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Social Media Herausforderungen Probleme

Die 10 wichtigsten Herausforderungen im Social Media Marketing 2020 und wie du sie löst

Das Weihnachtsessen ist verdaut und der Tank wieder voll? Höchste Zeit, sich mit den Herausforderungen zu beschäftigen, die das neue Jahr mit sich bringt. Wir haben Social Media Manager gefragt, mit welchen Problemen sie sich 2020 konfrontiert sehen. 10, die in den Antworten am häufigsten vorkommen, stellen wir hier vor.

Weil aber niemand gerne mit Problemen alleingelassen wird, liefern wir passende Lösungsvorschläge gleich mit. So kann 2020 kommen.

1. Guten Content finden

Find

Das Problem

Auch 2020 ist guter Content King. Aber abwechslungsreiche, für die eigene Zielgruppe relevante und spannende Inhalte zu finden, ist schwer. Das gilt besonders in Zeiten, in denen im Unternehmen und in der eigenen Branche wenig passiert.

Die Lösung

Es gibt einige Strategien, mit denen Social Media Manager für schwere Zeiten vorsorgen können. Eine davon ist das “Produzieren” von User-generated Content durch Wettbewerbe oder indem du Nutzer dazu aufforderst, Bilder von ihnen mit deinen Produkten auf Instagram hochzuladen.

Eine andere, oft unterschätzte Möglichkeit, deinen Content für deine Zielgruppe relevant zu halten, ist, sie zu fragen. Schon ein einfaches „Was würdet ihr gerne einmal von uns auf Instagram sehen?“ oder “Welche Frage würdet ihr unseren Produktentwicklern gerne stellen?” kann Ideen für viele Beiträge generieren. Alternativ kannst du Umfragefunktionen nutzen.

Noch viele weitere Tipps für das Finden und Erstellen von Inhalten findest du in unserem eBook “Die Kunst der Social Media Content Produktion”.

2. Shitstorms vorbeugen

Shitstorm

Das Problem

Ob auf Facebook oder Twitter, schon ein unglücklicher Beitrag kann sich zu einer handfesten Social-Media-Krise auswachsen. Im schlimmsten Fall beschädigt diese das Image von Marken oder Unternehmen nachhaltig und erweist sich als Umsatzkiller. Deshalb stellt sich vielen Social Media Managern die Frage, wie sie solchen Shitstorms erfolgreich vorbeugen können.

Die Lösung

Social Media Guidelines, die an alle Mitarbeiter ausgeben werden, helfen, folgenschwere Fettnäpfchen zu vermeiden und in schwierigen Situationen richtig zu reagieren. Typische Inhalte sind zum Beispiel Informationen zu Zielen und gewünschtem Auftreten der eigenen Marke in sozialen Netzwerken, ebenso wie klare Regeln für das Verhalten bei Kritik.

Genauso wichtig ist ein konstantes und aufmerksames Social Listening. Auf diese Art ist es leichter möglich, entstehende Krisen rechtzeitig zu entdecken und einzudämmen. Weitere Tipps zur Vorbeugung und zum Krisenmanagement erhältst du in unserem Blogbeitrag „10 Tipps für das Krisenmanagement auf Social Media“.

Übrigens lohnt es sich auch, die Fehler anderer zu studieren. Daraus lässt sich viel lernen. Zum Beispiel, dass Schweigen angesichts von Social Media-Krisen selten eine gute Idee ist.

3. Organische Reichweite erhöhen

Reach

Das Problem

Die organische Reichweite in vielen sozialen Netzwerken sinkt und sinkt und sinkt. Leider aber hat nicht jeder das Geld, regelmäßig Anzeigenwerbung zu schalten. Gleichzeitig haben viele Social Media Manager über Jahre eine große Community aufgebaut und möchten diese Arbeit nicht umsonst getan haben.

Die Lösung

Zugegeben, ganz auf Anzeigenwerbung zu verzichten, ist gerade in Netzwerken wie Facebook heute schwer. Auf der anderen Seite wäre es übertrieben, zu behaupten, organische Reichweite sei tot.

So eröffnen neue Formate und Social Media Trends wie Live-Videos spannende Möglichkeiten, viele Menschen zu erreichen. Auf Instagram gewinnen vor allem Storys an Bedeutung. Außerdem ist es wichtiger denn je, mit Followern zu kommunizieren und lebendige Konversationen aufzubauen. Interaktion ist das Zauberwort in diesem Zusammenhang. Schließlich gibt es Formate, die mehr Reichweite erzielen als andere. Videos oder aussagekräftige Infografiken sind bekannte Beispiele dafür, Memes ein weniger bekanntes.

