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Warum Social Media für Unternehmen so wichtig ist

Heute ist jede Eisdiele auf Facebook aktiv? Irrtum.

Manche Unternehmen nutzen Social Media immer noch gar nicht. Andere haben einen LinkedIn-Account, auf dem sie alle paar Wochen ein Foto hochladen. Dieses wird dann von zwei Mitarbeitenden gelikt, die Verfasserin beziehungsweise der Verfasser inklusive.

Das kommt dir bekannt vor? Dann lies jetzt, warum es sich lohnt, etwas an der Situation zu ändern. 

In diesem Artikel gehen wir darauf ein, 

  • welche Vorteile Social Media für Unternehmen jeder Größe mitbringt,
  • was du mit einer guten Social-Media-Strategie erreichst und 
  • wie du die ersten Schritte bewältigst.

Warum Unternehmen auf Social Media präsent sein sollten

Einen Faktor haben wir bereits angesprochen: die starke Verbreitung von Social Media

4,67 Milliarden Menschen weltweit nutzen Social Media, in Deutschland sind es ungefähr 54 Millionen. Für Unternehmen heißt das: Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass auch ihre Zielgruppe auf sozialen Netzwerken präsent ist. Sie müssen nur herausfinden, welche Netzwerke das sind. Diesen Punkt sprechen wir noch an. 

Im B2B-Bereich sieht es ähnlich aus. Hier ist die schiere Masse nicht der entscheidende Faktor. Sehr wohl relevant ist aber, dass Entscheidungsträger:innen Social Media nutzen. Laut LinkedIn selbst sind 4 von 5 Mitgliedern des Netzwerks Geschäftsentscheider:innen. 

Davon abgesehen gibt es andere wichtige Vorteile von Social Media für Unternehmen. Dazu gehören geringe Kosten im Vergleich zu traditionellen Werbeträgern. Verantwortliche können mit einfachen Mitteln attraktive Inhalte erstellen und sich dabei moderner Formate wie Videos bedienen. Plattformeigene Tools ermöglichen es ihnen, Inhalte zu bearbeiten und zu analysieren, Werbeanzeigen zu schalten und Leads zu generieren. Noch mehr Möglichkeiten eröffnen plattformübergreifende Social Media Management Tools. 

Schließlich können Unternehmen über Social Media in direkte Interaktion mit ihrer Zielgruppe treten. Das unterstützt sie dabei, mehr über deren Bedürfnisse zu erfahren, Kund:innen an sich zu binden und die Sichtbarkeit ihrer Marke zu erhöhen.

Fassen wir die größten Vorteile von Social Media für Unternehmen zusammen: 

  • große Reichweite
  • geringe Kosten
  • einfache Erstellung und Bearbeitung attraktiver Inhalte
  • Möglichkeiten zur direkten Interaktion mit der eigenen Zielgruppe
  • wertvolle Daten

Wichtig: Auch die Erwartungshaltung von Konsument:innen ist ein Grund, warum Unternehmen auf Social Media präsent sein sollten. Frage dich einfach selbst: Wie ist dein Eindruck, wenn du nach Social-Media-Auftritten eines Unternehmens suchst und keine findest?

Diese Ziele können Unternehmen mit Social Media Marketing erreichen

Nun haben wir geklärt, was soziale Netzwerke mitbringen.

Aber wozu kannst du sie verwenden?

Social Media Marketing ist vielseitig. Folgende Ziele sind prominent.

  • Erhöhung der Markenbekanntheit: Mithilfe von sozialen Medien kannst du dein Unternehmen bekannt machen. Du kannst dafür sorgen, dass deine Zielgruppe von deiner Marke und deinen Produkten erfährt und dass sie beides im Gedächtnis behält.
  • Imagepflege: Besonders erfolgreiche Marken sind in der öffentlichen Wahrnehmung untrennbar mit einer Brand Story verknüpft, die die Emotionen ihrer Zielgruppe anspricht, und sie pflegen diese nicht zuletzt über ihre Social Media Accounts. Die Outdoor-Marke North Face beispielsweise positioniert sich geschickt als Marke für furchtlose Entdecker:innen. 

Dieses Beispiel macht deutlich, wie ein Instagram-Post den Kern einer Marke zum Ausdruck bringt.

