Wie du deine Social Media Kanäle zum Wachsen bringst und neue Follower gewinnst
Du betreibst schon länger fleißig Social Media Marketing, gewinnst aber kaum Follower hinzu? Irgendwie hast du das Gefühl, gegen eine Wand zu posten? Dann geht es dir wie vielen anderen.
Egal ob Facebook, Instagram oder LinkedIn, die Konkurrenz in sozialen Netzwerken wächst und die Reichweite sinkt.
Kein Grund, aufzugeben und dich mit dem Status quo zu begnügen. Mit unseren Tipps überwindest du den Stillstand und bringst deine Social Media Kanäle trotz aller Herausforderungen zum Wachsen.
Allgemeine Tipps für nachhaltiges Wachstum in Social Media
Lerne deine Zielgruppe besser kennen
Es gibt einen häufigen Grund dafür, dass eine Social Media Community nicht (mehr) wächst oder sogar schrumpft: Du postest zu wenige Inhalte, die deine Zielgruppe interessieren.
Dagegen kannst du vor allem eines tun: deine Zielgruppe besser kennenlernen.
1. Geh zurück und stell dir grundlegende Fragen:
- Welche sozioökonomischen und demographischen Merkmale zeichnen meine Zielgruppe aus?
- Welche Wünsche und Interessen haben ihre Mitglieder?
- Was beeinflusst ihre Kaufentscheidungen?
- Mit welchen Inhalten interagieren sie?
Wahrscheinlich hast du diese Fragen schon mindestens einmal beantwortet. Es lohnt sich aber, diesen Prozess zu wiederholen, wenn es einmal nicht vorangeht. Schließlich ist Marketing immer ein bisschen learning by doing, und keine Zielgruppenanalyse ist perfekt. Bring auch deine Personas von Zeit zu Zeit auf den neuesten Stand. Vielleicht sehen sie jetzt anders aus als vor einem Jahr.
2. Führe ein Monitoring zentraler Keywords in ausgewählten Kanälen durch. Mithilfe geeigneter Tools erfährst du, über welche Themen sich die Mitglieder deiner Zielgruppe unterhalten und welche Trends sie interessieren.
3. Analysiere, welche deiner Inhalte in der Vergangenheit funktioniert haben und welche nicht. Auch hier spielen die richtigen Tools eine zentrale Rolle. Mit Swat.io kannst du alles an einem Ort erledigen: Monitoring, Analyse und Contentveröffentlichung.
Die Erkenntnisse aus diesen Maßnahmen kannst du in den nächsten Redaktionsplan einfließen lassen. So erstellst du leichter Inhalte, die zum Ansehen, Klicken und Kommentieren motivieren.
Denke daran: Je besser es dir gelingt, (positive) Emotionen bei User:innen zu wecken, desto höher ist die Chance, dass sie auf deine Inhalte reagieren.
Mehr darüber, wie du eine Zielgruppenanalyse durchführst, erfährst du in unserem Artikel “Zielgruppenanalyse für Social Media – wie du mit 6 Fragen deine Zielgruppe definierst”.
Experimentiere mit neuen Formaten und Funktionen
In Instagram Stories, Facebook Live oder IGTV hast du bisher wenig Zeit investiert?
Vielleicht solltest du das ändern.
Plattformen rollen ständig neue Features aus, und während einige zu Rohrkrepierern werden, entpuppen sich andere als Erfolgsgeschichten.
Bestes Beispiel für eine solche Erfolgsgeschichte ist der Siegeszug des Story-Formats durch fast alle Kanäle. Allein auf Instagram verzeichneten Stories 2019 rund 500 Millionen tägliche Nutzer:innen.
Dabei haben die Minigeschichten einen zusätzlichen Vorteil neben der Reichweite: Um sie zu erstellen, ist weder eine teure Ausrüstung noch großes Know-how notwendig. Du kannst dein Smartphone zücken und direkt einsteigen. Instagram Story Sticker und andere Zutaten eröffnen tolle Möglichkeiten, das Ergebnis auf spielerische Art interaktionsstärker zu machen. Dass Stories vergänglich sind, erhöht ihre Attraktivität für Nutzer:innen und macht das Ausprobieren weniger riskant.
