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Die 10 besten Tipps um deinen Social Media Redaktionsplan in Schwung zu bringen

Wir alle wissen „Content ist King“ und Social Media Marketing funktioniert nur, wenn du deine Kanäle regelmäßig mit frischen und spannenden Inhalten füllst, zugeschnitten auf deine Zielgruppe. Doch was, wenn der Ideenquell für deine Social Media Redaktionsplanung versiegt und du keine Inspirationen mehr hast, wie du deine Community aktivieren kannst?

Hier findest du 10 Ideen, mit denen du deinem Redaktionsplan frischen Schwung verleihst und einen Leerlauf verhinderst.

1. Wiederkehrende Motive

Feste Gewohnheiten geben Sicherheit und sorgen für Konsistenz. Nutze das, indem du für dein Social Media Marketing wiederkehrende Motive verwendest. Sehr beliebt ist die Verbindung eines Wochentags mit einem bestimmten Thema. Wohl das berühmteste Beispiel dafür ist der #ThrowbackThursday. Ein Hashtag, unter dem Profilinhaber und Seitenbetreiber Fotos aus der Vergangenheit, meistens aus ihrer eigenen, posten.

Zu den Unternehmen, die den #ThrowbackThursday erfolgreich verwenden, gehört zum Beispiel Volkswagen. Das Unternehmen veröffentlicht regelmäßig donnerstags Fotos alter, stilvoll in Szene gesetzter Automobile aus der langen Geschichte des Konzerns. Auf diese Art weckt es bei Nutzern nostalgische Gefühle und steigert die Markenloyalität.

https://www.instagram.com/p/BhefCfClriI/?utm_source=ig_embed

Auf ähnliche Weise funktionieren Motive wie #MeatWoch, #TravelTuesday, #SundayFunday oder #SocialSaturday. Viele von ihnen eignen sich hervorragend, um User zum Mitmachen zu ermuntern. Fordere deine Follower einfach auf, selbst Bilder unter dem von dir gewählten Hashtag in den Kommentaren zu veröffentlichen. Wichtig ist, dass das gewählte Motiv zu deinem Unternehmen und vor allem deiner Zielgruppe passt. #TravelTuesday eignet sich besser für einen Reiseanbieter als für einen Hersteller von Staubsaugern, während der #SundayFunday generell eine jüngere Community ansprechen dürfte und für eine Versicherung weniger in Frage kommt. Der #ThrowbackThursday dagegen ist ein echter Allrounder.

Für welches Thema du dich auch entscheidest, mit einem wöchentlich wiederkehrenden Motiv sorgst du in deinem Redaktionsplan für einen festen Anker.

Tipp: Kreiere deine eigene Kombination aus Hashtag und Wochentag. Hat sich diese einmal etabliert, weiß deine Community, worauf sie sich freuen kann. Wir bei Swat.io veröffentlichen zum Beispiel jeden Freitag unter dem Namen “Social Media Rewind” die wichtigsten News der Branche.

2. Experteninterviews

Wenn dir selbst keine neuen Themen mehr einfallen, frage jemanden der sich mit deinen Themen und deiner Branche auskennt. Experteninterviews stellen eine tolle Möglichkeit dar, Usern einen neuen Blickwinkel auf Themen zu eröffnen und wertvolles Know-how zu verbreiten. Sie tragen auch dazu bei, deine Marke beziehungsweise dein Unternehmen als Spezialist in deiner Branche zu etablieren, obwohl das Wissen in diesem Fall von einem Außenstehenden kommt. Außerdem profitierst du im Idealfall davon, dass der Experte seine eigenen Fans auf dein Profil bringt und die gemeinsam erstellten Inhalte in seiner eigenen Community fleißig verbreitet.

