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LinkedIn Community Management

LinkedIn Community Management – so nutzt du die Möglichkeiten der Plattform

LinkedIn wird immer wichtiger als soziales Netzwerk. Nicht nur wächst die Zahl der Nutzer seit Jahren rasant. Das Karrierenetzwerk hat sich auch zu einer Business Plattform entwickelt, deren Nutzer eifrig miteinander kommunizieren, Inhalte teilen und wertvolle Kontakte abseits von Recruitingzwecken knüpfen. 

Damit wächst die Bedeutung eines geschickten Community Managements. Wie in anderen sozialen Netzwerken ist dieses auch auf LinkedIn der Schlüssel, um nachhaltige Beziehungen aufzubauen, deine Marke bekannter zu machen und letztendlich mehr Erfolg zu haben. 

Aber wie funktioniert Community Management auf LinkedIn, was unterscheidet es von Community Management auf anderen Plattformen und welche Dos und Dont’s solltest du beachten? 

Zentrale Unterschiede zwischen LinkedIn Communities und Communities auf anderen Plattformen

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Dass LinkedIn nicht gleich Facebook ist, klingt nach einer Binsenweisheit. Aber worin genau bestehen die zentralen Unterschiede

  • Anderer Kontext: Auf LinkedIn dreht sich alles um B2B. Das heißt auch: In keinem anderen Netzwerk sind so viele EntscheiderInnen aktiv und stehen die Chancen so gut, wertvolle B2B-Leads zu generieren. 
  • Andere Zielsetzungen: Im Gegensatz zu Facebook haben auf LinkedIn reine Unterhaltung und das Vernetzen mit “Freunden” einen untergeordneten Stellenwert. LinkedIn-Mitglieder wollen wertvolle berufliche Kontakte knüpfen, ihre Karriere bzw. ihr Unternehmen voranbringen und ihr Wissen erweitern. EntscheiderInnen mit wenig Zeit scrollen eher selten aus Langeweile durch Ihren LinkedIn-Feed.
  • Andere Tonalität: Humor funktioniert auch auf LinkedIn, aber auf einer anderen Ebene als auf TikTok oder Facebook (Ausnahmen bestätigen die Regel). In Hinsicht auf die Tonalität gilt: Locker, aber seriös und professionell. Wenn der Austausch auf Facebook der Abend in einer Bar mit guten Freunden ist, ist LinkedIn das Geschäftsessen.

Das heißt nicht, dass alles auf LinkedIn anders ist. Es gibt vieles, was das Community Management auf LinkedIn mit dem auf anderen Plattformen gemeinsam hat. 

  • Lebendige Communities leben hier wie dort von Interaktion
  • Eine zentrale Rolle in LinkedIn Communities spielt Content, der für die Mitglieder einen Mehrwert hat. Auf LinkedIn handelt es sich dabei vor allem, aber nicht nur, um professionellen Mehrwert.
  • Erfolgreiches Community Management braucht eine gute Strategie und einen langen Atem. 

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Strategien für Community Management auf LinkedIn

Es gibt 2 zentrale Ausgangspunkte für LinkedIn Communities.

1. Eigenes Profil

Ein wichtiger Ausgangspunkt für Unternehmen ist das eigene Unternehmensprofil. Wie in anderen Netzwerken ist es deine Visitenkarte in LinkedIn. 

Ansprechendes Profil gestalten 

LinkedIn gibt dir viele Möglichkeiten, ein ansprechendes Unternehmensprofil zu erstellen. Nutze sie:

  • Achte auf ein Design, welches das Corporate Design deines Unternehmens widerspiegelt und Aufmerksamkeit weckt.
  • Denke an das Unternehmenslogo. Laut LinkedIn selbst werden Unternehmensseiten mit Logo sechsmal häufiger besucht als solche ohne. 
  • Binde Keywords in die Unternehmensbeschreibung ein. 
  • Füge der Seite Details hinzu, um ihre Auffindbarkeit weiter zu verbessern.
LinkedIn Community Management: Unternehmensprofil
Ein stimmiges Design, Logo und wertvolle Details sind wichtige Zutaten eines Unternehmens-Accounts auf LinkedIn.

Mitarbeiter einladen

Selbst ein ansprechendes Unternehmensprofil wirkt wenig einladend, wenn dem Account niemand folgt. Denn wer will schon der oder die erste sein? 