Ebenfalls im Trend liegen Live-Videos. Vielleicht lohnt sich ja auch ein Abstecher in Instagram Reels oder TikTok? Oder du probierst, mit Infografiken und Memes frischen Schwung in dein Content Marketing zu bringen. Beide gehören zu den Formaten, die besonders gerne geteilt und damit auch von besonders vielen Menschen gesehen werden.
Das Ausprobieren neuer Features hat übrigens einen grundsätzlichen Vorteil: Soziale Medien pushen diese gerne mit zusätzlicher Reichweite.
Fördere gezielt Meaningful Interactions
Likes sind eine feine Sache. Mehr wert ist es, wenn Nutzer:innen deine Inhalte kommentieren und/oder teilen. Idealerweise entwickelt sich so das, was Facebook als “Meaningful Interactions” beschreibt.
Anstoßen lässt sich dieser Prozess zum Beispiel, indem du
- Nutzer:innen Fragen stellst,
- Instagram Story-Sticker wie den Umfrage- oder Frage-Sticker verwendest,
- Inhalte postest, die Gemeinschaftsgefühle erzeugen und/oder zum Erzählen anregen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenEs hilft, wenn du dir deine Community wie einen Abend unter Freunden vorstellst. Wie könntest du dabei ein lebendiges Gespräch beginnen?
Ganz wichtig: Behandle Social Media Marketing nicht wie eine Einbahnstraße, sondern versuche, mit User:innen ins Gespräch zu kommen. Reagiere auf Kommentare, auch auf negative. Wenn du Follower ignorierst, steigt die Gefahr, dass sie sich abwenden.
Starte Kooperationen
Wenn du deine Kanäle aufbauen willst, bietet es sich an, die Reichweite anderer zu nutzen. Am besten handelt es sich dabei um Meinungsführer:innen mit einer treuen Community.
Dafür musst du kein stattliches Budget zur Verfügung haben. Schon kleine Unternehmen können mit Micro-Influencern:innen ihre Reichweite vergrößern und neue Fans gewinnen. Wichtig ist, dass du dir die Markenbotschafter:innen gut aussuchst.
Das heißt vor allem, dass sich ihre Zielgruppe und die deines Unternehmens oder deiner Organisation überschneiden. Auch sollten Influencer:in und Produkt zusammenpassen. Für die gezielte Suche bieten sich Influencer:innen-Marketing-Plattformen an.
Influencer:innen sind nicht die einzigen möglichen Kooperationspartner:innen im Social-Media-Kosmos. Durch gemeinsame Aktionen mit Expert:innen oder Geschäftspartner:innen, von Interviews bis hin zu gemeinsam veranstalteten Gewinnspielen, kannst du ebenfalls Aufmerksamkeit auf deine Social-Media-Profile lenken und neue Follower gewinnen.
Sogar Mitarbeiter:innen lassen sich einbinden. Das klappt allerdings auf LinkedIn noch besser als auf Facebook.
Du willst mehr darüber wissen, worauf es bei der Suche nach Influencer:innen ankommt und wie du gemeinsam mit ihnen erfolgreiche Kampagnen entwickelst? Lade dir jetzt unser kostenloses E-Book “Influencer Marketing. Das praktische Handbuch für Social Media Marketer” herunter.
Kanalspezifische Tipps für mehr Wachstum
1. Facebook Hashtags verwenden
Facebook und Hashtag bringst du nicht zusammen? Tatsächlich spielte die Verschlagwortung mit Rautezeichen in dem Kanal lange keine Rolle.
Seit Kurzem scheint Facebook das mit aller Macht ändern zu wollen. Zum Beispiel zeigt das Netzwerk Nutzer:innen Posts aufgrund bestimmter Hashtags im Newsfeed an. Schon länger gibt es wie auf Instagram eine Hashtag-Suche und Ergebnisseiten. Wie bereits angesprochen, pushen Social-Media-Plattformen neue Features gerne.
