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Instagram Business vs. Creator Profil – was sind die wichtigsten Unterschiede?

Privat oder Business Account? Seit 2019 gibt es eine dritte Möglichkeit bei Instagram: die sogenannten Creator Profile. Doch was kann diese Variante und lohnt sich ein Wechsel?

Hier beschäftigen wir uns damit, was ein Instagram Creator Profil von einem Instagram Business Profil unterscheidet und für wen welche Variante mehr Vorteile mitbringt. 

Drei Accounts, drei Zielgruppen: An wen richten sich die verschiedenen Profilarten?

Mit seinen unterschiedlichen Arten von Accounts spricht Instagram verschiedene Nutzergruppen an:

  • Private Accounts sind für Privatpersonen gedacht, die sich vor allem mit Freund:innen vernetzen und Eindrücke aus ihrem Leben posten wollen.
  • Business Accounts richten sich an Unternehmen, die Instagram für das Marketing nutzen. 
  • Der Creators Account soll in erster Linie User:innen ansprechen, die mit Instagram Content für breitere Zielgruppen erstellen.

Jetzt stellst du dir vielleicht die Frage: “Welche Accounts stehen mir zur Verfügung?” Alle drei.

Instagram erlaubt es dir, dein privates Konto einfach in ein Business- oder Creator-Profil umzuwandeln. Wie das genau funktioniert, erläutern wir später noch. 

Diese wichtigen Funktionen bieten dir Instagram-Business- und Creator-Profile

Sowohl Business- als auch Creator-Profile bieten dir viele Funktionen, die private Accounts nicht aufweisen:

  • Zugriff auf die Meta Business Suite

Die Meta Business Suite ist eine Schaltzentrale für die Content-Erstellung und das Marketing auf Facebook und Instagram. 

Hier kannst du zum Beispiel

  • Beiträge und Stories planen,
  • Anzeigenkampagnen erstellen und verwalten,
  • auf detaillierte Insights zugreifen,
  • Nachrichten mit einer zentralen Inbox verwalten.
  • Zusätzliches Postfach

Durch ein zusätzliches Postfach und diverse Filtermöglichkeiten behältst du leichter den Überblick über eingehende Nachrichten. 

  • Analytics

Das Professional Dashboard in deinem Instagram Profil gibt dir einen schnellen Überblick über Kennzahlen zu Interaktionen und Reichweite. 

  • Contact Buttons

Du hast die Möglichkeit, dein Profil um Contact Buttons zu ergänzen und Besucher:innen zu deiner Mail oder deiner Telefonnummer weiterzuleiten. 

  • Kategorien

Mithilfe von Kategorien wissen Besucher:innen auf einen Blick mehr darüber, wer du bist und was sie auf deinem Profil erwartet. Die Kategorie für dein Profil wählst du, wenn du deinen Account einrichtest. 

  • Broadcast Channels erstellen

Creators und Unternehmen können eigene Broadcast Channels erstellen und Abonnent:innen über diese mit Updates, wichtigen Informationen und anderen Inhalten versorgen. Voraussetzung dafür ist, dass dein Account mehr als 10.000 Follower:innen hat.

Die Unterschiede auf einen Blick

Bisher könnte man meinen, dass Business- und Creator-Profile deckungsgleich sind. Allerdings gibt es einige Unterschiede:

  • Zugang zu erweiterter Musikbibliothek

Der richtige Soundtrack macht Posts attraktiver. Hier haben Creator:innen auf den ersten Blick einen Vorteil. Denn sie haben Zugriff auf weitaus mehr Songs als Inhaber:innen von Business Accounts. 

Doch Vorsicht: Dass du auf Titel zugreifen kannst, bedeutet nicht automatisch, dass du sie nutzen darfst. Grundsätzlich ist Musik aus der Musikbibliothek nur für private Zwecke erlaubt. Lizenzfreie Sounds findest du in der Sound Collection von Meta.

  • Monetarisierungsmöglichkeiten

Mit einem Creator Account kannst du auf mehrere Arten Geld verdienen:

  1. Du bietest Abonnements für exklusive Inhalte an. 
  2. Du lässt dir von Fans über deine Reels virtuelle Geschenke machen. Dabei handelt es sich um “Sterne”, für die dir Instagram eine Umsatzbeteiligung auszahlt.
  3. Du verkaufst Abzeichen bei Live-Übertragungen.

