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Social Media und SEO

Wie du deine Social Media Strategie und SEO optimal vereinst

Was hat Social Media Marketing eigentlich mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu tun und weshalb solltest du SEO in deine Social Media Strategie einbinden? Social Media Marketing kann die organischen Rankings einer Unternehmenswebsite in gewisser Art und Weise (zumindest indirekt) beeinflussen. 

Dieser Artikel ist dann besonders interessant für dich, wenn du 

  • deiner Webseite einen Gefallen tun möchtest, um beide Welten optimal miteinander zu vereinen 
  • oder du die Zusammenarbeit zwischen dir und den SEO Verantwortlichen (egal ob Inhouse oder extern) verbessern oder Synergien deiner Arbeit schaffen willst. 

Wie genau sich beide Online Marketing Kanäle beeinflussen und wie sie voneinander profitieren können, erfährst du im folgenden Artikel.

Warum deine Social Media Strategie SEO berücksichtigen sollte

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Einer der größten Unklarheiten, die es heutzutage zum Thema SEO gibt, ist die Frage, ob und inwieweit Social Media einen Einfluss auf die organischen Rankings einer Website hat. Und die ehrliche Antwort lautet: Ja und nein.

Wenn über den Einfluss von Social Media im oben genannten Kontext diskutiert wird, fällt häufig der Begriff “Social Signals” (zu Deutsch: soziale Signale). Damit sind Signale gemeint, die Informationen über die soziale Interaktionen liefern. Kurz gesagt sind dies Likes oder Shares.

Die Theorie besagt, dass viele positive Social Signals einen positiven Effekt auf das Ranking der dazugehörigen Unternehmenswebsite haben müssen. Ähnlich wie Backlinks, bei denen Google die Verlinkung zu einer Seite als Empfehlung dieser sieht.

In zahlreichen Studien, die den Zusammenhang genauer erklären wollen, wurde festgestellt, dass Seiten mit guten Ranking auffällig viele Social Signals aufweisen. Aber reicht das, um Social Signals nun als Rankingfakor zu bezeichnen? Da in den Studien eine Kausalität zwischen Social Signals und gutem Ranking nachgewiesen werden konnte, empfiehlt es sich definitiv SEO und Social Media gegenseitig zu berücksichtigen. Aber: Als direkten, harten Rankingfaktor können sie nicht bezeichnet werden, da keine direkte Kausalität nachgewiesen werden konnte.

Matt Cutts von Google sagte in einem Interview auf der SMX Advanced Messe in Seattle, dass Daten über Likes und Shares von Facebook keinen Einfluss auf das Ranking haben:

“Facebook und Google kommen normalerweise nicht gut miteinander aus. Wir haben nicht die Möglichkeit, so viele Seiten zu crawlen und wir haben keinen speziellen Feed für „Likes“. Matt Cutts

Selbiges wurde in einem Q&A Video auf dem Youtube Kanal der Google Search Central bestätigt. Im gleichen Video trifft er die Aussage, dass Social Sites wie Facebook oder Twitter wie jede andere Seite im Google Index behandelt werden. Außerdem werden keinerlei Informationen über Likes oder Shares ausgelesen und für den Algorithmus genutzt.

Links von Social Sites wie Facebook oder Twitter, werden demnach wie auf jeder anderen indexierten Seite als Rankingsignal genutzt. So Matt Cutts in folgendem Video:

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Auch wenn Social Signals wie Likes oder Shares nicht als direktes Signal für die Suchmaschine Google genutzt werden, handelt es sich bei Facebook, Twitter und Co. in den Augen von Google um normale Seiten. Sofern Inhalte verlinkt werden, üben diese einen Einfluss auf die verlinkte Seite aus und sind somit SEO-relevant.

Es lohnt sich also definitiv, SEO in der Social Media Strategie zu berücksichtigen, da beide Medien enger miteinander verknüpft sind als häufig angenommen. Wie du Social Media und SEO optimal vereinst, erfährst du im Folgenden.

