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Pinterest im eCommerce: Best Practices

Pinterest für E-Commerce: Best Practices für den erfolgreichen Onlinehandel

Pinterest und E-Commerce sind ein Bilderbuchpaar. Denn 90% der wöchentlichen Nutzer verwenden die Bildersuchmaschine um Kaufentscheidungen zu treffen. Gleichzeitig wächst die Plattform rasant und die Konkurrenz ist (noch) wenig ausgeprägt.

Also höchste Zeit, auf den Pinterest-Zug aufzuspringen. Wir geben dir Tipps, wie du das meiste für deinen Shop herausholst. 

Für wen eignet sich Pinterest?

Pinterest ist eine Bildersuchmaschine mit Fokus auf Inspirationen und das Entdecken von Produkten. Im E-Commerce eignet sich die Plattform als virtuelles Schaufenster, in das du deine Pins stellst. 

Besonders erfolgreich ist das in Branchen, die Produkte gut visuell in Szene setzen und mit Lifestyle-Bildern bzw. -Videos verbinden können. Denn letztendlich dreht sich auf Pinterest viel darum, Nutzer zum Träumen zu bringen, ihre Fantasie anzuregen und Emotionen zu wecken. 

Pinterest beschränkt sich aber keineswegs auf E-Commerce. Das Netzwerk eignet sich für alle B2C-Marken, die es Nutzern mit ihren Inhalten ermöglichen, Ideen umzusetzen. Das können Produkte, hilfreiche Tipps, Anleitungen oder Informationen sein.

Zu den beliebtesten Themen auf Pinterest gehören die folgenden:

  • Mode
  • Beauty 
  • Reisen
  • DIY
  • Essen und Getränke bzw. Rezepte
  • Nachhaltigkeit
  • Fotografie
  • Sport und Fitness
  • Einrichtung

Wenn dein Online-Shop eines dieser Themen bedient, ist das ein Grund mehr, Pinterest im E-Commerce ins Auge zu fassen. Kniffliger wird es mit Produkten, die sich schwer in inspirierende Bilder verpacken lassen. Hier ist eine Extraportion Kreativität gefragt. Allerdings beweisen Beispiele erfolgreich pinnender Coaches, dass Pinterest flexibel ist. Probieren lohnt sich.

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Wichtig für deine Inhalte ist, dass sie zeitlos sein sollten. Deine Pins können monatelang Reichweite und Traffic bringen. Auf aktuelle Ereignisse solltest du dich also eher selten beziehen.

Pinterest tickt anders als Facebook, Instagram oder Twitter. Wir zeigen dir wie. Lade dir jetzt unser kostenloses eBook “Die Pinterest Formel – Erfolgreiches Marketing für Unternehmen” herunter und erfahre alles über grundlegende Bestandteile und Funktionen von Pinterest. Mit vielen Tipps für den gelungenen Start. 

Die Pinterest Formel – Erfolgreiches Marketing für Unternehmen
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Best Practices für E-Commerce und Handel auf Pinterest

1. Pinterest SEO: Ohne Keywords keine Reichweite

Pinterest ist eine Suchmaschine. Das heißt: Damit deine Inhalte gefunden werden, musst du Suchmaschinenoptimierung betreiben. Hier wie in Google ist das Fundament dafür eine ausführliche Keyword-Recherche.

Passende Keywords findest du über die automatischen Ergänzungen der Suchfunktion in Pinterest. Außerdem schlägt dir die Plattform in Kacheln unter dem Suchfeld Begriffe vor, die mit deinem Suchwort harmonieren. Auch Google und die Suchbegriffe, mit denen User in deinen Shop kommen, solltest du nicht vernachlässigen.

Wohin mit den Keywords? Am besten in

  • Titel und Beschreibungen von Pins
  • Titel und Beschreibungen von Pinnwänden
  • Titel von mit deinen Pins verlinktem Content

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Packe deine zentralen Keywords in Titel und Beschreibung von Pins. 

Ausführliche Tipps zur Suchmaschinenoptimierung in Pinterest erhältst du in unserem Blogartikel “Pinterest SEO: 8 Tipps für ein besseres Pinterest Ranking”.

2. Merken-Button in den Online-Shop integrieren

Hast du den Merken-Button von Pinterest installiert, erscheint entweder fest ein anklickbares Pinterest-Logo (automatischer Button) auf Bildern in deinem Shop oder dann, wenn Besucher mit der Maus über das Bild fahren (Hover-Button). 