Viele Tipps, wie du sogar in Facebook effizientes organisches Marketing betreibst, findest du in unserem Blogartikel “12 Wege, deine organische Reichweite auf Facebook anzukurbeln”.

Schließlich kann es, je nach Zielgruppe, einen Versuch wert sein, auf Nischenplattformen auszuweichen. Hier sind die Mitbewerber oft weniger vertreten.

4. Konkurrenzanalyse/Monitoring durchführen

Monitoring

Das Problem

Vielen Social Media Managern ist es wichtig, die Konkurrenz im Auge zu behalten, kämpfen aber mit der Umsetzung dieses guten Vorsatzes. Schließlich kann eine Konkurrenzanalyse eine mühsame Sache sein.

Die Lösung

Für eine erfolgreiche Mitbewerberanalyse ist das richtige Tool entscheidend. Swat.io beispielsweise gibt dir die Möglichkeit, das Monitoring so aufzusetzen, dass du alle Postings deiner Mitbewerber automatisch als Tickets bekommst. Weitere Tools für die Mitbewerberanalyse stellen wir dir in unserem Blogartikel „Analysiere deine Mitbewerber auf Social Media mit den richtigen Strategien und Tools“ vor. Dabei geben wir dir auch Tipps, worauf du achten solltest, um den größten Nutzen aus deiner Analyse zu ziehen.

Dazu gehört besonders die Interaktionsrate: Welche Beiträge deines Mitbewerbers bekommen am meisten Resonanz und welche am wenigsten? Wie gelingt es ihm, das Interesse seiner Community zu erhalten?

5. Für trockene Themen spannenden Content finden

Content

Das Problem

Wenn du mit einer Agentur auf einem internationalen Filmfest bist, dürfte es dir kaum schwer fallen, spannenden Content für Social Media zu finden. Anders sieht die Sache bei Versicherungen oder gar Rechtsanwaltskanzleien aus, die ihre Leistungen über soziale Medien bewerben wollen. Und auch im Agenturleben gibt es Themen, die weniger dankbar sind als andere. Einfach verzichten und die Füße stillhalten ist aber auch keine gute Option.

Die Lösung

Lass dich von anderen inspirieren. In sozialen Medien gibt es eine ganze Reihe an Beispielen von Social Media Managern bzw. Unternehmen, denen es gelingt, vermeintlich trockene Themen in spannenden Content zu verwandeln. Dazu gehört zum Beispiel die Wiener Rechtsanwältin Carmen Thornton, die auf ihrem Instagram-Profil regelmäßig Quizze zu Themen wie Mobbing, Scheidung oder Unfällen am Spielplatz veröffentlicht.

6. Reportings richtig interpretieren

Interpret

Das Problem

Die meisten Social Media Manager legen aus guten Gründen hohen Wert auf regelmäßige Reportings. Allerdings stehen sie oft vor der Frage, wie sie diese richtig interpretieren. Welche Kennzahlen sind wirklich wichtig und warum funktionieren einige Beiträge und andere nicht?

Die Lösung

Ausschlaggebend für jedes Reporting sind die eigenen Ziele. Möchtest du in erster Linie mehr Reichweite erzielen, die Markenbekanntheit erhöhen oder Conversions tätigen? Von der Antwort auf diese Frage hängt die Wahl der Kennzahlen ab. Einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen im Social Media Marketing erhältst du in unserem Blogbeitrag “25 Social Media Kennzahlen, die du 2020 kennen musst”.

Wichtig ist übrigens auch, Ereignisse abseits des eigenen Firmenkosmos im Blick zu behalten. Schließlich können sie sich auf Einstellungen und Gefühle Marken gegenüber auswirken. Wie es aktuell um diese Gefühle bestellt ist, verrät dir eine Sentimentanalyse, wie sie Swat.io bietet.

7. Entscheidungsträger überzeugen

Convince

Das Problem

Social Media Manager sind nicht diejenigen, die die zentralen Entscheidungen in ihrem Unternehmen treffen. Deshalb stellt die Kommunikation mit Entscheidungsträgern für viele der Befragten auch 2020 eine wichtige Herausforderung dar. Das gilt besonders, wenn es darum geht, wie viel Budget für Social Media aufgewendet werden soll oder welche Kanäle für das eigene Unternehmen wichtig sind und welche nicht. Schließlich sind viele europäische Unternehmen immer noch zögerlich gegenüber dem Einsatz von Social Media.