Nutze Social Media, um deine Zielgruppe besser kennenzulernen

Soziale Medien eignen sich hervorragend dazu, um mit der eigenen Zielgruppe in Verbindung zu treten und sich ein besseres Bild derer aktuellen Probleme, Bedürfnisse oder Fragen zu machen. Aber was hat das mit SEO zu tun?

Durch die Interaktion und den Austausch mit der Zielgruppe, können neue Beitragsthemen für die Content Marketing Strategie gefunden werden. Umso besser die Zielgruppenkenntnis, desto besser können beispielsweise neue Blogbeiträge auf die Zielgruppe zugeschnitten werden. Umso besser der Content auf die Zielgruppe zugeschnitten ist, desto eher erfüllt dieser die Suchintention des Suchenden. Und das ist schließlich eines der obersten Ziele, die der Google Algorithmus verfolgt: Die Suchintention des Nutzers erfüllen und eine zufriedenstellende Antwort liefern.

Tipp: Swat.io als Social Media Management Tool kann dir dabei unter die Arme greifen. Die zentrale Community Management Inbox eignet sich hervorragend, um die Interaktion mit der eigenen Zielgruppe zu erleichtern. Zudem kannst du Swat.io mit dem integrierten CMS dazu nutzen, Informationen zu deiner Community übersichtlich abzurufen.

Verlinke und teile Inhalte deiner Website / deines Blogs auf Social Media

Social Media und SEO: Zielgruppe

Werden alle neuen Inhalte deiner Website, sei es ein neuer Blogbeitrag oder Artikel auf Social Media Kanälen veröffentlicht? Das kann sich als großer Hebel für sowohl dein Social Media als auch SEO Maßnahmen erweisen. Auch wenn unklar ist, ob das Teilen neuer Inhalte auf Social Media (Social Shares) wie oben beschrieben einen direkten Einfluss auf die Rankings der verlinkten Seite haben, so ergeben sich dennoch eine Menge weiterer Vorteile: 

  1. Das Teilen deiner Website-Inhalte führt zu einer steigenden Brand Awareness. Umso mehr Menschen von der Marke deines Unternehmens wissen, desto mehr werden früher oder später danach suchen. Dies wiederum führt zu einer steigenden Anzahl an “Brand Searches”. Zusätzlicher direkter Traffic, welcher sich ebenso positiv auf das Ranking auswirken kann.
  2. Ein wichtiger Teil der Suchmaschinenoptimierung ist der Aufbau hochwertiger relevanter Verlinkungen (Backlinks). Solche Bemühungen, Links auf die eigene Unternehmensseite zu generieren (ob direkt oder indirekt) lassen sich dem Bereich der Off-Page Optimierung zuordnen. Durch das Teilen der Inhalte auf Facebook, Instagram und Co. können Verlinkungen auf organische Art und Weise entstehen. Etwa wenn andere Seitenbetreiber deine Inhalte sehen und auf den geteilten Blogbeitrag verlinken. Im Gegensatz zu Social Signals lassen sich Backlinks als direkter Rankingfaktor nennen, weshalb Social Media in diesem Fall indirekt zu einem besseren Ranking beitragen kann.
  3. Zudem kann das Teilen auf Social Media die Indexierung neuer Beiträge beschleunigen. Suchmaschinen wie Google können Social Signals veranlassen, deine Seite erneut zu “crawlen” bzw. vereinfacht gesagt, diese nach neuen Inhalten zu durchsuchen.

SEO Experte und Unternehmer Neil Patel veranschaulicht die einhergehende Verkettung anhand von folgender Grafik:

Hack: Verstärkt werden können alle oben genannten Punkte durch das Teilen und Reposten der Inhalte. Es kann sich demnach durchaus lohnen, (Mikro-) Influencer zu bitten, die eigenen Inhalte erneut zu teilen oder zu reposten.

