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Instagram Marketing Myths

10 Instagram Marketing Mythen, die deinen Erfolg bremsen

Mit mehr als 1 Milliarde monatlich aktiven Nutzern, hohen Interaktionsraten und optimalen Voraussetzungen für Influencer Marketing gehört Instagram zu den wichtigsten Kanälen im Social Media Marketing. Allerdings nutzen immer noch viele Unternehmen das Potenzial des Netzwerks zu wenig aus.

Mit dafür verantwortlich sind Instagram Marketing Mythen, die teilweise seit Jahren Verwirrung stiften. 10 der am meisten verbreiteten entzaubern wir hier.

Mythos 1: Instagram begrenzt die Reichweite deiner Posts auf 7 %

Der Mythos: Instagram beschneidet deine Reichweite so, dass maximal 7 % deiner Follower einen Post zu sehen bekommen.

Dieser Mythos des sogenannten “Shadowbanning” verbreitete zeitweise derart viel Schrecken unter Profilinhabern, dass sich Instagram selbst zur Aufklärung genötigt sah.

Die Realität: Instagram versteckt keine Posts. Allerdings erscheinen Beiträge auch nicht in chronologischer Reihenfolge im Feed, sondern unter anderem abhängig davon, mit welchen Beiträgen und Accounts ein Nutzer am meisten interagiert. Das kann zu dem Eindruck führen, dass Posts auf mysteriöse Art “verschwinden”. Geduldiges Nach-unten-Scrollen sorgt dann für Erleichterung.

Mythos 2: Instagram Marketing funktioniert nur mit Influencern

Der Mythos: Instagram Marketing lohnt sich nur für dein Unternehmen bzw. deine Marke, wenn du Kampagnen mit Influencern durchführst.

Die Realität: Tatsächlich ist Instagram neben YouTube aktuell das wichtigste Netzwerk für Influencer Marketing. Das bedeutet aber nicht, dass du nicht auch mit anderen Maßnahmen neue Follower gewinnen, die Interaktion fördern und deine Umsätze ankurbeln kannst.

Bewährte Praktiken dazu sind zum Beispiel die folgenden:

Zentral auf Instagram wie auf anderen Plattformen ist, Influencer hin oder her, hochwertiger Content, der deine Zielgruppe interessiert.

Dass Instagram auch ohne Influencer funktioniert, ist kein Grund, es nicht einmal mit zu probieren und so noch mehr aus der Plattform herauszuholen. Alles, was du dafür wissen musst, erfährst du in unserem eBook “Influencer Marketing – Das praktische Handbuch für Social Media Marketer”.

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Mythos 3: Wer zu viele Hashtags oder keine verwendet, wird bestraft

Der Mythos: Wer zu viele Hashtags in seinen Posts verwendet oder umgekehrt keinen einzigen, den bestraft Instagram. Wie? Mit Shadowbanning natürlich.

Die Realität: Wie viele Hashtags ideal sind, um eine hohe Reichweite zu erzielen und die Interaktion zu fördern, ist umstritten und hängt von vielen Faktoren ab, nicht zuletzt von der eigenen Zielgruppe und ihrer Größe. Bei einer großen Followerschaft sind Hashtags eher verzichtbar, denn dann werden Beiträge eher in Explore oder direkt im Homefeed der Nutzer gefunden und seltener über die Hashtag-Suche. Quintly kam in einer Untersuchung sogar zu dem Schluss, dass die durchschnittliche Interaktionsrate bei Accounts mit 1000 bis 10 Mio Followers dann am höchsten ausfällt, wenn man komplett auf Hashtags verzichtet. Doch egal, ob 15 oder keine, in einer Hinsicht kannst du beruhigt sein: Instagram bestraft dich nur dann, wenn du gesperrte Hashtags verwendest. Die Zahl der Hashtags spielt in dieser Hinsicht keine Rolle.

Mythos 4: Instagram eignet sich nur für Modemarken, Sportunternehmen und Urlaubsanbieter

Mythos: Wer keine hippe Mode herstellt, Reisen anbietet oder Yogamatten verkauft, für den ist Instagram Marketing verlorene Liebesmüh.

Realität: Visuelle Inhalte sind Trumpf auf Instagram, keine Frage. Mode- oder Reiseunternehmen haben es in dieser Hinsicht leichter als Versicherungen.

Doch auch Firmen, die Produkte oder Dienstleistungen anbieten, welche weniger leicht visuell darzustellen sind, können Instagram erfolgreich nutzen. Bewährte Taktiken in diesem Zusammenhang sind das Posten von Bildern und Videos hinter den Kulissen deines Unternehmens, das Bewerben von Veranstaltungen, Tutorials oder Interview-Videos mit Experten wie im folgenden Beispiel.

Mythos 5: Follower zu kaufen ist eine tolle Idee

Mythos: Der beste Weg, um einen jungen Instagram Account schnell erfolgreich zu machen, besteht darin, Follower zu kaufen. Dann steigt die Bedeutung des eigenen Accounts in den “Augen” von Instagram automatisch und damit die Sichtbarkeit der eigenen Inhalte. Da ist es doch gut, dass es Follower im Paket schon zum Schnäppchenpreis gibt.