Entscheidest du dich für ein Interview im Videoformat, stehen dir zwei Möglichkeiten zur Verfügung:

  1. Du führst das Video live und in Echtzeit durch. Wenn du die Ausstrahlung ausreichend ankündigst, profitierst du von der besonderen Anziehungskraft von Live-Formaten in sozialen Netzwerken. Außerdem fördern Live-Videos die Interaktion in besonderem Maß. Allerdings musst du bei dieser Variante auf ein Netz und einen doppelten Boden verzichten.
  2. Sicherer ist es, das Video aufzuzeichnen und später zu veröffentlichen. Auf diese Art hast du die Möglichkeit, eventuelle Korrekturen vorzunehmen bzw. Passagen herauszuschneiden, wenn das Gespräch eine unerwünschte Richtung nimmt.

Auch Experteninterviews lassen sich gut als „Fortsetzungsserie“ etablieren. Dafür musst du nicht jede Woche einen neuen Experten ausfindig machen. Du kannst einfach ein langes Interview in mehrere kurze Clips aufteilen und auf diese Art deine Follower zum “Dranbleiben” animieren. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, am Ende deiner “Serie” einen Beitrag in Form eines Resümee zu schreiben.

3. Top-Listen

Ob „Die 15 lustigsten Hundefotos“,  „10 Plattformen für erfolgreiches Influencer-Marketing“ oder eben „10 Inspirationen für den perfekten Redaktionsplan”, Artikel in Listenform sind an jeder virtuellen Ecke anzutreffen. Obwohl das Content-Format seit vielen Jahren etabliert ist, zeigt es keine Ermüdungserscheinungen. Ein zentraler Grund dafür ist, dass “List-Posts” übersichtlich sind und sich bequem scannen lassen – ein wichtiges Kriterium in einer Zeit, in der immer weniger Menschen gerne längere Texte lesen. Wer auf der Suche nach der Lösung für ein bestimmtes Problem oder der Antwort auf eine Frage ist, findet schnell, was er sucht, ohne den ganzen Beitrag lesen zu müssen. Übrigens: Allein die Verwendung von Zahlen in Überschriften lässt die Klickrate in die Höhe schnellen.

Ein weiterer Vorteil von Listen-Artikeln ist ihre Vielseitigkeit. Du kannst das Format nutzen, um Tools bzw. Produkte vorzustellen, deinen Followern Ideen zu geben, Case Studies aufzulisten und vieles mehr.

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4. Personenvorstellungen

Einer der besten Wege, deinen Followern einen Blick hinter die Kulissen deines Unternehmens zu geben und Bindung zu deiner Marke aufzubauen, besteht darin, deine Mitarbeiter bzw. Kollegen vorzustellen. Spannender als ein einfacher Text ist ein Interview. Auch diese Idee lässt sich als Serie etablieren oder immer wieder neu aufgreifen, zum Beispiel, wenn neue Mitarbeiter zu deinem Unternehmen beziehungsweise deinem Team hinzustoßen.

Abgesehen von Mitarbeitervorstellungen gibt es andere Möglichkeiten, deine Unternehmenskultur Followern nahezubringen. Dazu gehören Beiträge von Veranstaltungen, ob Messeauftritt oder Firmenfest, genauso wie Posts aus dem normalen Unternehmensalltag. Schließlich kannst du Personen präsentieren, die deinem Unternehmen und/oder deiner Branche nahestehen, zum Beispiel:

  • Geschäftspartner
  • Lieferanten
  • Influencer

Achte aber immer darauf, dass die jeweilige Person von Interesse für deine Follower ist beziehungsweise etwas zu sagen hat, was deine Zielgruppe interessiert. Das können auch Informationen zum eigenen Berufsbild sein. So könntest du den Web Developer in deiner Firma danach fragen, wie er zu seinem Beruf gekommen ist, was für Fähigkeiten in seiner Branche besonders wichtig sind und wie sein Alltag bei dir im Unternehmen aussieht.