Aber wo bekommst du schnell Follower her? Ganz einfach: Lade MitarbeiterInnen und GeschäftspartnerInnen ein. Vielleicht kannst du deine KollegInnen zusätzlich ermuntern, Bekannte und FreundInnen ins Boot zu holen. Auf diese Art schaffst du eine Followerbasis.

Tipp: Denke daran, Personen von anderen Kanälen auf dein LinkedIn-Profil zu bringen, um deine Community zu vergrößern. Das klappt gut mit einem Button auf der Unternehmensseite. Beachte dabei aber unbedingt die Anforderungen der DSGVO!

Guten (LinkedIn)-Content posten

Erfolgreicher LinkedIn-Content zeichnet sich grundsätzlich durch dieselben Eigenschaften aus wie erfolgreicher Content auf anderen Plattformen: 

  • Er hat einen Mehrwert für deine Follower und solche, die es werden wollen.
  • Er motiviert zu Interaktion.

Damit deine Inhalte diese Anforderungen erfüllen, musst du wissen, welche NutzerInnen du erreichen willst und was sie interessiert. Deshalb ist eine Zielgruppenanalyse essenziell für erfolgreiches LinkedIn-Marketing.

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Behalte zwei Dinge im Kopf

  • Die eigene Zielgruppe unterscheidet sich zwischen verschiedenen Netzwerken. Es ergibt wenig Sinn, auf LinkedIn dasselbe zu posten wie auf Facebook. 
  • Auch deine Ziele beziehungsweise die deines Unternehmens sind zentral: 

Willst du mit deiner LinkedIn Community vor allem die Bekanntheit deines Unternehmens vergrößern, bestehende KundInnen binden oder Leistungen beziehungsweise Produkten mehr Aufmerksamkeit verschaffen? Steht im Vordergrund, Beziehungen zu potenziellen Geschäftspartnerinnen oder Investoren zu knüpfen? Wenn du weißt, wie deine ideale LinkedIn Community aussieht, kannst du gezielt darauf hinarbeiten. 

Hashtags verwenden

Hashtags sorgen für mehr Reichweite auf LinkedIn. NutzerInnen können mit ihnen Inhalte finden oder Hashtags folgen, um neue Posts zu Themen im Blick zu behalten. 

Wichtig dabei: 

  • Setze nicht mehr als fünf Hashtags. Sonst besteht die Gefahr, dass LinkedIn deinen Beitrag als Spam einordnet. 
  • Wähle statt #Markenname aussagekräftige Hashtags, die zum Inhalt des Posts passen. 
  • Auch wenn du auf ein Video oder einen Blogbeitrag verweist, nutze Hashtags zusätzlich zu einem Teaser und nicht stattdessen. Hashtags allein wirken “nackt” und inspirieren nicht zum Klicken.
LinkedIn Community Management: Hashtags
Auch wenn dein Unternehmen Bewerber sucht, können Hashtags ein Erfolgskriterium sein.

LinkedIn Ads sorgen für mehr Reichweite. Erfahre jetzt in unserem “LinkedIn Ads Guide”, welche Werbeformate es auf LinkedIn gibt und warum sich der stolze Preis lohnt.

2. Gruppen

LinkedIn Communities entwickeln sich nicht unbedingt um ein Unternehmensprofil. Du kannst stattdessen oder zusätzlich auf LinkedIn-Gruppen setzen

Zugegeben: Auch wir sehen immer wieder LinkedIn-Gruppen, die nicht zu einer lebendigen Community werden, sondern als ewige Gruppenleichen im LinkedIn-Universum dahindümpeln. Das liegt manchmal an unglücklichen Umständen, oft aber an einem mangelhaften Community Management. 

Die folgenden Tipps helfen dir, deine LinkedIn-Gruppe zu einer lebendigen Community zu machen.

Tipp: ExpertInnen sehen ein zentrales Erfolgskriterium für modernes Marketing darin, sich stärker auf kleinere Segmente und Gruppen zu konzentrieren, die gemeinsame Interessen teilen. Ein Grund mehr, LinkedIn-Gruppen Aufmerksamkeit zu schenken.

Tipps für das Gründen von LinkedIn-Gruppen

Stelle dir vorab Fragen wie die folgenden: 

  • Wen und was möchte ich mit meiner LinkedIn-Gruppe erreichen? 
  • Welche Themen interessieren meine Zielgruppe besonders und stehen gleichzeitig in Verbindung mit meinem Unternehmen? Gibt es Themen, die in der Konversation mit meinen KundInnen immer wieder auftauchen? 
  • Zu welchen dieser Themen kann ich Inhalte bringen?
  • Lohnt es sich, zu einem Thema eine Gruppe zu gründen, oder existieren dazu bereits so viele erfolgreiche Communities, dass meine wahrscheinlich in der Menge untergeht? Kann ich mich von anderen abgrenzen, indem ich das Gruppenthema konkretisiere?
LinkedIn Community Management: Gruppenname
Thema und Zielgruppe einzugrenzen, ist eine gute Möglichkeit, sich abzuheben.

