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ROI von Social-Media-Tools ermitteln: So geht’s

Ob Planen und Veröffentlichen, Analysieren oder Kommunizieren, Social-Media-Management-Tools sind Wunderwaffen für das Social Media Management. Doch spätestens, wenn es um die Kosten geht, stellt sich die Frage: Lohnt sich diese Wunderwaffe wirklich? Oder anders gesagt: Wie viel bringt uns ein Tool genau?

Selbst wenn du längst überzeugt bist, musst du vielleicht andere ins Boot holen: das Management, die Budgetverantwortlichen oder das Controlling. Spätestens hier kommt der Return on Investment (ROI) ins Spiel.

Ein klarer ROI kann helfen, die Kosten für ein Tool zu rechtfertigen, Budget freizubekommen oder bestehende Investitionen zu verteidigen. Wer zeigen kann, wie viel Zeit und Geld ein Tool spart, hat gute Argumente in der Hand und ein besseres Standing in der nächsten Budgetrunde. Nicht zuletzt erkennst du selbst durch das Ermitteln des ROIs, inwiefern sich ein Tool wirklich lohnt und wie teuer dieses sein darf.

In diesem Artikel erfährst du, wie du den ROI für ein Social Media Tool berechnest und welche Faktoren dabei wichtig sind. Außerdem bekommst du einige Tipps rund um die Auswahl des richtigen Tools.

Was ist ein ROI: Definition

Der ROI (Return on Investment) ist eine Kennzahl, die angibt, wie viel Gewinn oder Nutzen im Verhältnis zu den Kosten einer Investition erzielt wurde.

Anders ausgedrückt: Der ROI gibt an, was hinten rauskommt.

Die Formel dafür:

ROI = (Gewinn oder Nutzen − Investitionskosten) : Investitionskosten × 100

ROI für Social Media Tool berechnen – Schritt für Schritt

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Den ROI für ein Social Media Tool kannst du in 3 Schritten berechnen:

1. Kostenübersicht ohne Tool erstellen

Bevor du ermitteln kannst, wie viel ein Tool dir spart, musst du wissen, was dich dein aktueller Social-Media-Betrieb kostet und welche Kostenfaktoren dabei eine Rolle spielen.

Am besten listest du die einzelnen Faktoren in einer Tabelle auf. Dann weist du ihnen einen Zeitaufwand und dafür anfallende Kosten zu. 

Nehmen wir an, du arbeitest im Social Media Marketing mit einer Agentur zusammen, die Stundenpreise von 150 Euro pro Stunde veranschlagt.

Dann könnte deine Tabelle folgendermaßen aussehen.

TätigkeitWöchentlicher ZeitaufwandMonatlicher ZeitaufwandKosten pro Monat
Konzeption und Planung3121.800
Contenterstellung4162.400
Bild- und Videobearbeitung10406.000
Community Management10406.000
Reporting und Analyse3121.800
Ad Management3121.800
Tools und Software
Bildbearbeitung15
Videobearbeitung40
Gesamt19.855 €

Du kümmerst dich komplett inhouse um Social Media? Dann lass uns exemplarisch 40 Euro pro Stunde veranschlagen:

TätigkeitWöchentlicher ZeitaufwandMonatlicher ZeitaufwandKosten pro Monat
Konzeption und Planung312480
Contenterstellung416640
Bild- und Videobearbeitung10401.600
Community Management10401.600
Reporting und Analyse312480
Ad Management312480
Tools und Software
Bildbearbeitung15
Videobearbeitung40
Gesamt5.335 €

Natürlich kannst du in diese Rechnung noch Faktoren wie die Kosten für Anzeigen aufnehmen. Allerdings lassen sich diese durch ein Social Media Tool nicht beeinflussen. Um nur den ROI eines Tools zu ermitteln, kannst du sie also auch weglassen.

2. Kostenübersicht mit Tool erstellen

Nun kannst du dieselbe Tabelle verwenden, um die Kosten mit einem Social Media Tool zu verdeutlichen.

Wie viel Zeit ein Tool bei verschiedenen Aufgaben spart, findest du am besten durch Ausprobieren heraus. In der Regel bieten dir Tools kostenlose Demos beziehungsweise Trials an. Bedenke aber, dass die Zeitersparnis wahrscheinlich noch etwas höher ist, wenn sich dein Team an das Tool gewöhnt hat.

Bleibt die Aufgabe, die Kosten eines Tools zu ermitteln.

Auch hier kannst du mehrere Faktoren betrachten:

  • Fixe monatliche Kosten: Langfristig den wichtigsten Kostenfaktor in Bezug auf ein Social Media Management Tool stellen die monatlichen Lizenzkosten dar. 
  • Einmalig beziehungsweise selten anfallende Kosten: Vor allem bei der Neueinführung eines Tools kommt es zusätzlich zu Kosten für Onboarding und Mitarbeiterschulungen. Diese kannst du durch 12 teilen, um einen monatlichen Betrag zu ermitteln.

Der Einfachheit halber berücksichtigen wir zunächst nur die Lizenzkosten. Dann sieht unsere Agentur-Tabelle folgendermaßen aus.