Nutze deine Social Media Profile als eigene Suchmaschine

Nicht nur die eigene Website kann für Suchmaschinen wie Google optimiert werden. Auch die Inhalte, die auf deinen Profilen veröffentlicht werden, werden durch entsprechende Optimierungen besser gefunden. Zum einen in Google, zum anderen in der Suche der jeweiligen Plattform selbst.

Bestes Beispiel hierfür ist die Plattform Youtube, welche auch als die zweitgrößte Suchmaschine der Welt betitelt wird. Die Optimierung von Videotitel und Beschreibung und deren Ausrichtung auf relevante Suchbegriffe der Zielgruppe können die Reichweite deiner Social Media Arbeit um ein Vielfaches erweitern.

Alle Optimierungsmaßnahmen jeder einzelnen Plattform hier aufzuzählen, würde den Umfang des Blog Artikels sprengen. Unter folgenden Links findest du eine detaillierte Beschreibung für die Optimierung der Plattformen Pinterest und Youtube:

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Bette relevante Inhalte & Videos auf deiner Website ein

Wie bereits angesprochen, kann das Teilen von Website-Inhalten in sozialen Medien einige Vorteile hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierung mit sich bringen. Aber auch andersherum kann sich das Einbetten von relevanten Social Media Beiträgen und Inhalten auf der Website bezahlt machen.

Neben Text- und Bildinhalten können dabei etwa Instagram Beiträge, Twitter Posts oder Youtube Videos in einen neuen Blogbeitrag eingebunden werden. Zum einen werden dadurch Aussagen untermauert oder verdeutlicht. Zum anderen sind diese Inhalte ein weiterer Indikator für Suchmaschinen. 

Veranschaulichen lässt sich dies anhand von folgendem Beispiel:

Ein eingebettetes Youtube Video bringt dem Nutzer Informationen anschaulich näher. Gleichzeitig steigt durch das Anschauen des Videos die “Time on site” (zu Deutsch: Sitzungsdauer) was Google wiederum als positives Signal dient. Besucht eine Interessentin deine Seite über die organische Google Suche und verbringt längere Zeit darauf, handelt es sich vermutlich um ein sehr relevantes Suchergebnis. 

Ist das Youtube Video korrekt eingebunden, so kann die jeweilige Website nicht nur in der Standard Google Suche erscheinen, sondern zudem unter dem Reiter “Videos” auftauchen und dort für zusätzlichen Traffic sorgen. So schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe.

Nutze Social Media Advertising, um interessierte Leser erneut zu erreichen

SEO und der daraus resultierende organische Traffic können als enormer Hebel für alle Social Advertising Kampagnen genutzt werden und andersherum. Warum?

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Der organischer Traffic einer Website kann beispielsweise den Facebook Algorithmus mit wertvollen Daten füttern. Diese erleichtern es dem Algorithmus als auch dir als Werbetreibenden, die richtigen Personen mit dem passenden Targeting zu erreichen. So kann beispielsweise der organische Traffic eines Blogs dazu dienen, eine Custom Audience über den Facebook Pixel aufzubauen, welche anschließend als Grundlage einer Lookalike Audience dienen kann. 

Dadurch kann der organische Traffic kostengünstig über eine Remarketing Kampagne immer wieder erneut angesprochen werden. Immerhin haben sich die organischen Besucher über eine Google Suche und den anschließenden Klick auf die Website als potentielle Kunden geoutet.

Fazit

Es zeigt sich, dass es eine Vielzahl an Überschneidungspunkten zwischen Social Media und der Suchmaschinenoptimierung (SEO) gibt. Für dich als Social Media Manager lohnt es sich, einen Blick hinter die Kulissen der Suchmaschinenoptimierung zu werfen. Die Zusammenhänge aus beiden Welten kannst du zu deinem Vorteil nutzen.

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