Pinterest im eCommerce: Merken-Button

In beiden Fällen können User das Produkt direkt auf einer ihrer Pinnwände in Pinterest speichern

Dies wertet Pinterest als Qualitätsmerkmal. Dadurch erhöht sich die Sichtbarkeit deiner Pins. Außerdem hat der Merken-Button einen weiteren Vorteil für Pinterest im Handel: Du erfährst mehr darüber, welche Produkte auf Pinterest gut ankommen. 

Wie du bei der Einrichtung vorgehst, erfährst du in dieser Anleitung für Save Buttons

3. Regelmäßig pinnen

Pinterest lebt von Regelmäßigkeit. Im Optimalfall pinnst du mehrmals täglich und regelmäßig über den Tag verteilt. Zur Frage, wie viele Pins du jeden Tag veröffentlichen solltest, gehen die Empfehlungen auseinander. Oft genannt werden Zahlen zwischen fünf und 30 Pins.

Egal ob du fünf oder 30 Pins veröffentlichst – versuche ein Post-Volumen zu finden, das du auch halten kannst. Ein Teil deiner täglichen Pins darf auch aus Repins bestehen, solange sie zu deinen übrigen Inhalten und deiner Strategie passen. Pinterest bestraft dich auch nicht mit weniger Reichweite, wenn du den gleichen Link mehrfach teilst. Mit einigen Anpassungen im Titel, in der Beschreibung und am Bild kannst du deiner Zielgruppe einen zusätzlichen Mehrwert bieten.

Tipp: Verwende ein Redaktionstool wie Swat.io, um das regelmäßige Pinnen einfach zu machen. Du kannst Pins im Tool gestalten und zur automatischen Veröffentlichung einplanen.

4. Mit Pinfluencern zusammenarbeiten

Auch auf Pinterest kannst du die Popularität von “Meinungsführern” nutzen.“Pinfluencer” verschaffen deinem Shop und deinen Produkten mehr Reichweite, indem sie 

  • Pins von dir auf ihren Pinnwänden repinnen,
  • Produkte aus deinem Shop in eigenen Content einbinden und/oder
  • auf deinen Shop verlinken.

Wie auf anderen Plattformen ist es entscheidend, dass die Zielgruppe des Pinfluencers zu deiner passt. Den Richtigen bzw. die Richtige für das Marketing findest du entweder, indem du dich selbst auf die Suche machst oder (weniger aufwendig, aber mitunter teurer), indem du Influencer-Marketing-Plattformen benutzt. 

5. Videos veröffentlichen

Videos liegen plattformübergreifend im Trend in Social Media. Auf Pinterest nutzen aber noch wenige Marken Video-Pins. 

Das heißt: Wenn du es tust, fällt es umso mehr auf.

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Die folgenden Tipps können deine Videos im E-Commerce zusätzlich pushen:

  • Halte dich kurz. Zwar können Video Pins bis zu 15 Minuten lang sein, aber die Chance, dass ein Pinner so lange am Ball bleibt, ist gering. 
  • Sorge dafür, dass man dein Video stumm versteht, zum Beispiel durch Untertitel. 
  • User sehen von deinem Video zuerst das Cover-Bild in ihrem Feed. Das sollte ein Eyecatcher sein, um viele Klicks zu erzielen. 

6. Emotionen und Mehrwert abbilden

Einen Fehler machen Online-Shops häufig in Pinterest: Sie beschränken sich darauf, Fotos von Produkten zu pinnen. Schließlich wollen sie die ja verkaufen.

Leider sind Massen an Produktfotos wenig inspirierend, um nicht zu sagen langweilig, und bestimmt nicht der zentrale Grund, warum so viele Menschen gerne durch Pinterest stöbern. Versuche deshalb, 

  • deine Produkte auch in Lifestyle-Fotos bzw. -Videos einzubetten,
  • auf deinen Pinnwänden auch anderen Content zu präsentieren (eigenen und fremden). Wenn dein Shop Outdoor-Kleidung verkauft, könnte es sich um Pins handeln, die auf Reiseblogs verweisen, oder traumhaft schöne Landschaftsbilder in Kombination mit inspirierenden Sprüchen. Du vertreibst Fitness-Zubehör? Präsentiere deinen Followern eine Liste der besten Übungen für einen großen Bizeps oder eine kurze Anleitung für ein Bauch-Beine-Po-Workout. 
  • auf deinen Blog zu verlinken. Schließlich sind How-tos, Infografiken und Storys groß auf Pinterest. Davon abgesehen unterstützt ein Blog deinen Online-Shop auf viele Arten.

Für jeden Online-Shop (und nicht nur dafür) gilt: Kunden kaufen weniger ein Produkt als ein Erlebnis. Präsentiere ihnen das Erlebnis und die Ideen und Werte, für die deine Marke steht. Wecke positive Emotionen.