Es lohnt sich also, in Zukunft einmal Posts mit Hashtags anzureichern, um ihnen und damit deiner Marke mehr Sichtbarkeit zu verschaffen. Dabei hast du die Wahl zwischen
- Community-Hashtags wie #schlussverkauf oder
- Brand-Hashtags, die sich auf deine Marke beziehen und sich zum Beispiel wunderbar für User-generated Content eignen.
2. Facebook Live ausprobieren
Videos sind ein Must-have für erfolgreiches Social Media Marketing, und Live-Videos punkten mit besonderen Qualitäten. Allen voran durch ihre Einmaligkeit bieten sie sich an, um die berühmte FOMO (Fear Of Missing Out) zu erzeugen. Denn zumindest wer live dabei sein will, hat keine zweite Chance.
Dieser Effekt und das Gemeinschaftsgefühl, das Live-Videos erzeugen, zeigen sich auch in der Interaktion. Live-Videos auf Facebook und Instagram erzeugen bis zu 10 Mal mehr Kommentare als andere Arten von Videos.
Dabei gilt wie für Stories: Mehr als ein Smartphone brauchst du nicht – zumindest in der Theorie. In der Praxis helfen dir Live-Videos nur, nachhaltig neue Follower zu gewinnen, wenn du sie vorbereitest:
- Stell dir vor, es ist dein Live-Video, und keiner sieht hin. Damit das nicht passiert, promote deine Videos im voraus – auch auf anderen Plattformen. Erzeuge Dringlichkeit mit Texten und Bildern, die neugierig machen.
- Überlege sorgfältig, welche Inhalte du filmst und wie du ein interaktives Erlebnis schaffst, indem du Nutzer:innen dazu bringst, zu kommentieren oder sich live über dein Video zu unterhalten. Vielleicht kannst du ihnen die Gelegenheit geben, Fragen zu stellen und du beziehungsweise ein Host reagiert darauf.
- Nur weil etwas live ist, sieht es sich niemand bis zum Ende an. Entscheidend ist, dass deine Videos deiner Zielgruppe einen Mehrwert bieten, ob in Form von Informationen oder guter Unterhaltung.
Live-Videos eignen sich auch als regelmäßiges Format. Manchmal werden sie zu Hits, und das sogar, wenn es sich um etwas vermeintlich wenig Aufregendes wie Stricken handelt. Dafür braucht es allerdings Disziplin und die Bereitschaft, regelmäßig Video-Content mit Mehrwert zu planen und zu erzeugen.
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Mehr InformationenBessere Captions schreiben
Klar ist: Wenn dein Instagram-Account visuell nicht überzeugt, wird er kein Publikumsliebling.
Aber selbst auf Instagram sind Bilder nicht alles. Oft geben Texte den entscheidenden Anstoß für Betrachter, mit Inhalten zu interagieren.
Deshalb gilt: Willst du mehr Instagram-Follower gewinnen, schreibe bessere Captions:
- Erzähle Geschichten zu Bildern. Bemühe dich dabei, Emotionen zu wecken und Nähe herzustellen.
- Stelle Fragen. Denke daran: Auch auf Instagram geht es nicht nur darum, Nutzer:innen nette Bilder zu präsentieren, sondern auch darum, mit ihnen zu interagieren.
- Emojis machen Captions lebendiger, je nach Zielgruppe und Marke mal mehr, mal weniger.
- Mache neugierig. Wie das auf elegante Art geht, zeigt die Vogue in diesem Beispiel:
- Fordere Nutzer:innen dazu auf, sich zu äußern.
- Vergiss den Call to Action nicht!
- Wenn es zu deiner Marke und deiner Zielgruppe passt, kann Humor eine unschlagbare Waffe sein, besonders wenn sich Bild und Caption ergänzen.
Du musst dich nicht auf zwei Sätze beschränken. Wenn du eine gute Geschichte zu erzählen hast, erzähl sie über mehrere Zeilen. Achte dabei aber auf einen starken Einstieg, sonst steigen Leser:innen gleich wieder aus.
Visuelle Inhalte posten, die auffallen
Zurück zum Visuellen. Professionelle Hochglanzfotos mit schönen Menschen und vor atemberaubender Kulisse gibt es eine ganze Menge auf Instagram. Genaugenommen sind es so viele, dass es schon fast langweilig wird.