5. Live-Formate

Live liegt im Trend. Studie zufolge stellen Live-Videos das bevorzugte Content-Format für 80 Prozent der Social-Media-Nutzer dar. Ein Vorteil daran für dich: Live-Formate sind zwar manchmal etwas aufwendig zu realisieren, lassen sich aber für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche nutzen:

  • Interviews (AMA – Ask Me Anything)
  • Webinare
  • Produktveranstaltungen
  • Videos von Veranstaltungen

Eine Sonderform von Live-Videos, die nach den USA auch in Europa an Bedeutung gewinnt, stellt das sogenannte „AMA (Ask Me Anything)“-Format dar. Dabei ist der Name Programm. Das bedeutet, dass eine ausgewählte Person, zum Beispiel ein Experte für einen Themenbereich, Fragen der Community beantwortet. Dies kann live in der Interaktion mit Followern geschehen oder die Fragen werden vorab gesammelt und dann im Video beantwortet. AMA lässt sich hervorragend verwenden, um Expertenwissen zu verbreiten und Kunden Tipps zur Lösung von Problemen zu geben. Du kannst deinen Followern damit aber auch die Möglichkeit geben, bekannten Persönlichkeiten oder Vertretern deines Unternehmens Fragen zu persönlichen Erfahrungen zu stellen. In jedem Fall ist das AMA-Format gut geeignet, um die Interaktion mit deinen Followern zu fördern. Ein wenig Risiko ist allerdings mit im Spiel, wenn du dich für ein Live-AMA entscheidest. Schließlich weißt du vorab nicht, welche Fragen dein Publikum stellt.

Videos haben sich zum reichweitenstärksten Format im Social Media Marketing entwickelt. Mit welchen Programmen du erfolgreiche Videoclips erstellst erfährst du in unserem Blogartikel “Die 16 besten Tools, um einfach Social Media Videos zu erstellen”.

6. Case Studies

Eine zentrale Schwierigkeit im Marketing besteht darin, Kunden ein exaktes und anschauliches Bild von den Vorteilen zu vermitteln, die eine Zusammenarbeit mit deinem Unternehmen für sie hat. Case Studies helfen dir dabei. Im Idealfall demonstrieren sie, wie dein Unternehmen ein Problem löst, das für deine Zielgruppe relevant ist. Auf diese Art stärken sie das Vertrauen in deine Marke und erhöhen die Chance, dass sich potenzielle Kunden mit dem selben oder einem ähnlichen Problem an deine Adresse wenden.

Hilfreich in Case Studies sind Statistiken und Testimonials sowie ein klarer Vorher-Nachher-Vergleich, der deutlich macht, was sich für das betreffende Unternehmen durch die Zusammenarbeit mit dir verändert hat.

7. Follower fragen

Wenn du nicht weißt, welche Inhalte du als Nächstes posten sollst, warum nicht deine Follower fragen? Diese Taktik bringt mehrere Vorteile mit:

  • Du erhältst Ideen für neue Beiträge.
  • Du erfährst mehr darüber, was deine Community interessiert.
  • Du förderst die Interaktion mit deinen Followern.

Diese Strategie lässt sich ebenfalls gut im Rahmen von “Content-Serien” verwenden. So kannst du zum Beispiel im Rahmen einer How-to-Serie fragen, welche Anleitung sich User als Nächstes wünschen beziehungsweise für welches Problem Sie gerne einen Lösungsvorschlag hätten. Eine gute Möglichkeit, die Kommunikation mit deinen Followern anzustoßen, stellt die Story-Funktion “Stell mir eine Frage” auf Instagram dar. Wähle dazu einfach einen Fragen-Sticker aus, formuliere deine Frage und platziere den Sticker an einer geeigneten Stelle in deiner Story.

8. Gewinnspiele

Gewinnspiele sind nach wie vor eine gute Methode, um in sozialen Netzwerken Aufmerksamkeit auf eine Marke zu lenken und eine höhere Reichweite zu gewinnen. Eine schlichte, aber effektive Idee für Facebook-Gewinnspiele besteht darin, einen Beitrag zu teilen und die Nutzer zu einer Reaktion aufzufordern. Jeder, der ein Like oder einen Kommentar hinterlässt, nimmt automatisch teil. Wichtig ist, dass du deine Nutzer nicht dazu auffordert, den Post zu teilen. Dies ist rechtlich nicht erlaubt.