Die Lösung

Entscheidungsträger interessiert in erster Linie, “was hinten rauskommt”. Das wiederum weist du am besten durch regelmäßige Analysen und Reportings nach. Je deutlicher diese machen, wie sich bestimmte Aktivitäten positiv auf das Image deines Unternehmens auswirken oder neue Leads und Conversion erzeugen, desto höher ist die Chance auf die gewünschte Unterstützung. Damit wären wir wieder bei relevanten Kennzahlen. Sprich auch an, mit welchen Maßnahmen, für die du noch kein Budget hast, die Konkurrenz erfolgreich ist. Schließlich möchte kein Chef das Gefühl haben, von der Konkurrenz abgehängt zu werden.

Auch abgesehen von solchen Reportings zahlt sich Transparenz aus. Ob in internen Newslettern oder in der Kantine, halte deine Kollegen auf dem Laufenden, mit welchen spannenden Inhalten du eure Marke gerade beliebter machst.

8. Sich weniger auf Likes und Follower konzentrieren

Likes & Follower

Das Problem

Ein Gespenst geht um: Engagement-Raten sind out. Passend dazu hat Instagram schon angekündigt, Likes in Zukunft ganz zu verstecken. Doch was heißt das für das Social Media Marketing 2020? Auf welche Kennzahlen kommt es an, wenn Likes und Follower keine Rolle mehr spielen?

Die Lösung

Dass die Engagement-Rate 2020 keine Rolle (mehr) spielt, ist sicher übertrieben. Dennoch ist Umdenken gefragt. Mit dem Bedeutungszuwachs von Influencer Marketing treten KPIs wie Glaubwürdigkeit, Brand Fit, Markensympathie und Aktivierungsstärke von Influencern in den Vordergrund. Messen lassen sich solche Kennzahlen zum Beispiel durch Produktkäufe oder Hashtags bei Kampagnen rund um User-generated Content. Auf eine Sentiment-Analyse solltest du auf keinen Fall verzichten.

9. Interaktionen fördern

Interaction

Das Problem

Auch wenn die Engagement-Rate an Bedeutung verliert, Ist Interaktion mindestens so wichtig wie eh und je für Social Media Manager 2020. Allerdings fragen sich viele, wie sie diesem Anspruch gerecht werden und ihre Zielgruppe angesichts der konstant wachsenden Konkurrenz dazu bringen, mit ihnen zu “reden”.

Die Lösung

Wer mit seiner Zielgruppe in direkten Kontakt treten will, muss ihr die Möglichkeit dazu geben. Dazu eignen sich zum Beispiel Messenger. 2020 ist ein tolles Jahr, um ins Messenger Marketing einzusteigen und sich näher mit dem Facebook Messenger und mit Chatbots zu befassen. Wie andere Firmen beides erfolgreich nutzen, kannst du bei uns im Blog nachlesen. Außerordentlich interaktionsfördernd sind außerdem nach wie vor Videos, speziell Live-Videos. Für diese brauchen Unternehmen weder ein hohes Budget noch viel Ausstattung. Oft sind authentische Handyvideos sogar die beste Wahl.

10. Up to date bleiben

Up to date

Das Problem

Das Rad dreht sich immer schneller, auch im Social Media Bereich. Altgediente Medien wie Facebook oder Instagram überbieten sich mit neuen Funktionen und Änderungen, während Newcomer wie TikTok anfangen, ihnen Konkurrenz zu machen. Da wird es immer schwerer, als Social Media Manager auf dem Laufenden zu bleiben.

Die Lösung

Eine Möglichkeit, auf dem neuesten Stand zu bleiben, stellt das Abonnieren von News-Services dar, zum Beispiel mithilfe der Chrome-Erweiterung Zest. Oder du abonnierst den Swat.io Newsletter und folgst uns auf Social Media. So verpasst du bestimmt keine wichtige Neuigkeit.

2020 bringt nicht nur neue Herausforderungen, sondern auch neue Lösungen

Eines wird 2020 gleich bleiben: Das Jahr wird nicht nur neue Herausforderungen mit sich bringen, sondern auch neue Social Media Trends. Wer sich frühzeitig mit diesen beschäftigt, hat gute Chancen, vorne mit dabei zu sein. Auch dann, wenn Instagram Likes abschafft und sich das Zentrum von Facebook von der Timeline zu den Stories verschiebt.

Was sich auch nicht ändern wird: Wir halten euch natürlich auch 2020 auf dem Laufenden über spannende Neuigkeiten im Social Media Kosmos.

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