Im ersten Moment ist das eine Herausforderung. Gleichzeitig liegt darin eine Chance für dich, deine Inhalte von der breiten Masse abzuheben:
- Poste Bilder, die Geschichten erzählen, nicht einfach Produkte zeigen.
- Achte darauf, dass dein Instagram Account nicht wie eine fotografische Rumpelkammer aussieht, sondern einen harmonischen Gesamteindruck hinterlässt. Überlege dir dafür, welche Farben, Filter und Bildkompositionen zu deiner Marke und ihren Produkten passen. Achte auf den berühmten roten Faden.
- Das Hinzufügen von Rahmen kann Fotos aufwerten, zu einem künstlerischen Look beitragen und ein stimmiges Gesamtbild fördern.
- Experimentiere mit Motiven, Blickwinkeln und Beleuchtungen. Versuche, ungewöhnlich zu sein, aber versuche es nicht so sehr, dass es auffällt.
- Filter eröffnen viele Möglichkeiten. Sie können aber auch dazu führen, dass Accounts beliebig wirken. Manchmal gilt deshalb in diesem Zusammenhang: Weniger ist mehr.
User-generated Content posten
Bei User-generated Content handelt es sich um Inhalte, die Nutzer:innen erstellt haben und deiner Marke zur Verfügung stellen, ohne – wie Influencer.innen – Geld dafür zu erhalten.
Er eröffnet tolle Möglichkeiten, Interesse bei Nutzer:innen zu wecken, mehr Reichweite zu erzielen, das Vertrauen in deine Marke zu fördern und die Interaktionen zu steigern. Hinzu kommt, dass sich User:innen wertgeschätzt fühlen, wenn du sie oder ihre Inhalte auf deinem Profil präsentierst. Beste Voraussetzungen, um deinen Account zum Wachsen zu bringen.
Eine klassische Methode, nutzergenerierte Inhalte zu sammeln, besteht darin, Wettbewerbe zu veranstalten.
Unternehmensprofil optimieren
Du willst auf LinkedIn mehr User:innen auf deinen Account aufmerksam machen? Dann solltest du zuerst dein LinkedIn Unternehmensprofil selbst optimieren:
- Falls noch nicht passiert, führe eine Keywordrecherche mit geeigneten Tools durch. Berücksichtige dabei Branche und Standort deines Unternehmens.
- Integriere die wichtigsten Keywords sinnvoll (!) in den Slogan, die Unternehmensbeschreibung und den Über-uns-Bereich. Betreibe aber auf keinen Fall Keywordspamming.
- Fülle dein Profil möglichst vollständig aus und poste regelmäßig.
Alle diese Maßnahmen bescheren deinem Account mehr Sichtbarkeit und sorgen so automatisch für mehr Besucher:innen. Wenn diese dann noch etwas mit Mehrwert finden, dürfte deine Community bald wachsen.
Follower-Ads-Kampagnen starten
Follower Ads gehören zu den Dynamic Ads. Sie erregen besonders viel Aufmerksamkeit, indem sie Anzeigen anhand von LinkedIn-Profildaten wie einem Foto oder einer Jobbezeichnung personalisieren. Ausgespielt werden Follower Ads in der rechten Spalte.
Um sie noch effizienter zu machen, gib dir Mühe mit Überschrift, Text und Call to Action. Denn hier liegt die Würze in der Kürze.
Nachhaltiges Wachstum ist entscheidend
Es gibt noch eine Reihe anderer Maßnahmen, mit denen du neue Follower für Social-Media-Accounts gewinnen kannst.
Wichtig ist: Einfach nur neue Follower zu sammeln, bringt eine Marke oft nicht voran. Schließlich zahlt sich Social Media Marketing erst aus, wenn du dadurch deine Zielgruppe erreichst und neue Kund:innen gewinnst. Achte deshalb darauf, so wie bei unseren Tipps, die Richtigen anzusprechen. Wenn dir das gelingt, ist schnelles Wachstum um jeden Preis gar nicht so wichtig.
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