  • Kundengewinnung: Mittlerweile ist es zunehmend möglich, Social Selling zu nutzen und direkt über soziale Medien zu verkaufen. Trotzdem sind soziale Plattformen weniger Verkaufs- als Kommunikationskanäle. Aber du kannst mit ihrer Hilfe neue Kund:innen gewinnen und deine Umsätze erhöhen – indem du User:innen in der ersten Phase der Customer Journey (Top of the Funnel) auf deine Produkte aufmerksam machst und sie dazu bringst, deine Website beziehungsweise deinen Onlineshop zu besuchen. Befinden sich Kund:innnen bereits im Middle oder Bottom of the Funnel, kannst du ihnen zum Beispiel mit zielgerichteten Anzeigen den entscheidenden Schubs geben. 
  • Kundenbindung: Durch den Aufbau von Communities, das regelmäßige Posten von Inhalten mit Mehrwert und einen bequemen Kundendienst über Social Media bindest du Kund:innen an deine Marke. 
  • Produktentwicklung: Wir hatten es schon: Social Media ist keine Einbahnstraße. Nutze diese Eigenschaft, um wertvolles Feedback zu deinen Produkten oder Dienstleistungen einzuholen. Auch das macht dir Social Media einfacher als andere Kanäle für die Unternehmenskommunikation, zum Beispiel durch Formate wie den Instagram Umfrage-Sticker.
  • Gewinnen von Leads: Netzwerke wie LinkedIn ermöglichen es dir, mit großer Reichweite und einem präzisen Targeting wertvolle Kontakte zu gewinnen. 
  • Recruiting: Vor allem junge Fachkräfte suchen Jobs auf Social Media. Wecke ihr Interesse, indem du dein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber vermarktest. Stelle Mitarbeitende und Locations vor, erstelle eigene Career Pages und vermarkte freie Stellen auf deinen Plattformen. Zeige, dass dein Unternehmen ein moderner Vertreter seiner Art ist.

Für die Zielsetzung auf Social Media ist es wichtig, übergeordnete Ziele auf Smart-Ziele herunterzubrechen. Lies dazu unseren Beitrag “Social-Media-Ziele setzen: Wie du am besten vorgehst”.

Zentrale Bestandteile von Social Media Marketing

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Weitere Informationen

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Wenn du neu im Thema bist, stellst du dir jetzt vielleicht die Frage: Was bedeutet Social Media Marketing eigentlich und wie sieht das Ganze in der Praxis aus?

Hier lautet die Antwort, du hast es wahrscheinlich geahnt: Es kommt darauf an. 

Allerdings lassen sich Teilbereiche definieren, die in jeder Social-Media-Marketing-Strategie eine zentrale Rolle spielen

  • Veröffentlichen von (organischem) Content: Ein wichtiges Fundament im Social Media Marketing ist das regelmäßige Veröffentlichen von Inhalten. Idealerweise sprechen diese deine Zielgruppe emotional an, bringen einen Mehrwert für sie mit und motivieren zur Interaktion, angefangen bei einem Like bis hin zu Kommentaren und Shares. So steigerst du deine Reichweite, machst auf deine Marke aufmerksam und baust eine Community auf.

    Aber Vorsicht: Das alles klappt nur durch Regelmäßigkeit. Der eine Post alle zwei Wochen hinterlässt kaum messbare Wirkung.
  • Community Management: Apropos Community: Nur mit einem aktiven Community Management profitierst du von den vielen Vorteilen lebendiger Social Media Communities. Dazu gehört es, schnell und persönlich auf Kommentare und Nachrichten zu antworten. 
  • Analysen: Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram oder LinkedIn liefern dir eine Fülle an Daten. Durch regelmäßige Analysen dieser Daten erfährst du, wie erfolgreich dein Social Media Marketing ist und an welchen Schrauben du drehen solltest. Noch einen Schritt weiter geht Social Media Monitoring beziehungsweise Listening. Dabei beobachtest du relevante Konversationen auf Social-Media-Plattformen.
  • Anzeigenkampagnen: Weil die organische Reichweite auf Social Media seit Jahren sinkt, stellen Anzeigenkampagnen eine wertvolle Ergänzung dar. Je nach Netzwerk hast du die Auswahl aus unterschiedlichen Anzeigenformaten und -platzierungen. In der Regel kannst du deine Kampagnen über eine Self-managed Plattform verwalten. 

