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Social Media Management für kleine Unternehmen

Wie kleine Unternehmen erfolgreich Social Media Marketing betreiben

Social Media Marketing ist nur was für große Unternehmen mit einer mehrköpfigen Marketingabteilung und viel Geld?   

Das ist ein Trugschluss. Auch kleine und/oder lokale Unternehmen profitieren von den Möglichkeiten sozialer Netzwerke, manchmal sogar in besonderem Ausmaß. 

Entscheidend ist eine gute Strategie. Nur ein Facebook-Profil zu haben, reicht nicht, und munter drauflos zu posten, geht schnell nach hinten los.

Hier beschäftigen wir uns damit, 

  • warum kleine Unternehmen auf Social Media präsent sein sollten,
  • wie sie dabei richtig vorgehen und
  • wie erfolgreiches Social Media Marketing auch mit beschränkten Ressourcen möglich ist. 

Warum soziale Plattformen für kleine Unternehmen wichtig sind

Du fragst dich, warum du dir die Mühe machen solltest, regelmäßig auf Instagram, LinkedIn oder Facebook zu posten? Schließlich bedeutet Social Media Marketing Mehraufwand, vor allem wenn es kein eigenes Team und vielleicht nicht einmal eine:n Social Media Manager:in gibt. 

Einige zentrale Argumente für den Einsatz sozialer Netzwerke in kleinen Unternehmen sind die folgenden

  • Erwartungshaltung von Konsument:innen

Immer mehr Konsument:innen erwarten von Unternehmen jeder Größe, dass sie auf Social Media präsent sind. Sie suchen nach einem Facebook- oder Instagram-Profil, bevor sie sich auf den Weg in ein Geschäft machen. Gibt es kein Profil, fällt der erste Eindruck unter Umständen ungünstig aus. Das gilt umso mehr, wenn deine Mitbewerber auf Social Media präsent sind.

  • Neukundengewinnung 

Viele Menschen nutzen soziale Netzwerke gezielt, um Marken oder Produkte zu entdecken. In einer Umfrage von Facebook bzw. Meta gaben 83 Prozent der Befragten an, dass sie auf Instagram neue Produkte und Dienstleistungen entdecken. 2 von 3 Facebook-Nutzer:innen besuchen mindestens einmal pro Woche die Seite eines Unternehmens aus ihrem Land. 

Auch wenn du keinen Onlineshop hast, kannst du soziale Medien nutzen, um potenzielle Kund;innen auf dich aufmerksam zu machen und sie auf deine Unternehmens-Website oder in deinen Laden zu bringen.

  • Kundenbindung

Soziale Netzwerke eignen sich hervorragend, um enge Beziehungen zu deiner Zielgruppe zu knüpfen. Mit einem guten Kundenservice und spannendem Content machst du aus Neukund:innen Stammkund:innen.

  •  Recruiting

Du suchst nach jungen Fachkräften? Zeige ihnen, dass dein Unternehmen modern ist, und nutze Social Media für das Recruiting. 

  • Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis

Ein großer Vorteil für Unternehmen mit kleinem Budget: Social Media Marketing ist günstiger als Plakatwerbung und Stellenanzeigen in der Zeitung.

Zusammengefasst können kleine Unternehmen mithilfe von Social Media für wenig Geld ihre Bekanntheit erhöhen, neue Kund:innen gewinnen, vorhandene binden und Fachkräfte finden.

Die richtigen Social-Media-Kanäle auswählen

Um Social Media erfolgreich zu nutzen, musst du zunächst die Plattformen auswählen, auf denen du aktiv sein willst. 

Instagram, Facebook, LinkedIn? 

Es kommt darauf an. 

Wichtig ist: Lieber wenig, aber richtig. 

Social Media Marketing lebt von Regelmäßigkeit. Kleine Unternehmen haben aber begrenzte zeitliche und personelle Ressourcen. Entscheide dich also für eine oder zwei Plattformen, statt überall präsent sein zu wollen.

Welche Kanäle sich am besten für deine Zwecke eignen, hängt von mehreren Faktoren ab: 

  • Zielgruppe: Wo ist deine Zielgruppe aktiv? Zwar gibt es nach wie vor wenige Menschen ohne Facebook-Profil, jüngere Personen bevorzugen aber andere Plattformen. 

    Inhaber von Modegeschäften, IT-Startups oder Barbetreiber sollten beispielsweise nicht auf Instagram verzichten. Entscheider im B2B-Bereich erreichst du mit gutem LinkedIn-Marketing. LinkedIn ist außerdem der ideale Ort, um Talente anzulocken.
  • Unternehmen/Produkte: Lassen sich die Produkte oder Dienstleistungen deines Unternehmens gut visuell vermarkten? Dann bietet sich wieder Instagram an. Als erstklassiger Trafficbringer für Onlineshops und Webseiten eröffnet auch Pinterest kleinen Unternehmen tolle Möglichkeiten. Weil die Konkurrenz kleiner als auf Facebook oder Instagram ausfällt, hast du es hier unter Umständen leichter, Aufmerksamkeit zu wecken.