Pinterest im eCommerce: Emotionen und Mehrwert
Erlebnisse verkaufen sich besser als Produkte.

7. Tipps für Farbe und Helligkeit

Es gibt ein paar Tricks, die dazu beitragen können, dass Pins besser ankommen:

  • Bevorzuge freundliche Farben.
  • Achte auf viel Licht bzw. Helligkeit. 
  • Einer älteren Studie zufolge werden Pins ohne Gesichter häufiger geteilt.
  • Das ideale Format für einen guten Pin ist ein Größenverhältnis von 2:3. 
  • Wenn es sich anbietet, kombiniere Bilder mit Text-Overlays. Diese fördern die Interaktion. Aber achte darauf, dass Text und Bild eine Einheit ergeben und nicht miteinander konkurrieren.

Lege vor allem Wert auf eine gute Qualität. Pinterest ist nicht der Ort für wacklige Handyfotos. Im Gegenteil: Eine hohe Auflösung und geschmackvolle Bildkomposition sind hier extrem wichtig. 

8. Saisonales Marketing

Valentinstag, Muttertag, Sommerferien, Weihnachten… es gibt viele saisonale Highlights, die du, je nach Angebot in deinem Shop, in deinem Marketing berücksichtigen solltest. Schließlich nutzen Menschen Pinterest gezielt, um sich bei Sommeroutfits, Muttertagsgeschenken oder Weihnachtsrezepten inspirieren zu lassen. 

Oft tun sie das weit im Voraus. Das und vieles andere zeigen dir Pinterests Seasonal Insights. Demnach ist die beste Zeit, um Sommeroutfits auf Pinterest zu bewerben, zwischen Februar und Juli.

Beschränke dich aber auch hier nicht auf reine Produktpins, sondern poste beispielsweise zusätzlich Reisetipps oder Rezeptideen. Am besten erstellst du einzelne Pinnwände zu Jahreszeiten, Feiertagen, Events und Co.

Pinterest im eCommerce: Saisonales Marketing
Erstelle saisonale Pinnwände.

9. Verwende Rich Pins

Rich Pins liefern Zusatzinformationen und wertvolle Details zu abgebildeten Inhalten. Aktuell gibt es 3 verschiedene Varianten von Rich Pins:

  • Produkt-Rich Pins
  • Rezept-Rich Pins
  • Artikel Pins

Besonders wichtig für Online-Shops sind Produkt-Rich Pins bzw. Produkt Pins. Sie zeigen Preise in Echtzeit, ebenso wie die Webseite, auf der der Nutzer das Produkt bekommt. Schau dir am besten diese Anleitung zur Einrichtung von Rich Pins an. 

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Tipp: Generell fördern Angaben zum Preis den Verkauf von Produkten, wie eine Studie von Pinterest herausfand.

10. Promoted Pins nutzen

Wenn du Pinterest im Handel nutzt, musst du dich nicht auf organisches Marketing beschränken. Mit Pinterest Ads erzielst du noch mehr Wirkung.

Dafür stehen dir verschiedene Kampagnenziele und Targetingmöglichkeiten zur Verfügung sowie aktuell 3 verschiedene Arten von Ads, sogenannten Promoted Pins:

  • Normale Promoted Pins
  • Promoted Video Pins
  • Promoted App Pins

Außerdem gibt es den Pinterest Tag, der in etwa vergleichbar mit dem Facebook Pixel ist. 

Promoted Pins können deinen Produkten mehr Aufmerksamkeit beim Pinterest-Publikum verschaffen und dir helfen, dich von der Konkurrenz abzuheben. 

Wichtig: Bevor du den Pinterest Tag einsetzt, informiere dich über Datenschutzvoraussetzungen. Denn auch wenn manche Gerichtsentscheidung noch aussteht, können Pixel ein rechtliches Minenfeld sein. 

Sich an Pinterest gewöhnen lohnt sich

Zugegeben kann es etwas dauern, bis man sich an Pinterest gewöhnt hat. Speziell Betreiber von Online-Shops sollten sich aber von der Eingewöhnungsphase nicht abschrecken lassen. Denn das Pinnen lohnt sich

Schließlich unterscheidet sich Pinterest von anderen sozialen Netzwerken unter anderem dadurch, dass ein großer Teil der User gezielt nach Inspirationen für das Shopping sucht. Damit ist die Bildersuchmaschine die perfekte Ergänzung zur eigenen Webseite im E-Commerce.

Die beste Nachricht zum Schluss: Ab sofort kannst du Swat.io auch nutzen, um deinen Pinterest Account zu managen. Für die perfekte Übersicht bei der zentralen Verwaltung aller deiner Social-Media-Kanäle. Probier es jetzt gleich aus und starte eine kostenlose Trial

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