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Social Media Content Workflow

Social Media Content Workflow – von der Content-Idee zum fertigen Post

Wie erstelle ich guten Social Media Content

Mit der richtigen Mischung aus einer guten Strategie, Kreativität und effizienten Workflows. 

Dieser Beitrag konzentriert sich auf die Social Media Content Workflows. Wir werfen einen Blick auf die verschiedenen Phasen der Contenterstellung, angefangen bei der Ideenfindung bis hin zur Veröffentlichung. 

Dabei widmen wir uns zentralen Fragestellungen und Herausforderungen, vergleichen Methoden zur Bewältigung der Schritte und stellen interessante Tools vor. 

Schritt 1: Ideenfindung – Techniken und Tools

Am Anfang steht eine zündende Idee. Aber aller Anfang ist schwer und Geistesblitze kommen nicht auf Befehl.

Außerdem brauchst du im Social Media Marketing viele gute Ideen. Denn nur wenn du konstant Inhalte veröffentlichst, die für deine Zielgruppe relevant, interessant und abwechslungsreich sind, bleiben deine Communities lebendig. 

Zum Glück gibt es Möglichkeiten, die eigene Kreativität und die deiner Teamkolleg:innen anzukurbeln. 

Inspirationsquellen für deinen Social Media Content Workflow

Lass dich inspirieren. Gute Quellen sind zum Beispiel:

  • Der Kalender: Jahreszeiten, ernst gemeinte und lustige Feiertage, Jubiläen, Events – oft liefert ein Blick in den Kalender wertvollen Input.
  • Deine Branche: Gibt es Trends, Produktneuheiten oder Diskussionen, die du aufgreifen kannst? Welche Entwicklungen hat deine Zielgruppe vielleicht noch nicht auf dem Schirm?
  • Die Konkurrenz: Was machen Mitbewerber erfolgreich, von dem du dich inspirieren lassen kannst?
  • Eigene Inhalte: Hast du in der Vergangenheit Inhalte gepostet, die gut ankamen und an die du anknüpfen könntest? Content-Serien oder wiederkehrende Themen erleichtern die Ideenfindung. Vielleicht bietet es sich für dich an, auf deinem Instagram Account einen Throwback Thursday zu etablieren. 
  • Gesellschaftliche Entwicklungen: Gesellschaftliche Entwicklungen können ebenfalls zu Inhalten inspirieren, die für deine Zielgruppe relevant sind. Das gilt vor allem für gemeinnützige Organisationen beziehungsweise NGOs. 
  • Deine Zielgruppe: User-generated Content sollte in keinem Account fehlen. Um Inhalte zu finden, die mit deiner Marke in Verbindung stehen, kannst du relevante Keywords monitoren. Wettbewerbe sind ebenfalls eine hervorragende Möglichkeit, User-generated Content zu generieren. 

Wichtig: Achte darauf, dass ein Ereignis oder eine Entwicklung zu deinem Unternehmen passt und für deine Zielgruppe relevant ist. Nicht in jeden Redaktionsplan passt ein Post zum internationalen No-Pants-Day.

Kreativitätstechniken

Nutze Brainstorming-Ideen, zum Beispiel folgende: 

  • Brainstorming (der Klassiker): Setze dir eine Zeitspanne, zum Beispiel 15 Minuten. Schreibe ungefiltert alle Ideen auf ein Blatt Papier, die dir einfallen. Nach Ablauf der 15 Minuten sortierst du die Ideen, priorisierst sie und streichst ungeeignete.
  • Mindmapping: Schreibe Themenbereiche auf ein Flipchart oder Whiteboard und verbinde sie über Linien mit Ideen, die damit zusammenhängen.
  • Kollektives Notizbuch: Lege ein Notizbuch an und halte auf der ersten Seite ein Thema beziehungsweise eine Fragestellung fest. Alle Teammitglieder können über längere Zeiträume hinweg die folgenden Seiten mit Ideen füllen.

Weitere Brainstorming-Techniken für die Content-Findung stellen wir dir in unserem Artikel “Social Media Content Plan: Wie du Ideen brainstormst und organisierst” vor. Sie eignen sich natürlich nicht nur für die Content-Planung, sondern auch für alle anderen Momente, in denen du auf gute Ideen angewiesen bist.