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  • Aufwand: Achte bei der Auswahl von Social-Media-Plattformen darauf, ob du ihr Potenzial nutzen kannst. Professionell erstellte YouTube-Videos beispielsweise sind tolle Marketingwerkzeuge, aber aufwendig in der Erstellung. 

Tipp: Google My Business ist die erste Anlaufstelle für viele Menschen, die online nach einem Unternehmen in ihrer Nähe suchen. Ob Friseur, Anwalt oder Restaurant, ein aussagekräftiges Profil und positive Bewertungen können entscheidend zum Geschäftserfolg beitragen. Worauf du in diesem Zusammenhang achten solltest, erfährst du in unserem Ratgeber zu Google My Business.  

Dos und Don’ts im Social Media Marketing für KMU

Egal, ob du die ersten Schritte im Social Media Marketing machst oder schon länger mit deinem Unternehmen auf Facebook und Co präsent bist, die folgenden Tipps helfen dir, mit wenig Aufwand viel zu erreichen.  

Do: Passende Tools einsetzen

Theoretisch brauchst du nur einen (Business) Account, um auf Facebook, Instagram oder LinkedIn aktiv zu werden. Aber gute externe Software eröffnet Möglichkeiten, die dir plattformeigene Features nicht bieten. 

Am besten entscheidest du dich für einen Allrounder. Mit einem Social Media Management Tool kannst du

  • Inhalte auf allen Plattformen an einem zentralen Ort planen und erstellen, 
  • Inhalte automatisch veröffentlichen lassen,
  • Kommentare und Nachrichten in einem Posteingang sammeln und beantworten,
  • Analysen durchführen,
  • uvm.

Hast du ein gutes Social Media Management Tool im Einsatz, kannst du dir in den meisten Fällen zusätzliche Software sparen.

Tipp: Die günstige Basic-Lizenz von Swat.io eignet sich für kleine Unternehmen mit begrenztem Budget.

Do: Nähe zeigen

Für kleine und mittlere Unternehmen ist es entscheidend, nah an ihrer Zielgruppe zu sein

Das Hofbräuhaus Traunstein pflegt durch eine raffinierte Mischung aus User-generated Content, humorvollen Einblicken in das Unternehmen und nicht minder humorvollen Aktionen eine enge Beziehung zu Bierfans. Die eigene Herkunft und der Bezug zur Region werden dabei ausgiebig zelebriert. 

Das beginnt bei der Sprache. Die Posts des Unternehmens sind konsequent im bayerischen Dialekt gehalten. Wer’s nicht versteht, ist in der Minderheit und findet es vielleicht gerade deshalb charmant.  

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Auch wenn dein Unternehmen nicht aus Bayern stammt, empfehlen wir:

  • Gib regelmäßige Einblicke in die tägliche Arbeit, stelle Mitarbeiter:innen vor und nutze alle anderen Gelegenheiten, deinem Unternehmen ein beziehungsweise mehrere Gesichter zu geben.
  • Poste Inhalte zufriedener Kund:innen, natürlich nur mit Erlaubnis. Denke daran: Testimonials wirken authentischer als Werbung.   
  • Wenn dein Unternehmen in erster Linie Menschen aus der eigenen Region anspricht, mach es wie das Hofbräuhaus Traunstein. Gib lokalen Orten und Eigenheiten einen prominenten Platz in deinem Marketing. Präsentiere dein Unternehmen als einen wertvollen Teil deiner Region.

User-generated Content ist eine mächtige Geheimwaffe für Unternehmen jeder Größe. Wie du sie richtig einsetzt, erfährst du in unserem Ratgeber “User-generated Content: Deine Geheimwaffe im Social Media Marketing”.

Do: Inhalte (rechtzeitig) planen

Plane Inhalte auf all deinen Plattformen mindestens ein paar Wochen im Voraus. Dafür eignet sich ein Redaktionsplan. Viel übersichtlicher als ein Exemplar auf Papier oder ein Excel-Sheet ist ein Kalender in einem Social Media Management Tool. 

Beachte bei deiner Planung Events und Termine, die für dein Unternehmen und deine Zielgruppe relevant sind.

Wichtig: Nicht alles lässt sich planen. Bleibe flexibel genug, um auf relevante Ereignisse spontan reagieren zu können.

Do: Unterstützung nutzen

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Du bist in deinem Unternehmen für alles zuständig, was mit Marketing zu tun hat? Die Pflege von Social-Media-Kanälen ist der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt? Dir fehlt das Know-how, um eine erfolgreiche Anzeigenkampagne auf LinkedIn zu starten?

In solchen Fällen kann professionelle Unterstützung die Lösung sein. Dabei muss es sich nicht um eine Agentur handeln.

Eine Alternative, die in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen hat, stellt die virtuelle Assistenz dar. Darunter versteht man Dienstleister:innen, die dir ausgewählte Arbeiten im Tagesgeschäft abnehmen. Inzwischen gibt es eine wachsende Zahl an virtuellen Assistent:innen, die sich auf Social Media spezialisiert haben

Dabei hast du die Wahl, ob du ausgewählte Tätigkeiten, einzelne Kanäle oder das gesamte Social Media Marketing auslagerst. 