Je nach Art der Monetarisierung musst du spezielle Zugangsvoraussetzungen erfüllen. Zum Beispiel muss dein Account eine bestimmte Mindestanzahl von Follower:innen aufweisen. Neue Möglichkeiten, Marken und Creator:innen zu verbinden, schafft der Instagram Marketplace. Dieser ist allerdings noch nicht überall verfügbar.

Gut zu wissen: Die Abofunktion von Instagram stößt zumindest bei deutschsprachigen Creator:innen auf mäßige Begeisterung. Tatsächlich ist es fraglich, wie viele User:innen bereit sind, extra für Inhalte zu zahlen.

  • Kein Anzeigen deiner Adresse

Unternehmen mit einem Instagram Business Account können oben im Profil eine Adresse anzeigen lassen. Das ist speziell für lokale Unternehmen ein Vorteil. Creator:innen müssen darauf verzichten. In der Regel dürfte das aber kaum ein Problem darstellen. 

  • Eingeschränkte Möglichkeiten, Werbung zu schalten

Creator:innen steht nur die Option zur Verfügung, zusammen mit Unternehmen Partnership Ads zu schalten. 

  • Keine Action Buttons

Unternehmen haben die Wahl aus drei Action Buttons: 

  • Jetzt buchen
  • Reservieren
  • Essen bestellen

Außerdem können sie über Lead Forms relevante Daten von Besucher:innen abfragen. 

  • Nur eingeschränkt mit externen Tools verwendbar

Einen wesentlichen Nachteil haben Instagram-Creator-Profile. Wenn du mit einem Tool für das Social Media Management arbeiten willst, kannst du aktuell nur über Business-Profile Content veröffentlichen. Mit einem Creator-Profil können Tools ausschließlich Kommentare zu deinen Posts aufrufen.

Business oder Creator – was ist das richtige für dich?

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Weitere Informationen

via GIPHY

Du hast es wahrscheinlich schon geahnt: Der Name gibt die Richtung vor. Das heißt: 

  • Mit dem Creator-Profil richtet sich Instagram gezielt an Influencer:innen. Diese erhalten detaillierte Daten zu ihrer Community und Unterstützung im Umgang mit der Flut eingehender Nachrichten. Außerdem können sie, je nach Größe ihrer Community, Monetarisierungsmöglichkeiten nutzen.
  • Für Unternehmen ist ein Creator-Profil weniger interessant. Vor allem der Nachteil, dass es sich nur eingeschränkt mit einem Social Media Management Tool und für Ads verwenden lässt, dürfte in den meisten Fällen zu der Entscheidung führen, doch beim Business-Profil zu bleiben.

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So wechselst du zu einem Creator Profil

Falls du zumindest vorübergehend von einem privaten Account zu einem Creator-Profil wechseln willst, gehst du folgendermaßen vor:

  1. Klicke in deinem Profil auf .
  2. Gehe auf “Kontoart und Tools” und dann auf “Zu professionellem Konto wechseln”.
  3. Wähle die Kategorie aus, die am besten auf dich zutrifft, und schließe mit “Fertig” ab. 
  4. Klicke auf “Creator”.

Hattest du bisher ein Business-Konto, wechselst du so:

  1. Klicke in deinem Profil auf .
  2. Wähle “Business-Tools und -Einstellungen” und dann “Kontoart wechseln”.
  3. Gehe auf “Zu Creator-Konto wechseln” und dann “Wechseln”.

Dann musst du nur noch dein Konto einrichten, fertig. 

Übrigens: Du hast jederzeit die Möglichkeit, schmerzfrei zu einem Business-Profil zurückzuwechseln. Dazu wählst du “Creator-Tools und -Einstellungen” sowie anschließend “Kontoart wechseln”.

Eine Bereicherung – aber nicht für jeden

Für viele Influencer:innen ist Instagram wie eine digitale Heimat. Entsprechend ist es nur folgerichtig, dass ihnen das Netzwerk mit dem Creator-Konto eine eigene Profilart anbietet. Vor allem Influencer:innen, die in regem Austausch mit ihrer Community stehen, profitieren so von mehr Überblick, detaillierten Analytics und anderen Features, die ihnen mit einem privaten Profil verwehrt bleiben.

Unternehmen sind besser beraten, ein Business-Profil zu wählen und ein Social Media Management Tool für das effiziente Marketing zu verwenden.

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