Tools für die Ideenfindung

Setze Tools ein, um Content-Ideen zu finden. Gut geeignet sind zum Beispiel die folgenden:

  • Buzzsumo: Mit Buzzsumo kannst du aktuelle Trends, Keywords und Content-Ideen recherchieren. Außerdem siehst du, mit welchen Inhalten deine Mitbewerber:innen erfolgreich sind und welche Formate bei deiner Zielgruppe ankommen. 
  • Feedly: Feedly dient dazu, maßgeschneiderte News-Feeds zusammenzustellen. Du kannst diese flexibel anpassen, mit Teamkolleg:innen teilen und exportieren.
  • Künstliche Intelligenz: KI-Tools wie ChatGPT eröffnen faszinierende Möglichkeiten für die Themenrecherche: Du musst nur einen Prompt eingeben und erhältst in kürzester Zeit zahlreiche Themenvorschläge, aus denen du passende aussuchen kannst. Willst du einen Schritt weiter gehen, lass dir von dem Tool Inhaltsideen für Redaktionspläne oder komplette Kampagnen liefern.

    Swat.io AI umgeht lästige Zwischenschritte: Hier kannst du Themenvorschläge direkt im Social-Media-Redaktionskalender generieren lassen.

Wichtig: Wenn du AI-Tools für die Themenrecherche verwendest, integriere alle wichtigen Angaben in deine Prompts. Dazu gehören deine Zielgruppe, die Art deines Unternehmens bzw. Produkts, was du mit dem Content erreichen willst und wo er ausgespielt werden soll. Je genauer dein Prompt ist, desto besser fällt das Ergebnis aus.

Ein Beispiel für einen guten Prompt:

“Unser Unternehmen produziert GPS-Tracker für Haustiere. Unsere Zielgruppe sind vor allem technikaffine Männer und Frauen, die einen Hund oder eine Katze besitzen und Angst haben, dass das Tier davonläuft oder gestohlen wird. 

Du bist einer der besten deutschsprachigen Content Creators auf Instagram. Hilf mir bitte dabei, Ideen für ansprechende Instagram-Inhalte zu entwickeln, die unsere Zielgruppe ansprechen und sie dazu animieren, sich in unserem Onlineshop über unsere GPS-Tracker zu informieren. Im Mittelpunkt sollte stehen, dass Haustierbesitzer mit unseren Trackern entlaufene oder gestohlene Haustiere schnell wiederfinden. Liefere mir bitte jeweils 10 Ideen für Text und Bild. “

Schritt 2: Idee in den Redaktionsplan aufnehmen

Wenn die Ideenfindung erfolgreich war, integriere die Ergebnisse in deinen Redaktionsplan. Jetzt kannst du noch einmal überprüfen, ob die geplanten Inhalte zusammenpassen. Schließlich geht es im Content Marketing genauso um den Gesamteindruck wie um einzelne Bestandteile. Achte deshalb auf einen roten Faden, der zu deiner Zielgruppe und deiner Brand Personality passt. 

Tipp: Mit dem Drafts-Feature von Swat.io kannst du Post-Entwürfe in einer Liste hinterlegen. So sammelst du deine Content-Ideen übersichtlich. Sobald du einen Entwurf mit einem Datum versiehst, wird er automatisch in den Redaktionsplan übernommen. Probiere es jetzt kostenlos aus!

Schritt 3: Inhalte erstellen

Der Erstellungsprozess hängt davon ab, um welchen Content beziehungsweise welches Format es sich handelt: Willst du einen Text- oder Bild-Post, ein Reel oder eine Infografik erstellen? Findet die Erstellung inhouse statt oder beauftragst du externe Designer:innen, Fotograf:innen oder Copywriter:innen?

Im letzteren Fall brauchst du ein Briefing, das alle deine Bedürfnisse abdeckt. 

Beachte für deinen Social Media Content Workflow die folgenden Tipps:

@sennheiser Elevate your TV experience with the AMBEO Soundbar Plus and Subwoofer – turning every movie night into a cinematic masterpiece 🔊✨#ambeosoundbar #sennheiser #soundbar #homecinema ♬ Chill Vibes – Tollan Kim
  • Das heißt nicht, dass Captions keine Rolle spielen. Im Idealfall ergänzen sie visuelle Elemente perfekt. Nutze sie, um Zusatzinfos zu geben, Interaktionen zu fördern, indem du zum Beispiel Fragen stellst, für Storytelling oder um Inhalte anzuteasern wie in folgendem Beispiel:
  • Nutze Elemente wie Emojis, um Emotionen zu wecken. 
  • Vergiss nicht, User:innen zu einer Handlung aufzufordern. Denke an den Call to Action am Ende deines Post.

Schritt 4: Interaktive Elemente hinzufügen und nachbearbeiten

Prüfe, ob du deinen Content mit interaktiven Elementen anreichern kannst.

Ein Paradebeispiel dafür sind Instagram Story Sticker. Verwende sie zum Beispiel, um User:innen auf Produktseiten zu bringen, Feedback einzuholen oder einfach “nur” die Interaktionen zu fördern.

Auf X und LinkedIn kannst du Umfragen durchführen.

Außerdem hast du je nach Plattform die Möglichkeit, Filter anzuwenden beziehungsweise zu ändern, Videos zuzuschneiden, Animationen zu Inhalten hinzuzufügen und vieles mehr. 