Social-Media-Strategie entwickeln

Du bist schon eine Weile auf Social Media aktiv, aber die Ergebnisse sind überschaubar? Dann liegt es wahrscheinlich daran, dass dir eine Strategie fehlt. 

Die Konkurrenz auf Instagram, Facebook oder TikTok ist groß, und Nutzer:innen sind mit einer Flut an Inhalten konfrontiert. Wenn du ziellos drauflospostest, hast du keine Chance, durch den Lärm der anderen zu dringen. 

Willst du die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe wecken und behalten, brauchst du eine Social-Media-Strategie. Idealerweise ist diese auf dein Unternehmen und deine Zielgruppe zugeschnitten.

Beantworte dafür zunächst die folgenden Fragen

  • Welche Ziele hast du? Willst du in erster Linie dein Unternehmen bekannt machen, Leads generieren oder neue Arten des Kundendienstes anbieten? Wenn du mehrere Ziele hast, priorisiere sie und formuliere Smart-Ziele daraus. 
  • Welche Zielgruppe willst du erreichen? Wenn du noch keine Zielgruppe und keine Personas definiert hast, wird es jetzt höchste Zeit. 
  • Auf welchen Social-Media-Kanälen willst du aktiv sein? Facebook, Instagram, LinkedIn, eins, zwei oder gar drei. Entscheidend für die Antwort ist, wo deine Zielgruppe aktiv ist. Außerdem kommt es auf deine Ressourcen an. Manchmal reicht es, auf einer Social-Media-Plattform vertreten zu sein, dafür aber richtig.
  • Welche Ressourcen stehen dir zur Verfügung? Wir meinen nicht nur Geld. Wichtig sind auch Manpower, Zeit und Know-how. Fehlt es daran, kann es sinnvoll sein, sich von einer Social-Media-Agentur unterstützen zu lassen. 

Bedeutende Kostenfaktoren im Social Media Management sind Personal, externe Dienstleister:innen, Software, Werbekampagnen, Bild- und Videomaterial sowie bezahlte Partnerschaften. In manchen Bereichen lässt sich besser sparen als in anderen. So ist ein gutes Social Media Management Tool essenziell für erfolgreiches Social Media Marketing. Auf die Zusammenarbeit mit Influencer:innen lässt sich dagegen erst mal verzichten. 

Hast du diese Fragen geklärt, besteht der nächste Schritt darin, eine Contentstrategie zu entwerfen. Plane deine Inhalte in einem Redaktionsplan für alle deine Kanäle. Am besten ist dieser in einem Social Media Management Tool integriert. So kannst du Inhalte auf einer Plattform planen, bearbeiten und automatisch veröffentlichen lassen.

Ausführliche Tipps dazu, wie du eine erfolgreiche Social-Media-Strategie entwickelst und worauf es dabei ankommt, erhältst du in unserem Artikel “Social-Media-Strategien: So schaffst du die Voraussetzungen für erfolgreiches Social Media Marketing”.

Social-Media-Tipps für nachhaltigen Erfolg 

Die ersten Schritte sind getan? Dann heißt es dranbleiben und unsere Tipps in deinem Social Media Marketing zu berücksichtigen.

Veröffentliche Inhalte, keine Werbung

Natürlich ist es in Ordnung, deine Produkte oder Dienstleistungen auf Social Media zu vermarkten. Schließlich willst du sie verkaufen.

Aber wenn dein Instagram-Account zu einem 08/15-Produktkatalog verkommt, wird sich die Besucherzahl in Grenzen halten.

Mach es lieber wie Paloma Wool. Setze deine Produkte in Szene. Erzähle Geschichten um sie herum und rege die Vorstellungskraft von Nutzer:innen an. Manchmal reicht dafür ein Bild.

Verwende Social Media, um deiner Zielgruppe wertvolle Tipps zu geben, sie zu unterhalten und zum Lachen zu bringen. Denke daran: Humor ist eine unschlagbare Waffe. 