Indem du deinen Kunden Fragen stellst, erfährst du mehr über ihr Wissen beziehungsweise ihre Bedürfnisse. Beliebt zur Förderung der Interaktion sind Gewinnspiele, bei denen Nutzer aufgefordert werden, Fotos zu veröffentlichen.

Wichtig: Die DSGVO erschwert es, Gewinnspiele zur Lead-Generierung zu verwenden. Wie du trotzdem wertvolle Kontaktdaten sammeln kannst und dabei auf der sicheren Seite bist, erfährst du in unserem Blogartikel “Wir haben 3 DSGVO-Experten gefragt und das empfehlen sie dir”.

9. Top Fails

Du hast dich in Ratgebern, How-to-Artikeln und List-Posts bisher darauf konzentriert, deinen Followern Tipps zu geben, wie sie etwas am besten angehen, um Erfolg zu haben? Dann sorge für Abwechslung, indem du die Gegenseite beleuchtest.

Listen mit Top-Fails und Worst Case Studies sind mindestens genauso unterhaltsam wie Erfolgsbeispiele. Wichtig ist, dass du den lehrreichen Aspekt betonst und nicht in Schadenfreude abgleitest. Und natürlich bietet es sich an Worst Case Studies mit Tipps zu verbinden, wie man es besser macht.

10. Erfolgreichen Content recyceln

Ständig neue Inhalte zu kreieren, ist aufwendig. Deshalb ist es sinnvoll, in regelmäßigen Abständen alten Content wiederzuverwerten. Das bedeutet in den meisten Fällen nicht, dass du genau denselben Inhalt im gleichen Format ein zweites oder drittes Mal veröffentlichst. Stattdessen basiert Content Recycling darauf, dass du aus alten Beiträgen neue machst.

Gut gelingt das, indem du den Inhalt in ein neues Format bringst, also zum Beispiel eine schriftliche Anleitung in ein Video-Tutorial verwandelst und einen Blogbeitrag in eine Infografik beziehungsweise andersherum. Eine andere Möglichkeit des Content Recycling besteht darin, alte Beiträge zu aktualisieren. Dann sollte aber in jedem Fall etwas Zeit zwischen der ursprünglichen und der neuen Veröffentlichung vergangen sein oder etwas passiert sein, was eine Aktualisierung rechtfertigt. Schließlich bietet es sich an, mehrere Blogbeiträge zu einem eBook zusammenzufassen oder lange Inhalte in viele kleine aufzuspalten. Alle diese Herangehensweisen haben einen Vorteil gemeinsam. Du erhältst mit wenig Aufwand „neue“ Inhalte für deinen Redaktionsplan.

Plane voraus, aber bleibe flexibel

Für ein langfristig erfolgreiches Content Marketing solltest du auf ein professionelles Social Media Tool zurückgreifen und Veröffentlichungen ausreichend im Voraus planen – von einer Woche bis zu mehreren Monaten. So vermeidest du Leerlauf und plötzliche Engstellen.

Gleichzeitig ist es bei aller Planung zentral, flexibel zu bleiben. Modernes Social Media Marketing lebt von spontaner Interaktion und schnellen Reaktionen auf wichtige Ereignisse. Manchmal sind kurzfristig erstellte Posts, die aktuelle Entwicklungen aufgreifen, erfolgreicher als jedes von langer Hand geplante und aufwendig produzierte Video.

Swat.io liefert die perfekte Grundlage für die Planung und Veröffentlichung von Beiträgen aller Art auf deinen Social Media Kanälen. Erstelle, diskutiere und veröffentliche Beiträge gemeinsam im Team und behalte dabei immer den vollen Überblick über jede Aktion. Starte jetzt eine kostenlose Trial!

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