Emoticons. Während diese aus Buchstaben, Satz- und Sonderzeichen bestehen, handelt es sich bei Emojis um fertige Bildchen. 

Fun Fact: Der chinesische Konzeptkünstler Xu Bing hat mit “Book from the Ground” einen Roman geschrieben, der Wörter komplett durch Emojis ersetzt.

Warum ergibt es Sinn, Emojis in der Social-Media-Kommunikation einzusetzen?

Emojis sehen hübsch aus. Das ist aber nicht alles. Sie bringen auch handfeste Vorteile für das Social Media Marketing mit sich:

  • Mehr Emotionen: Emojis eignen sich hervorragend, um Emotionen auszudrücken und zu wecken, wie wissenschaftliche Studien zeigen. Dafür reicht manchmal ein Gesichtsausdruck an der richtigen Stelle.
  • Mehr Interaktionen: Laut Quintly sorgen Emojis für 15 % mehr Engagement auf Instagram. Ähnliche Ergebnisse lieferten Untersuchungen für Twitter und Facebook.
  • Mehr Struktur: Emojis erleichtern es dir, Posts zu strukturieren und übersichtlicher zu machen. Darauf kommen wir noch zurück.
  • Mehr Platz: Social-Media-Content sollte kurz und knackig sein, dabei aber viel ausdrücken. Emojis helfen dir, diese Anforderungen zu erfüllen.

Natürlich heißt das nicht, dass du in deinen Posts wild mit Emojis um dich werfen solltest. Sinn ergeben diese nur, wenn sie zielgerichtet eingesetzt werden.

Noch wichtiger als Emojis sind die passenden Bilder im Social Media Marketing. Du hast oft keine Zeit oder kein Geld, eigene Fotos zu erstellen? Lies jetzt unseren Ratgeber “Stockfotos für Social Media – wo du sie findest und wie du sie richtig verwendest”.

Emoji-Strategien

1. Emojis als CTAs

Wenn du willst, dass Nutzer:innen etwas tun, brauchst du einen CTA. Passende Emojis sind aufmerksamkeitsstärker als ein “Hier klicken” oder ein “Link in Bio” allein.

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2. Botschaften emotionalisieren

Manchmal reicht ein einziges Emoji wie das Herz im folgenden Beispiel, um die emotionale Wirkung eines Posts deutlich zu verstärken. Im Idealfall kurbelst du so auch das Engagement an.

Mit Emojis kannst du eine große Bandbreite an Gefühlen ausdrücken: von Freude über Liebe bis hin zu Aufgeregtheit und Ausgelassenheit. Vorsicht ist im Marketing bei negativen Gefühlen angesagt, außer sie stehen in einem humorvollen Kontext.

@jjadynns just scares me into doing my daily lesson 😭😭 #greenscreen #duo #duolingo #learningspanish ♬ sound 4 ur crusty stickers – Roxie☆彡

3. Geschichten auf wenig Platz erzählen

Du kannst einen Text mit Emojis anreichern, aber auch Wörter oder Satzteile durch die passenden Bildchen ersetzen. Oder sorge für einen Hingucker, indem du einen Beitrag nur mit Emojis “schreibst”. 

4. Posts gliedern 

Verwende Emojis, um Posts zu gliedern. Das sieht spannender aus als der Einsatz profaner Bulletpoints. 

Emojis: Dos and Don’ts 

1. Beachte Unterschiede zwischen Plattformen und Zielgruppen

Mit Emojis verhält es sich wie mit den meisten Stilmitteln auf Social Media: Nicht überall passen sie gleichermaßen. 

Auf Facebook, Instagram und TikTok sind die Symbole allgegenwärtig, auf LinkedIn weniger

Außerdem passen einige Emojis besser zu seriösen Postings als andere. Dazu gehören neutralere Vertreter wie Häkchen, Ausrufezeichen, Sprechblasen oder der bekannte Zeigefinger. Auch das Kalender-Emoji ist auf LinkedIn beliebt. Vorsicht ist dagegen bei Katzen mit Herzaugen, Gesichtern mit Sonnenbrillen oder einer herausgestreckten Zunge angesagt. 

Zu passenden Anlässen darf es auch ein Pokal sein. 

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2. Verwende nur Emojis, deren Bedeutung du genau kennst

“Ah, dieses Emoji kenne ich ja noch gar nicht. Wie lustig. Dann baue ich es gleich mal in meinen neuen Post ein.”

Riskante Taktik. 

Denn manche Emojis werden mit Dingen in Zusammenhang gebracht, an die du vielleicht nicht denkst. Ein bekanntes Beispiel ist der 🍑, der oft als Stellvertreter für ein menschliches Hinterteil verwendet wird. Von der Melanzani wollen wir gar nicht erst sprechen. 

Wir raten deshalb: Um Missverständnisse zu vermeiden, beschränke dich auf Emojis, deren Bedeutung du kennst. 

Besonders schwierig kann dies im interkulturellen Kontext sein. Oder wusstest du, dass Händeklatschen in manchen Ländern ein Symbol für Geschlechtsverkehr sein und die OK-Geste als Beleidigung aufgefasst werden kann?

3. Übertreibe es nicht

Zu viele Emojis wirken, je nach Kontext, unseriös. Außerdem erschweren sie die Lesbarkeit. Achte also auf das richtige Maß, außer du willst bewusst eine Emoji-Geschichte erzählen. 

Gut zu wissen: Für sehbehinderte Menschen stellen Emojis eine Herausforderung dar, vor allem, wenn sie am Anfang oder mitten in Sätzen stehen. Denn Screenreader lesen die Bedeutung von Emojis vor. Willst du Social-Media-Texte barrierefrei gestalten, setze die Symbole sparsam ein.

5. Verwende bestimmte Emojis nicht oder nur selten

Einige Emojis sind im Marketing, und nicht nur hier, mit Vorsicht zu genießen. Von manchen raten wir generell ab. Dazu gehören Symbole, die mit Drohungen oder Gewalt in Verbindung gebracht werden können. Verzichte beispielsweise auf 💣 oder ⚰️ und sei vorsichtig mit 💉.  

6. Verzichte bei ernsten Themen auf Emojis

Schließlich sind manche Post-Themen nicht Emoji-tauglich. Willst du in einem Beitrag für eine gemeinnützige Organisation auf ernste Missstände hinweisen, beschränke dich lieber auf herkömmlichen Text. Dasselbe gilt in der Krisenkommunikation.

Der Einsatz von Emojis lohnt sich

Emojis können Emotionen wecken, die Interaktion ankurbeln und dazu beitragen, dass User:innen tun, was du dir von ihnen wünschst. Dafür ist es aber wichtig, sie gezielt zu verwenden. Das bedeutet vor allem, passende Emojis auszuwählen, diese an den richtigen Stellen einzusetzen und in manchen Momenten ganz darauf zu verzichten. So werden die fröhlichen Symbole zu einer echten Unterstützung im Social Media Marketing. 

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