Realität: Selbst wann man die Moral beiseite lässt, gibt es mindestens 3 Gründe, warum Follower zu kaufen keine gute Taktik ist:

  • Gekaufte Follower führen nicht zu nennenswert mehr Interaktion, im Gegensatz zu gutem Content.
  • Weil bei gekauften Followern Followerzahl und Interaktion in aller Regel in einem auffälligen Missverhältnis stehen, riskierst du die Glaubwürdigkeit deiner Marke bzw. deines Unternehmens.
  • Instagram selbst geht seit einiger Zeit gegen Fake Follower vor. Schließlich verstößt du mit dem Kauf gegen die Richtlinien der Plattformen. Im Gegensatz zur Verwendung vieler Hashtags wird deshalb das Kaufen von Followern wirklich bestraft.

Mythos 6: Mit gutem visuellen Content ist Instagram ein Selbstläufer

Der Mythos: Ein paar schöne Bilder posten und schon geht alles von allein. Wenn man Produkte ansprechend in Szene setzt und noch den einen oder anderen schönen Menschen hinzufügt, ist der Instagram-Erfolg in trockenen Tüchern.

Die Realität: Ansprechende visuelle Inhalte gibt es auf Instagram in rauen Mengen. Willst du aus der Masse herausstechen, musst du gute Geschichten erzählen und Emotionen wecken sowie deiner Marke Persönlichkeit verleihen und immer wieder neu Aufmerksamkeit wecken.

Tipp: Obwohl sich auf Instagram scheinbar alles um Bilder dreht, solltest du den Text nicht vernachlässigen. Beschreibungen eröffnen zusätzliche Möglichkeiten, eine gute Geschichte zu erzählen oder wertvolle Informationen zu geben. Außerdem kannst du in ihnen Hashtags unterbringen.

Mythos 7: Zu einem Business Account zu wechseln, reduziert die Reichweite

Der Mythos: Deine Reichweite sinkt, sobald du von einem privaten Account zu einem Business Account wechselst.

Die Realität: Auch dieser Mythos gehört schlicht und einfach in die Kategorie der Instagram Marketing Mythen. Im Gegenteil: Business Accounts bringen eine ganze Reihe von Vorteilen mit, zum Beispiel die folgenden:

  • Du kannst Anzeigen schalten und so noch mehr aus Instagram herausholen.
  • Du erhältst einen Zugang zu Instagram Insights und damit zu wertvollen Analysemöglichkeiten.
  • Sobald dein Account mehr als 10.000 Follower zählt, kannst du in Stories verlinken.

Instagram Insights ist ideal, um einen schnellen Überblick über Erfolg und Misserfolg deiner Instagram-Aktivitäten zu erhalten. Wie du dabei vorgehst, erfährst du in unserem Blogbeitrag “Instagram Analytics leichtgemacht: So verbesserst du dein Marketing

Mythos 8: Mit Instagram kannst du keinen Traffic auf Webseiten bringen

Der Mythos: Instagram-Nutzer wollen in erster Linie schöne Bilder ansehen. Und weil dir das Netzwerk kaum Möglichkeiten zum Verlinken gibt, wirkt sich Instagram Marketing auch nicht auf deine Verkäufe aus.

Die Realität: Wahr ist, dass die Möglichkeiten, auf Instagram zu verlinken, rar gesät sind. Trotzdem kann sich ein geschicktes Instagram Marketing als Boost für deine Absätze erweisen. Immerhin entdecken 60 Prozent aller Nutzer neue Produkte auf Instagram.

Um dieses Potenzial für deinen Onlineshop auszuschöpfen, beachte die folgenden Tipps:

  • Weise in Beschreibungen möglichst oft auf den Link in deiner Bio hin. Vergiss dabei den Call to Action nicht.
  • Du kommst mit nur einem Link nicht aus? Dann verwende möglichst kurze Links wie swat.io/preise oder swat.io/blog wenn du diese in Postings und Stories erwähnst. Es ist nicht einfach, User dazu zu bewegen, in den Browser zu wechseln und eine URL händisch einzutippen. Verwende deshalb nur Links, die man sich leicht merken kann.
  • Lasse deinen Account für Instagram Shopping freischalten und tagge Produkte in Posts.
  • Analysiere regelmäßig deine Aktivitäten mit Instagram Insights und eventuell mit zusätzlichen Tools.

Mythos 9: Es gibt Besitzrechte an Hashtags

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Weitere Informationen

via GIPHY

Der Mythos: Hol dir deinen eigenen Brand Hashtag und niemand außer dir kann ihn verwenden. Klar, oder?

Die Realität: Leider müssen wir dich enttäuschen. Egal für welchen Hashtag du dich entscheidest, es kann ihn grundsätzlich jeder verwenden. Denn Besitzrechte an Hashtags gibt es nicht auf Instagram.

Mythos 10: Wo du Hashtags setzt, macht einen Unterschied

Der Mythos: Wenn du deine Hashtags in den ersten Kommentar schreibst und nicht in die Caption, profitierst du automatisch von mehr Reichweite.

Die Realität: Du hast es bestimmt schon geahnt: Wo du deine Hashtags unterbringst, liegt ganz bei dir und ist eine Geschmacksfrage. Wenn du Swat.io verwendest, kannst du jetzt sogar den ersten Kommentar mitplanen. Dann musst du bei bei keiner Variante später noch etwas manuell hinzufügen.

Instagram Marketing Mythen können bremsen

Wissen ist Macht, heißt es so schön. In Bezug auf Social Media Marketing entscheidet Wissen mit darüber, wie erfolgreich deine Strategie ist. Deshalb ist es auch so wichtig, Instagram Mythen schnell zu entkräften und sich mit den tatsächlich geltenden Regeln für das Netzwerk auseinanderzusetzen. Ohne Angst vor Shadowbanning wegen zu wenig Hashtags.

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