Eine weitere Frage, die häufig zu kurz kommt, lautet: Haben ich und mein Team genug Zeit, um uns um eine LinkedIn-Gruppe zu kümmern? 

Erfolgreiches Community Management auf LinkedIn bedeutet Aufwand. Wenn du diesen nicht erbringen kannst, wird aus deiner Gruppe eine der angesprochenen “Leichen”. Dann ergibt es mehr Sinn, sich auf vorhandene Communities oder “nur” deinen Unternehmensauftritt zu konzentrieren. 

Wachstum von LinkedIn-Gruppen fördern

Es gibt mehrere Möglichkeiten, LinkedIn-Groups zu promoten und neue Mitglieder anzuziehen:

  • Lade aktiv Personen ein – für den Start Personen aus dem näheren Umfeld und/oder MitarbeiterInnen (siehe oben). 
  • Ermuntere Gruppenmitglieder, andere auf deine Gruppe aufmerksam zu machen. 
  • Erstelle eine prägnante Gruppenbeschreibung, die auf deine Zielgruppe attraktiv wirkt und relevante Keywords enthält. 
  • Nutze eventuell zusätzlich Werbeformate. Speziell LinkedIn InMails eignen sich für gezielte Einladungen. Aber gehe nicht zu aggressiv damit um. Sonst schreckst du AdressatInnen ab. 

Entscheidend bei alldem ist: Es bringt weder dir noch anderen Gruppenmitgliedern etwas, wenn deine Gruppe beliebig wächst. Im Gegenteil: Dann sinkt die Chance, dass sich Mitglieder austauschen und/oder es besteht die Gefahr, dass sich themenferne Diskussionen entwickeln. 

Überlege dir deshalb genau, wen du in deine Gruppe einlädst. Aufgelistete Gruppen haben den Vorteil, dass sie in der Suche auffindbar sind. Nicht gelistete Gruppen wirken exklusiv, erschweren es aber, neue Mitglieder anzuziehen. 

Tipp: Denke daran, klare Gruppenregeln zu formulieren. So setzt du einen Rahmen für eine Kommunikation, die in keiner Hinsicht aus dem Ruder läuft.

Community Management von Gruppen

Schließlich gilt es, deine LinkedIn-Gruppe zu einem Ort zu machen, an dem NutzerInnen wertvolle Kommunikationen führen. 

Dazu trägst du durch aktives Community Management auf LinkedIn bei, indem du:

  • Gespräche anregst, zum Beispiel indem du einen interessanten Blogbeitrag oder ein Video postest, eine Frage stellst oder von einer Erfahrung erzählst. 
  • Gespräche am Laufen hältst, indem du dich aktiv daran beteiligst und vielleicht gezielt ExpertInnen aus der Gruppe hinzuziehst. 
  • als Moderator oder Moderatorin eingreifst, wenn hitzige Diskussionen aus dem Ruder laufen oder jemand gegen die Gruppenregeln verstößt. 
  • Spam entfernst. 

Wertschätzung trägt entscheidend dazu bei, dass sich Mitglieder von LinkedIn-Gruppen aktiv an Diskussionen beteiligen. Deshalb ist es hilfreich, neue Gruppenmitglieder kurz vorzustellen, Beiträge positiv zu würdigen und regelmäßig nach Feedback zu fragen
Wenn Mitglieder das Gefühl bekommen, dass eine Gruppe vor allem dazu dient, Werbung für dein Unternehmen zu machen, hast du sie schon verloren. Uneigennützigkeit dagegen macht sich bezahlt im Community Management auf LinkedIn.

Communities brauchen Zeit zum Wachsen

Community Management auf LinkedIn erfordert Geduld. Dafür lohnt sich der Aufwand – speziell dann, wenn dein Unternehmen im B2B-Bereich tätig ist. Denn indem du auf LinkedIn so viele MeinungsführerInnen, EntscheiderInnen und BranchenexpertInnen antriffst wie in kaum einem anderen Netzwerk, können bereits kleine Communities große Wirkung entfalten. Voraussetzung ist, dass du dranbleibst und eine nachhaltige Strategie verfolgst. 

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