Do: Verschiedene Formate nutzen

Wir hatten es schon: Reguläre YouTube-Videos sind aufwendig zu erstellen. Das heißt nicht, dass du auf Videos verzichten solltest. 

Im Gegenteil: Bewegtbilder sind der King unter den Content-Formaten und Instagram Reels oder YouTube Shorts lassen sich mit einem Minimum an Equipment erstellen. Eine Handykamera und eine gute Idee reichen aus.  

Am besten mischt du Bildbeiträge, Videos, Storys und andere Formate. So bleibt es für dein Publikum spannend. 

Don’t: Drauflos posten

Die Versuchung, auf Facebook oder Instagram einfach mal zu machen, ist groß. Aber wenn du kein Naturtalent bist, wirst du bald merken: Mit ziellosem Posten gewinnst du weder Follower:innen noch Likes.

Erfolgreiches Social Media Marketing erfordert eine Strategie, unabhängig davon, wie groß dein Unternehmen ist. 

Das heißt mindestens:

  • Definiere Ziele. Willst du in erster Linie dein Unternehmen bekannt machen, Nutzer:innen auf deine Webseite bringen oder Stammkund:innen mit Einblicken und Neuigkeiten versorgen?
  • Werde dir klar, wen du erreichen willst. Welche Wünsche, Bedürfnisse und Probleme hat deine Zielgruppe? An welchen Inhalten ist sie interessiert? 
  • Analysiere Erfolg und Misserfolg deiner Bemühungen regelmäßig. Welche Inhalte und Formate sind erfolgreich, zu welchen Zeiten erreichst du die meisten Nutzer:innen und was funktioniert gar nicht? So kannst du dein Marketing Schritt für Schritt optimieren. 

Don’t: Zu wenig machen

Wie oft du einen neuen Beitrag veröffentlichen solltest, unterscheidet sich je nach Plattform und Zielgruppe. Eines gilt immer: Social Media Marketing lebt von Regelmäßigkeit

Für Instagram hat sich beispielsweise ein Richtwert von 4 – 5 Posts pro Woche etabliert:

Social Media Management für kleine Unternehmen: Aktivität auf Instagram

Ähnlich verhält es sich mit Facebook.

Das erscheint dir viel? Im Zweifelsfall genügen 3 hochwertige Posts in der Woche. Qualität geht vor Quantität. Einer ist aber zu wenig, um langfristig Aufmerksamkeit zu wecken.

Wichtig: Follower:innen gewöhnen sich an Veröffentlichungsfrequenzen. Achte deshalb darauf, in regelmäßigen Abständen zu posten. Vielleicht bieten sich sogar Wochentags-Hashtags als Ankerpunkte in deinem Redaktionsplan an.

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Don’t: Zu viel Werbung 

Viele (nicht nur kleine) Unternehmen verwechseln Social Media mit einem Werbekatalog. Auch in diesem Fall stellt sich schnell Ernüchterung ein. Denn die meisten Nutzer:innen haben keine Lust, ständig mit platten Werbesprüchen und aufdringlichen Rabattangeboten konfrontiert zu werden. Wenn das alles ist, was dein Account zu bieten hat, wird er potenzielle Neukund:innen eher abschrecken.

Das heißt nicht, dass du die Produkte oder Dienstleistungen deines Unternehmens nicht in deinem Instagram-Account zeigen solltest. Aber präsentiere sie in einem Kontext und achte darauf, dass deine Posts einen Mehrwert für deine Zielgruppe haben

Blumen Hoffmann aus Hannover macht das sehr geschickt und nutzt dabei ein modernes Format. Die Instagram Reels von Jan Hoffmann verzeichnen teilweise mehrere Hunderttausende Views und haben dazu beigetragen, das Familienunternehmen deutschlandweit bekannt zu machen. Auch die Verkaufszahlen sind gestiegen.

Ein gutes Beispiel dafür, wie weit kleine Unternehmen ohne Social Media Manager:in kommen können.

Social Media Marketing lässt sich anpassen

Moderne Unternehmen sollten nicht auf eine Social-Media-Präsenz verzichten. Das gilt auch für kleine und sogar sehr kleine Unternehmen. 

Begrenzte Ressourcen sind in den allerwenigsten Fällen eine Ausrede. Denn mithilfe einer guten Strategie lassen sich auch mit geringem finanziellen und zeitlichen Aufwand erstaunliche Ergebnisse erzielen. Manchmal ist weniger sogar mehr, solange es nicht zu wenig ist. 

Gehst du es richtig an, brauchst du kein Social Media Team und kein großes Marketingbudget. Ein gutes Social Media Management Tool reicht dann vollkommen aus, um eine Strategie zu entwickeln, die an deine Mittel angepasst ist.

Ob großes oder kleines Unternehmen, Start-up oder Medienkonzern, mit Swat.io behältst du den Überblick über all deine Kanäle. Dafür sorgen ein Redaktionsplan, eine zentrale Ticket Inbox und viele weitere wertvolle Features. Mit unseren verschiedenen Tarifen kannst du Leistung und Preis an deine Bedürfnisse anpassen. Probier es jetzt kostenlos aus!

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