@thomann.music Which one was your favourite 😂 #AI #thomann #painting #arte ♬ original sound – Thomann

Am besten betrachtest du deine Social Media Accounts als eine Art Fernsehsender. Wer schaltet schon dort ein, wo nur Werbung läuft?

Bleibe am Ball

Social Media ist ständig in Bewegung. Als Social Media Manager:in solltest du das auch sein. Beschäftige dich mit den neuesten Trends und Formaten auf deinen Social-Media-Kanälen. Achte darauf, wofür sich deine Zielgruppe interessiert und mit was sie interagiert. 

All das ist besonders wichtig, wenn du junge Menschen erreichen willst. Konstantes Monitoring hilft dir dabei, auf dem Laufenden zu bleiben. Entweder verwendest du dafür ein reines Monitoring Tool oder du nutzt die Monitoringfunktion eines umfassenden Social Media Management Tools wie Swat.io. 

Verwende moderne, visuelle Formate

Bildposts sind oft deutlich interaktionsstärker als reine Textposts. Noch einen Schritt weiter gehen Videos. Laut einer Studie von Agorapulse und PlayPlay erzeugen Videos sowohl auf LinkedIn als auch auf Instagram die meisten Interaktionen.

Willst du das Potenzial sozialer Netzwerke für dein Unternehmen ausschöpfen, poste visuelle Inhalte. 

Keine Angst: Dafür musst du weder professionelle:r Grafikdesigner:in sein noch eine:n solche:n einstellen. Denn zum einen bevorzugen viele Social-Media-Nutzer:innen authentischen Content vor Hochglanzprodukten.

Zum anderen lassen sich mit modernen Tools für die Bild- und Videobearbeitung auch ohne ausgedehntes Know-How und schweißtreibendes Training professionelle Ergebnisse erzielen. 

Wichtiger als eine Ausbildung in Grafikdesign ist auch hier, dass du die Vorlieben von Nutzer:innen und Trends in sozialen Netzwerken kennst. Aktuell sind vor allem Kurzvideos beliebt, wie sie TikTok populär gemacht hat.

Studiere und probiere

Social Media ist eine Goldgrube, was wertvolle Daten angeht. Nutze diese Daten durch regelmäßige Analysen. Sieh dir beispielsweise an,

  • welche Art von Inhalten funktionieren und welche nicht,
  • zu welchen Zeiten du die meisten Nutzer:innen erreichst,
  • welche Formate die meisten Interaktionen erzielen. 

Tipp: Um die richtigen Schlüsse aus deinen Analysen zu ziehen, ist es notwendig, Daten in Relation zueinander zu setzen. Nur so weißt du, wie wichtig einzelne Faktoren wie das Contentformat oder der Veröffentlichkeitszeitpunkt wirklich sind. 

Denke außerdem daran, ein Gespür für Social-Media-Plattformen zu entwickeln, auf denen du aktiv sein willst. LinkedIn beispielsweise funktioniert vollkommen anders als TikTok. Nur wenn du über diese Eigenheiten Bescheid weißt, kannst du sie zu deinem Vorteil nutzen. Am einfachsten ist es, du nutzt die Plattformen selbst.

Gutes Social Media Marketing bringt fast jedes Unternehmen voran

Ausnahmen bestätigen die Regel. 

Aber wahrscheinlich gehört dein Unternehmen nicht zu den wenigen Ausnahmen. Damit ist die Chance hoch, dass es von intelligentem, zielgerichtetem Social Media Marketing profitiert. 

Das bedeutet: Finde die Plattformen, auf denen deine Zielgruppe aktiv ist, entwickle eine nachhaltige Contentstrategie, betreibe aktives Community Management und analysiere regelmäßig, ob du dich auf der richtigen Spur befindest. Nutze die vielen Möglichkeiten von Social Media, mit deiner Zielgruppe in Interaktion zu treten. So profitieren du und deine Kund:innen langfristig. Denn Social Media Marketing ist schon lange ein Dauertrend und wird es wohl auch in Zukunft bleiben. 

Zeit, mit Social Media Marketing durchzustarten! Eine wichtige Grundlage dafür ist ein Tool, mit dem du den Überblick über alle deine Kanäle behältst. Teste Swat.io jetzt kostenlos und verwalte alles zentral!

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