Wichtig: Überlade Content nicht. Wer es mit Stickern und Animationen übertreibt, riskiert, dass aus seinen Storys nervige Cartoonstrecken werden.

Schritt 5: Freigabeprozesse

Bist du nicht gerade ein One-Woman/Man-Team, empfiehlt es sich, für deinen Social Media Content Workflow Freigabeprozesse einzurichten. Das Gleiche gilt, wenn du Inhalte für externe Personen beziehungsweise Unternehmen erstellst. 

Am besten legst du ausreichend im Vorhinein fest, welche Personen welche Posts vor einer Veröffentlichung kontrollieren und freigeben müssen. In einem Social Media Management Tool wie Swat.io kannst du Freigabeprozesse einrichten und Berechtigungen verteilen. Das heißt, du kannst festlegen, dass bestimmte Personen Posts zwar lesen, aber nicht bearbeiten und/oder veröffentlichen dürfen. Auf diese Art verhinderst du “Wer hat denn nur diesen Post veröffentlicht”- oder “Warum hat niemand diesen Text kontrolliert”-Momente.

Auch Briefingprozesse lassen sich so abbilden beziehungsweise in Freigabeprozesse integrieren. 

Ein Beispiel:

  1. Du erstellst einen Post-Entwurf und merkst an, welche Grafik du für den Post benötigst.
  2. Den Entwurf weist du einer/m Grafiker:in zu. 
  3. Die/der Grafiker:in lädt den fertigen Entwurf samt Grafik wieder in das Tool hoch. 
  4. Änderungswünsche und Feedback kommuniziert ihr über Kommentare im Tool. 
  5. Sind alle Prozesse abgeschlossen, weist die/der Grafiker:in den Entwurf wieder dir zu. Du kannst ihn fertigstellen und planen beziehungsweise veröffentlichen.

Wichtig: Auch ein Tweet von wenigen Zeichen kann haarsträubende Fehler enthalten. Deshalb und wegen der berühmten Betriebsblindheit empfehlen wir das 4-Augen-Prinzip. Kontrolliere auch unbedingt Content, der von der KI erstellt wurde.

Schritt 6: Publishing

Jetzt ist der Moment für die Veröffentlichung gekommen. In den meisten Fällen planst du diese vor und lässt den Post von einem geeigneten Tool automatisch veröffentlichen. 

Achte dabei auf eine geeignete Veröffentlichungszeit. Dabei handelt es sich um eine Zeit, zu der du einen möglichst großen Teil deiner Zielgruppe erreichst. Die idealen Veröffentlichungszeiten unterscheiden sich je nach Plattform und Zielgruppe. 

Am besten nimmst du Richtwerte als Ausgangspunkt und optimierst diese dann nach deinen Analyseergebnissen. Berücksichtige, dass sich Gewohnheiten ändern. Deshalb ändern sich auch Veröffentlichungszeiten. Es lohnt sich, immer wieder bewusst aus bekannten Mustern auszubrechen.

Schritt 7: Optimieren

Stelle deinen Content-Creation-Workflow regelmäßig auf den Prüfstand

  • Welche Methoden zur Ideenfindung funktionieren für dein Team und welche nicht?
  • Welche Tools könntet ihr (noch effizienter) nutzen?
  • Wo lassen sich Freigabeprozesse schärfen, um Fehler zu vermeiden?
  • Solltest du manche Veröffentlichungszeiten optimieren?

Sieh dir an, wie viel Zeit du für bestimmte Prozesse brauchst. Analysiere, mit welchem Content du in der Vergangenheit deine Ziele erreicht hast. So erhältst du Ideen für neue Inhalte. 

Eingespielte Workflows sparen Zeit und Nerven

“Routine” klingt vielleicht langweilig in deinen Ohren, hat aber viele Vorteile. Nicht zuletzt schafft sie Freiräume für echte Kreativität. 

Eingespielte Workflows für die Erstellung von Social Media Content erleichtern es dir, deine Community langfristig mit relevantem und spannendem Content zu versorgen, und zwar genau dann, wenn sie Social Media nach neuen Inhalten durchsuchen. 

Eine große Hilfe bei der Etablierung solcher Workflows stellen leistungsstarke Tools dar. Ob KI-Tool, Recherche-Software oder Social Media Management Tool, das richtige Werkzeug reduziert den Aufwand deutlich.

Mit Swat.io erhältst du nicht irgendein Werkzeug, sondern eine umfassende Schaltzentrale für dein gesamtes Social Media Marketing. Dafür sorgen ein übersichtlicher Redaktionsplan, eine zentrale Ticket Inbox für alle deine Kanäle, Analytics, Monitoring und vieles mehr. Probier es jetzt kostenlos aus.

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