TätigkeitWöchentlicher ZeitaufwandMonatlicher ZeitaufwandKosten pro Monat
Konzeption und Planung1,56900
Contenterstellung2,5101.500
Bild- und Videobearbeitung8324.800
Community Management7284.200
Reporting und Analyse14600
Ad Management3121.800
Tools und Software
Bildbearbeitung15
Videobearbeitung40
Social Media Management Tool (Lizenzkosten)178
Gesamt14.033

Mit Inhouse-Team:

TätigkeitWöchentlicher ZeitaufwandMonatlicher ZeitaufwandKosten pro Monat
Konzeption und Planung1,56240
Contenterstellung2,510400
Bild- und Videobearbeitung8321.280
Community Management7281.120
Reporting und Analyse14160
Ad Management312480
Tools und Software
Bildbearbeitung15
Videobearbeitung40
Social Media Management Tool (Lizenzkosten)178
Gesamt3.913

3. ROI ermitteln

Um die Kostenersparnis durch ein Social Media Tool zu ermitteln, subtrahierst du zunächst die Gesamtkosten der zweiten Tabelle von denen der ersten. 

Gesamtkosten ohne Tool – Gesamtkosten mit Tool = Kostenersparnis durch Tool

In unserem ersten Fall heißt das:

19.855 – 14.033 = 5.822

Den ROI erhältst du folgendermaßen:

(Kostenersparnis : Kosten Tool) x 100 = ROI

(5822:178) x 100= rund 3.270

Du hast also einen ROI von satten 3.270 %.

In unserem Inhouse-Beispiel sieht die Rechnung so aus.

5.335 – 3.913 = 1.422

(1.422 : 178) x 100 = rund 798

Auch hier fällt der ROI also noch ziemlich stattlich aus.

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Dein Tool-Favorit bietet Tarife mit unterschiedlichem Leistungsspektrum an? Dann bietet es sich für dich vielleicht an, deine Excel-Muskeln spielen zu lassen und verschiedene Szenarien zu berechnen:

  • Wie sieht der ROI aus, wenn du das Tool vor allem in der Contenterstellung einsetzt?
  • Wie sieht deine Rechnung bei einem umfangreichen Allrounder-Tool aus und wie bei einer Software, die sich auf Kernfunktionen beschränkt?

Weiche Faktoren nicht vergessen

Alles klar? Nicht so schnell. Es gibt noch ein paar Faktoren, die du in deine Rechnung miteinbeziehen kannst. Denn im Idealfall spart ein Tool nicht nur Arbeitszeit.

Es sorgt auch für eine höhere Kundenzufriedenheit, weil du dank zentraler Ticket Inbox, Antwortvorlagen und Automatisierungen schneller auf Nachfragen antworten kannst. Features für die Contenterstellung helfen dir, interaktionsstarken Content zu erstellen, und durch kanalübergreifende Analytics fällt es dir leichter, deine Strategie zu optimieren. Faktoren, die du nicht unter den Tisch fallen lassen solltest. 

Der Haken daran: Weiche Faktoren lassen sich oft schwer in harte Zahlen übersetzen. Du kannst aber einer höheren Kundenzufriedenheit einen finanziellen Wert geben, indem du zum Beispiel die Auswirkungen auf den Customer Lifetime Value schätzt. 

Die nächste Budgetrunde steht an und du möchtest deine Vorgesetzten von einem Social-Media-Tool überzeugen? Dann lies jetzt unseren Ratgeber „So überzeugst du Vorgesetzte und Kolleg:innen von einem Social Media Tool“.

Wichtig: Gutes Tool auswählen

Wie hoch der ROI eines Social-Media-Management-Tools tatsächlich ist, hängt vom Tool selbst ab.

Unsere Tipps:

  • Analysiere vor der Auswahl deine Bedürfnisse. Wofür benötigst du das Tool am meisten? Welche Kanäle muss es abdecken und welche Funktionen sind wichtig für dich?
  • Denke in die Zukunft. Vielleicht willst du nächstes Jahr TikTok erobern.
  • Vergleiche Kundenrezensionen und Testergebnisse. 
  • Nutze kostenlose Demos, um auszuprobieren, wie gut sich das Tool in deine Abläufe einfügt und wie viel Zeit es tatsächlich spart. 

Du bist in der Auswahlphase und weißt nicht genau, worauf du achten solltest? Erfahre jetzt mehr dazu, welche Features ein Social-Media-Tool unbedingt aufweisen sollte.

Der ROI ist ein wichtiges Argument

Gerade in Unternehmen, in denen Social Media Marketing jahrelang mit Excel betrieben wurde, herrscht Skepsis gegenüber der Anschaffung eines Social-Media-Management-Tools. Als handfeste und oft ziemlich eindrucksvolle Zahl kann der ROI diese Skepsis oft schnell entkräften.

Kleiner, aber feiner Nebeneffekt: Du hast eine Gesamtübersicht über die Kosten, die für Social Media Management in deinem Unternehmen anfallen. Vielleicht sticht dir da noch das eine oder andere weitere Einsparpotenzial ins Auge.

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